Wo ist Rebecca Reusch?

hajohh schrieb:Wenn eine geliebte Familienangehörige verschwindet, und die Polizei am 3.Ermittlungstag (Für die User die denken vivien sei verwirrt, nein, sie ist alles andere.) ohne Beweise, Untersuchungen …….. diese Person für tot erklärt, dann spricht es nunmal nicht gerade für die Professionalität der Ermittler.

Und nochmal. Aber vorher: Ich glaube niemand hat hier bisweilen geäußert, dass die Vivien in dem neuesten Interview verwirrt wirken würde. Zwischen sichtlich fertig und verzweifelt und verwirrt, liegt ein großer Unterschied.

Aber nochmal zum Eigentlichen. Auch sie, woher wissen sie, wenn die Ermittler etwas geäußert haben, wie sie das dann geäußert/der Familie gegenüber rübergebracht haben?

Und woher wissen sie, dass die Familie (trotz vielleicht jeglicher Feinfühligkeit seitens der Ermittler) das Gesagte nicht einfach nur falsch/kalt/empathielos empfunden hat, allein schon nur der reine Verdacht ausgesprochen ausgereicht hat, ohne das Wie zu kennen, um den Ermittlern Dieses oder Jenes vorzuwerfen.

Genauso wie man der Familie nichts unterstellen sollte, darf, genauso sollte man auch nichts den Behörden/den an diesem Fall arbeitenden Ermittlern unterstellen/vorwerfen - ohne irgendetwas genau zu wissen.

rhapsody3004 schrieb:Und nochmal. Aber vorher: Ich glaube niemand hat hier bisweilen geäußert, dass die Vivien in dem neuesten Interview verwirrt wirken würde. Zwischen sichtlich fertig und verzweifelt und verwirrt, liegt ein großer Unterschied.

BucsandSox schrieb:Du musst das nicht so genau nehmen. Vielleicht war es auch erst Tag 7 oder Tag 8 oder Tag 10. Die Schwester ist ja auch in einer Ausnahmesituation und da kann man, ob gewollt oder nicht, auch mal was falsches sagen.

Wollte dieses Thema garnicht nochmals auffassen …. rest kommt per PN

hajohh schrieb:Die Kritik an die Familie, welche hier von vielen Usern tagtäglich gespammt wird, finde ich unmenschlich, empathielos und absolut grenzwertig.

Genau so sehe ich die Kritik an den Ermittlern.

Fast täglich werden diese hier kritisiert und anders als die Familie Reusch können sie sich auch dazu nicht öffentlich äußern.

Man versucht seit Wochen den Fall zu lösen, schiebt zig Überstunden und die Psyche leidet auch unter dem Fall. Viele Ermittler haben selbst Kinder, vielleicht sogar in Rebeccas Alter.

Und man nimmt auch den Fall mit nach Hause und vielleicht verfolgt dieser auch einige Ermittler im Schlaf.

Also wenn man sich über die Kritik an der Familie aufregt, sollte man sich mal selbst fragen ob eine Kritik an den Ermittlern (und die sind auch nur Menschen) angebracht ist.

Nilsson schrieb:Genau so sehe ich die Kritik an den Ermittlern.

da geb ich Dir voll und ganz Recht.

Hochachtung vor den Ermittlern ich möchte deren Job nicht machen

wenn meine Brille kaputt ist gehe ich zum Optiker und nicht zum Metzger.

Beides sind handwerkliche Berufe, der eine grobmotorisch, der andere feinmotorischer Natur.

Wenn ich Zahnweh habe, gehe ich nicht zum Gynäkologen. Beide Vertreter haben Medizin studiert.

Wie hier in dem Fall prallen Gegensätze aufeinander. Eine handwerklich tätige Familie und die Ermittler.

Auch wenn sich ein Vater R wehrt oder andere Familienmitglieder kein Vertrauen in die Ermittlungen haben, müsste es die Behörde auf die Reihe bekommen, zumindest eine Person einzusetzen die die Rolle eines Mediators belegt, um das, was sich in den Köpfen der Fam.R breit gemacht hat, zu verkehren.

Beide Seiten haben grundverschiedene Alltagshintergründe, und die müssten verbal auf ein gemeinsames Level befördert werden, ohne die empathische Seite zu vernachlässigen.


Auch dann wird Fam. R nicht einverstanden sein, denn sie wollen eine lebendige RR, aber sie werden möglicherweise beginnen, Zusammenhänge zu erkennen mitsamt den daraus resultierenden Ermittlungsaussagen.

Wiederum soll das keine Kritik an den Ermittlern sein, sondern ein Anstoss, die Art des Umgangs mit den Angehörigen zu sensibilisieren.

Ganz kurz noch, weil ich es öfter in diversen Berichten lese:

Die Zahnspange welche der potentielle Zeuge gesehen haben will, weshalb macht man da jetzt nen Wind drum?

