Wo ist Rebecca Reusch?

Edelstoff schrieb:In diesem Fall sind auffällig viele Ermittlungsinterna an die Öffentlichkeit gelangt.

So "auffällig viele Ermittlungsinterna" können das allein schon deswegen nicht gewesen sein, weil wir sonst nämlich viel mehr als nur die wenigen feststehenden Fakten - mutmaßlich noch aus dem Haus verschickte WhatsApp, Routerdaten und KESY - kennen würden.

Oragani schrieb:Wenn dem so wäre, wäre es fast schon ein Alibi. Denn wenn die Fahrten mit J. Abgesprochen gewesen wären, dürfte auch den Ermittlern auffallen, dass kein spontaner Tötungsdelikt am Morgen stattgefunden haben kann, von dem J. dann nichts wüsste.Zuvor angesprochene Fahrten, die J. hätte bezeugen können, zudem die Gründe dafür bezeugen können wären ein Alibi für den TV.

Vielleicht wurde es den Ermittlern genau so gesagt - nur angeblich glauben die ihm nicht. Stellen das als Lüge/Schutzbehauptung dar. Was soll er tun wenn es so war aber man ihm nicht glaubt? Schweigen! Genau das macht er.

Maira schrieb:Wenn die Fahrten, wie BR im Interview ausdrücklich sagt, nichts mit R zu tun hatten bestand selbst nach Verschwinden von R keinerlei Veranlassung diese Fahrten zu erwähnen.

Natürlich kann er den Grund der Fahrten für sich behalten. Gegenüber den Ermittlungsbehörden bestand aber eine Veranlassung die Fahrten zu erwähnen, in der Zeugenbefragung. Glaubst du eigentlich, dass Rebecca zurück kommt?

frauZimt schrieb:Ich gebe zu, der Zeitrahmen ist eng, aber vergiss nicht: Er ist 2x gefahren. Beim 1. Mal möglicherweise nur provisorisch versteckt und bei der 2. Gelegenheit dann besser versteckt.

Er muss sie dabei zumindest wieder angefasst haben. Angeblich riechen Hunde Leichengeruch noch nach Wochen. An ihm hat man keinen festgestellt sonst wäre er bestimmt noch in Haft und weiterhin dringend(!) verdächtig. Oder war er auch da der Übermensch und hat das alles ohne Spuren zu hinterlassen geschafft?

Die Ermittler sprechen von einer Tat im Haus (entschuldigt meine laienhafte Ausdrucksweise) haben aber gegen F nicht genug in der Hand. Auch keinen "Leichengeruch".

@Maira
Das wäre in dem Fall aber keine Schutzbehauptung. Wenn J. Schon vorher davon wusste, kann kein ungeplanter Tötungsdelikt im Haus stattgefunden haben,zumindest nicht, ohne das J. Es auch gewusst hätte.

Zudem hätte sie dann auch die Gründe für die Fahrten gewusst, da über sowas dann auch geredet wird, wenn man sich das Auto vom Partner "leiht" und das sogar 2 Mal.

Und dann hätte auch der Vater schon davon gewusst und nicht gedacht, der TV hätte geschlafen zu der Zeit. Die Eltern haben ja auch erst später von den Fahrten und Hintergründen erfahren, laut Aussage des Vaters.

@Maira
Ähm, höchst wahrscheinlich würde jemand der eine Leiche anfasst Handschuhe tragen und diese Handschuhe dann auch entsorgen an Ort und Stelle und nicht wieder mit nach Hause nehmen...

Maira schrieb:Die Ermittler sprechen von einer Tat im Haus (entschuldigt meine laienhafte Ausdrucksweise) haben aber gegen F nicht genug in der Hand. Auch keinen "Leichengeruch".

Man kann sich sicherlich danach reinigen und davor die Leiche einwickeln oder sich vor einem Kontakt schützen. Im Übrigen fehlt ja eine dazu brauchbare Decke.

Google hilft eventuell auch.

Oragani schrieb:Ähm, höchst wahrscheinlich würde jemand der eine Leiche anfasst Handschuhe tragen und diese Handschuhe dann auch entsorgen an Ort und Stelle und nicht wieder mit nach Hause nehmen...

