joeb90 schrieb:Bzgl Widersprüche in der Aussage von F.
Die Widersprüche ergeben sich ja hauptsächlich daraus, das er sagt er habe geschlafen, man ihm aber nachweisen konnte das er bei WhatsApp aktiv war. Nachrichten erhalten verschickt hat.
Für mich als jmd Gleichaltrigen ist es im Sprachgebrauch völlig normal zu sagen “ich habe geschlafen” und zwischen durch auf Nachrichten zu antworten. Grade wenn man am einschlafen ist und das Handy noch mal vibriert oder man vom klingeln wach wird. Da guckt man eben kurz drauf, antwortet ggf. und schläft weiter.
Wenn mich dann jmd fragt was ich zu der Zeit gemacht habe, würde ich auch sagen”ich habe geschlafen” keiner in meinem Alter wurde explizit erwähnen das er im Halbschlaf irgendwelche Nachrichten verschickt hat.
Da sollte man nicht zu viel rein interpretieren, grade die ältere Generation sieht das vllt anders.
...wir wissen doch gar nicht, woraus sich die Widersprüche im Gesamtpaket ergeben, denn die Ermittler werden der Öffentlichkeit nicht alles mitgeteilt haben. Aus meiner Sicht macht es auch keinen Sinn, die bekannten Details immer wieder von vorn nach hinten zu drehen und alles immer wieder neu zu erörtern oder in Frage zu stellen. Für die Ermittler ergeben sich offenbar Widersprüche, die eben nicht mit normaler Vergesslichkeit oder entsprechendem Sprachgebrauch usw. usw. zu erklären sind...und zu diesem Tatverdacht geführt haben...Man sollte doch bei allem wirklich daran denken, dass dort Profis arbeiten, die sehr wohl jede Möglichkeit in Betracht ziehen. Auch wenn das, was ich schon mehrmals schrieb, natürlich nicht ausschließt, dass auf Irrtümer oder Fehler geschehen können. Dennoch vertraue ich darauf, dass im Endergebnis geklärt werden wird, was R. widerfahren ist. Und wenn, wovon ich leider ausgehe, ein Tötungsdelikt vorliegt, wer dafür wirklich verantwortlich ist.