Das R. ne Zahnspange hatte ist seit Tag 1 bekannt?

Bei allem Respekt für die Ermittler:
Zwei Festnahmen und dann zwei Haftrichter, die den Typ bald wieder entlassen - das ist ehrlich gesagt auch nicht unbedingt ein Ruhmesblatt. Meines Erachtens spricht das dafür, dass die Ermittler vielleicht wirklich zuu sehr nur in die eine Richtung denken. Denn bei objektiver Betrachtung hätte man dann ja drauf kommen können "Das reicht wahrscheinlich noch nicht". Und nach dem Auto hätte man ja auch ohne Festnahme fahnden können (oder?). F. ist aus guten Gründen verdächtig - aber am Vorwurf der zu starken Festlegung auf ihn ist vielleicht was dran.

Vielleicht würde es helfen, wenn es eine stattliche Belohnung für entscheidende Hinweise gäbe.
Vielleicht hat doch noch jemand was gesehen, was er bisher aus Bequemlichkeit verschwieg. Oder jemand bekam eine Bemerkung eines Freundes mit, die man ohne Geld vielleicht überhört hätte...

wolke7 schrieb:Wiederum soll das keine Kritik an den Ermittlern sein, sondern ein Anstoss, die Art des Umgangs mit den Angehörigen zu sensibilisieren.

Wir wissen doch gar nicht, ob die Polizei unsensibel agiert hat.
Ich vermute, dass die Familie auch einiges abgeblockt hat.

Es ist eben grundsätzlich schwierig, wenn die Polizei von einem Tötungsdelikt ausgeht und den Täter in der Familie des Opfers vermutet.
Umgekehrt auch, wenn eine Familie schon vorher zerstritten war und den (angeblichen) Täter frei Haus liefern will. (Was hier nicht der Fall ist)

Nilsson schrieb:Man versucht seit Wochen den Fall zu lösen, schiebt zig Überstunden und die Psyche leidet auch unter dem Fall. Viele Ermittler haben selbst Kinder, vielleicht sogar in Rebeccas Alter.

Und man nimmt auch den Fall mit nach Hause und vielleicht verfolgt dieser auch einige Ermittler im Schlaf.

Hmm, woher hast du deine Weisheit? Die machen ihre Arbeit, wie jeder Arbeiter auch, nicht mehr und nicht weniger, wage ich zu behaupten.

Zu der Kritik an den Ermittlern.

Ich bin in einem Beruf tätig, wo ich diversen Kontakt mit Eb habe.
Auch ich arbeite 10-12 Stunden täglich, nehme noch arbeit mit nach hause. 6-7 Tage Woche nicht ungewöhnlich
Ich könnte hier mehrere Din A4 Seiten mit Berufen aufzählen, welche ähnlichen Grundlagen unterliegen.

Wenn ich im Steakhouse ein Steak Medium bestelle, und dieses kommt rare auf meinen Teller, kritisiere ich es beim Kellner.
Wenn ich auf der arbeit scheisse baue, kritisiert es der Kunde.
Wenn mir mein Zahnarzt den falschen Zahn zieht, kritisiere ich ihn.
usw.

Wieso ? darf man Polizisten nicht kritisieren ? Dort arbeiten Menschen wie wir auch, lediglich eine andere Fachrichtung. Auch dort wird Bockmist gebaut ….. siehe Fall lüdge, wo sich bereits der Innensenator verabschieden mußte. Dort wird die zuständige EB von einer anderen EB nun bei den Ermittlungen überwacht.
https://www.focus.de/panorama/welt/die-schande-von-luegde-bericht-polizei-verschwieg-ermittlungspanne-bei-campingplatz-missbrauch_id_10599423.html

Was ich sagen will, dort arbeiten keine höhergestellten Wesen, welche über alle zweifel hinweg, 100% zuverlässig sind.

https://www.google.de/amp/s/www.rosenheim24.de/deutschland/rebecca-reusch-vermisst-vater-aeussert-wichtiges-detail-ueber-ermittlungen-sucht-polizei-nun-auch-im-ausland-zr-12071612.amp.html

wolke7 schrieb:Auch wenn sich ein Vater R wehrt oder andere Familienmitglieder kein Vertrauen in die Ermittlungen haben, müsste es die Behörde auf die Reihe bekommen, zumindest eine Person einzusetzen die die Rolle eines Mediators belegt, um das, was sich in den Köpfen der Fam.R breit gemacht hat, zu verkehren.

Wie im Link oben zu lesen ist, soll BR gesagt haben, dass sie die Betreuung durch Psychologen/Mediater ablehnen.

digi1 schrieb:Wo ist Rebecca Reusch?
heute um 14:55
Nilsson schrieb:
Man versucht seit Wochen den Fall zu lösen, schiebt zig Überstunden und die Psyche leidet auch unter dem Fall. Viele Ermittler haben selbst Kinder, vielleicht sogar in Rebeccas Alter.