Bei so einem grossen "Paket" reichen Handschuhe nicht aus. Das schleppst du mit Hilfe deines ganzen Körpers. Da bleibt was an dir, ohne dass du das merkst und wie gesagt - angeblich können die speziellen Hunde das noch ewig an dir riechen!

Durchblick0815 schrieb:Man kann sich sicherlich danach reinigen und davor die Leiche einwickeln oder sich vor einem Kontakt schützen. Im Übrigen fehlt ja eine dazu brauchbare Decke.

Ob eine einfache dünne(?) Fleecedecke vor Leichengeruch schützt? Kann das einer der Fachleute hier aufklären? Das weiss doch sicher jemand der Ahnung hat. Ich bezweifle nämlich, dass bei einer so grossen und auch recht schweren Person die nur mit einer dünnen(?) Decke umwickelt ist nach so vielen Stunden kein Leichengeruch durchkommt.

Maira schrieb:Soweit uns bekannt ist wissen die Angehörigen warum. Uns hingegen gehen die Fahrten nichts an darum wurden sie uns nicht begründet.

Natürlich geht es uns nichts an, wenn die Familie lieber über Pizza mit Käserand berichtet, ist das deren Recht. Hinterlässt eben aber auch ein Geschmäckle bei dem einen oder anderen.

Seps13 schrieb:Und wenn beides stimmt? Vielleicht war es gar keine Lüge - vielleicht hat JR das Auto zuerst (wie üblich?) benutzt und FR hat es dann um 9.00 Uhr bei ihrer Arbeit abgeholt, weil er es wegen eines unvorhergesehenen Zwischenfalls plötzlich benötigte.

Die Schwester arbeitet in einem ganz anderen Stadtteil, eine Dreiviertelstunde mit öffentlichen Verkehrsmitteln entfernt.

Maira schrieb:Ob eine einfache dünne(?) Fleecedecke vor Leichengeruch schützt? Kann das einer der Fachleute hier aufklären? Das weiss doch sicher jemand der Ahnung hat. Ich bezweifle nämlich, dass bei einer so grossen und auch recht schweren Person die nur mit einer dünnen(?) Decke umwickelt ist nach so vielen Stunden kein Leichengeruch durchkommt.

Wir wissen doch gar nichts über die verstrichene Zeit. Woher nimmst du denn

„... nach so vielen Stunden“ ???

Es steht nicht einmal fest, ab wann eine Leiche definitiv einen Leichengeruch abgibt, aber die Decke schützt nicht. Ist klar !!

@Durchblick0815
Wir wissen übringens auch nicht ob die Rebecca tot ist und ob die "Leiche" dann in der Decke war...

Durchblick0815 schrieb:Wir wissen doch gar nichts über die verstrichene Zeit. Woher nimmst du denn

IM-Ranzo schrieb:Wir wissen übringens auch nicht ob die Rebecca tot ist und ob die "Leiche" dann in der Decke war...

Sie hat das Haus nicht leben verlassen.

Noella schrieb:Die Schwester arbeitet in einem ganz anderen Stadtteil, eine Dreiviertelstunde mit öffentlichen Verkehrsmitteln entfernt.

Danke für diesen Hinweis. Man muss bei meiner Aufzählung der das Zitat entnommen ist also gut 45Min Fahrzeit zum Auto abrechnen plus die Fahrzeit zurück zum Haus.

Somit dürfte ein "F hat das Auto geholt" im Gesamtbild zeitlich nicht möglich sein.

Damit hat entweder J ihm das Auto nach der Kita gebracht oder sie hat es tatsächlich an dem Tag bar nicht erst nicht genommen. Nun wäre interessant, ob sie es sonst immer nimmt bzw immer an einem Montag (um den handelt es sich in dem Fall) stehen lässt weil es viell sein freier Tag ist an dem er div. Dinge erledig. Darunter ab und zu eine Fahrt Richtung Polen....

@Maira
An Klamotten würde es wahrscheinlich haften bleiben aber diese kann man gut entsorgen. Am Körper selbst wird da kein Hund was erschnüffeln können. Zumal ja auch einige Zeit zwischen evtl. Tat und Untersuchungen des Hauses lagen. 2 Wochen meine ich sogar.

