Edelstoff schrieb:In diesem Fall ist nichts gesichert, es besteht kein dringender Tatverdacht, damit ist die Situation im Grunde schon klar.
Was ist denn klar? Kannst Du mal erläutern, was hier klar ist?
Schon morgen kann die Verdachtsstufe sich wieder verändern.
Die kleinste Spur, der kleinste Hinweis könnte zielführend sein. Und aus dem TV wird ein Beschuldigter und es wird zur Anklage gebracht.
Ich schätze die Aussage von Herrn Hoffmann recht authentisch ein. Live im Fernsehen ist schon eine Ausnahmesituation für den Mann.
Er hat inhaltlich nichts anderes gesagt, als Steltner von der StA. Und ein Ermittler diesen Ranges befindet sich diesbezüglich in keinerlei Ausnahmesituation.
Da Fernsehmacher auch ihre Berufsehre haben, ist auch nicht jedes Wort exakt einstudiert und planbar.
Welche Fernsehmacher und welche Berufsehre? Wovon redest Du hier?
Der Schock der Hausdurchsuchung sitzt noch tief, die Antwort auf die erste Frage ist schon grenzwertig.
Eine Hausdurchsuchung schockt doch keine Ermittler. Jetzt muss ich mal lachen. Das ist für die absolute Routine!
Auf die zweite Frage kommt die Antwort, daß Rebecca das Haus nicht verlassen haben "dürfte". Unter Streß tut der erfahrene Ermittler die Wahrheit kund. Der erfahrene Pressesprecher wählt andere Worte, völlig natürliche Vorgänge.
Welcher Stress? Welche Wahrheit hat Hoffmann kund getan?
Du interpretiest hier Dinge hinein, die weder Hand noch Fuß haben!
Hoffmanns "dürfte" dürfte es ganz gut treffen. Man ist nicht sicher, das deckt sich auch mit Petra Kleins Statement, sie kennt den Stand der Ermittlungen aus diesem Zeitraum.
Aus dem Trio Steltner, Hoffmann, Klein stellt Steltner den gleichen unsicheren Sachverhalt mit der deutlichsten Zuversicht dar. Es bleibt aber Fakt, daß zwei seiner Berufskollenen vom Fach es anders einschätzen.
Alle sagten das Gleiche aus! Herr Hoffmann, als leitender Ermittler der MK 3, sowie auch die Staatsanwaltschaft.
Es lagen keine verschiedenen Einschätzungen vor.
Die Aussagen waren inhaltlich absolut identisch.