Es ist im übrigen offiziell gar nicht bekannt gegeben worden wie und bei was die Hunde angeschlagen haben. Zudem sind Hunde leider nicht als richtiger Beweis zugelassen, nur als zusätzliches Indiz, also das anschlagen von Hunden auf gewisse Sachen.

Die Hunde sollen den Ermittlern eine Hilfe sein und können in solchen Fällen nicht als Beweis "genutzt" werden.

Wir wissen nicht, wann und wo welche Hunde reagiert haben. Dazu wurde nie etwas offiziell geäußert seitens der Moko oder Staatsanwaltschaft.

Oragani schrieb:Und dann hätte auch der Vater schon davon gewusst und nicht gedacht, der TV hätte geschlafen zu der Zeit. Die Eltern haben ja auch erst später von den Fahrten und Hintergründen erfahren, laut Aussage des Vaters.

So denke ich auch.
Anfänglich wird Vater Reusch davon nichts gewusst haben,
aber nach der Entlassung aus der U-Haft wird sich F. ausführlich
und vor allem glaubhaft der Familie gegenüber dahingehend geäussert haben,
denn sonst würde Familie Reusch nicht so geschlossen hinter ihrem Schwiegersohn stehen (!)
Darüber muss aber die Öffentlichkeit nicht informiert werden ....
auch schon auf Anraten seiner RA nicht(!)

Es gibt doch keine neuen Infos, es dreht sich im Kreis ...
der Tatverdacht wurde nicht erhärtet sondern eher im Gegenteil ....
Man sollte mal abwarten, es werden alle Hinweise abgearbeitet ...
und diese Hinweise beziehen sich ziemlich sicher nicht auf eine Tat im Haus,
dort war ja wohl keiner weiter anwesend (!)

Der Fall ist wie hier schon gerade erwähnt noch lange nicht kalt ....

.....somit für Optimisten gibt es m.M.n. immer noch Hoffnung,
einfach weil man es sich für Familie Reusch sehnlichst wünscht !
Die Frage ist und bleibt die zu klärende : Wo ist Rebecca ?

Durchblick0815 schrieb:Sie hat das Haus nicht leben verlassen.

Das hast du selber gesehen?

Weil die Behörden sagen nämlich "Wir gehen davon aus, das Rebecca das Haus nicht lebend verlassen hat" was natürlich schon ein feiner aber wichtiger Unterschied wäre.

IM-Ranzo schrieb:Weil die Behörden sagen nämlich "Wir gehen davon aus, das Rebecca das Haus nicht lebend verlassen hat" was natürlich schon ein feiner aber wichtiger Unterschied wäre.

Dann gehe ich davon aus, dass die Annahme der Behörden so richtig ist. Sage du mir doch bitte aufgrund welcher bekannten öffentlichen Stellungnahmen oder Indizien du vom Gegenteil ausgehst ? Es gibt keine !!

„Wir müssen davon ausgehen , dass Rebecca dass Haus zwischen 8 und 9 Uhr verlassen hat!“ -> hab ich nicht gelesen

@Durchblick0815

Durchblick0815 schrieb:Dann gehe ich davon aus, dass die Annahme der Behörden so richtig ist. Sage du mir doch bitte aufgrund welcher bekannten öffentlichen Stellungnahme oder Indizien du vom Gegenteil ausgehst ? Es gibt keine !!

Kannst du als Privatier eigentlich erst machen, wenn man eine Leiche gefunden hat oder der TV wieder einsitzt.
Das wären jetzt echte Fakten.

Maira schrieb:Damit hat entweder J ihm das Auto nach der Kita gebracht oder sie hat es tatsächlich an dem Tag gar nicht erst nicht genommen. Nun wäre interessant, ob sie es sonst immer nimmt bzw immer an einem Montag (um den handelt es sich in dem Fall) stehen lässt weil es viell sein freier Tag ist an dem er div. Dinge erledig. Darunter ab und zu eine Fahrt Richtung Polen....

Vielleicht wird das Auto aber auch nur zum Einkaufen und für Ausflüge verwendet, das ist meistens hier in Berlin so. Wenn man nicht irgendwo arbeitet, wo es Mitarbeiterparkplätze gibt, kann es sehr enervierend und langwierig und auch immer teurer sein, einen Parkplatz zu finden. Mit den Öffis hat man deutlich weniger Stress.