Und man nimmt auch den Fall mit nach Hause und vielleicht verfolgt dieser auch einige Ermittler im Schlaf.

Hmm, woher hast du deine Weisheit? Die machen ihre Arbeit, wie jeder Arbeiter auch, nicht mehr und nicht weniger, wage ich zu behaupten.

Was soll denn das ?? Natürlich sind Ermittler auch Menschen mit Gefühlen, wie sie jeder andere auch hat !!
Da braucht man keine "Weisheit" - das sagt der gesunde Menschenverstand !!
Ermittler sind auch keine "Arbeiter" - bitte etwas mehr differenzieren...
Danke !!

digi1 schrieb:Hmm, woher hast du deine Weisheit? Die machen ihre Arbeit, wie jeder Arbeiter auch, nicht mehr und nicht weniger, wage ich zu behaupten.

Man muss doch nur mal einige Dokumentationen anschauen, manchmal reden auch die Ermittler über einen Fall und wie er sie berührt.

Einige nicht mit dem Fall betrauten (ehemalige) Ermittler haben sich auch schon dazu geäußert, wie hoch auch der psychische Druck für die Ermittler ist.

RedRobin schrieb:Was soll denn das ?? Natürlich sind Ermittler auch Menschen mit Gefühlen, wie sie jeder andere auch hat !!
Da braucht man keine "Weisheit" - das sagt der gesunde Menschenverstand !!
Ermittler sind auch keine "Arbeiter" - bitte etwas mehr differenzieren...
Danke !!

Dann zähle mir mal (mit Nachweis) auf, was die Ermittler von Arbeitern in anderen Berufen unterscheidet?

wolke7 schrieb:wenn meine Brille kaputt ist gehe ich zum Optiker und nicht zum Metzger.

Beides sind handwerkliche Berufe, der eine grobmotorisch, der andere feinmotorischer Natur.

Wenn ich Zahnweh habe, gehe ich nicht zum Gynäkologen. Beide Vertreter haben Medizin studiert.

Wie hier in dem Fall prallen Gegensätze aufeinander. Eine handwerklich tätige Familie und die Ermittler.

Beide Seiten haben grundverschiedene Alltagshintergründe, und die müssten verbal auf ein gemeinsames Level befördert werden, ohne die empathische Seite zu vernachlässigen.

Damit gebe ich dir vollkommen recht, Du hast dazu auch gute Beispiele gebracht.

wolke7 schrieb:Auch wenn sich ein Vater R wehrt oder andere Familienmitglieder kein Vertrauen in die Ermittlungen haben, müsste es die Behörde auf die Reihe bekommen, zumindest eine Person einzusetzen die die Rolle eines Mediators belegt, um das, was sich in den Köpfen der Fam.R breit gemacht hat, zu verkehren.

Ich hoffe auch, dass die Familie Hilfe bekommt, egal ob Mediator oder Psychologe Hauptsache es wird ihnen geholfen..Falls der Schwiegersohn doch damit etwas zutun hatte, in welch tiefes Loch würde die Familie dann fallen.

Nilsson schrieb:Also wenn man sich über die Kritik an der Familie aufregt, sollte man sich mal selbst fragen ob eine Kritik an den Ermittlern (und die sind auch nur Menschen) angebracht ist.

Das finde ich doch arg wohlfeil. Die einen machen ihren verdammten Job und werden dafür bezahlt. Unsachliche Kritik ist für niemanden geil, aber die emotionale Belastung der Ermittler einer Familie gegenüber zu stellen, die ein Kind vermisst und hofft und bangt, unfreiwillig durch den asoziale Medien Fleischwolf gezerrt wird, egal ob mit eigener tatkräftiger Unterstützung oder nicht, ist unfassbar kaltherzig.

ZippundZapp schrieb:Wie im Link oben zu lesen ist, soll BR gesagt haben, dass sie die Betreuung durch Psychologen/Mediater ablehnen.

Bei meinen Ueberlegungen geht es um keine therapeutische Behandlung durch einen Psychologen sondern lediglich um die Art der Vermittlung von Ermittlungsergebnissen und Tatsachen, die auf die Familie belastend einwirken.

Landläufig sagt man, "der Ton macht die Musik".

wolke7 schrieb:ZippundZapp schrieb:
Wie im Link oben zu lesen ist, soll BR gesagt haben, dass sie die Betreuung durch Psychologen/Mediater ablehnen.
Bei meinen Ueberlegungen geht es um keine therapeutische Behandlung durch einen Psychologen sondern lediglich um die Art der Vermittlung von Ermittlungsergebnissen und Tatsachen, die auf die Familie belastend einwirken.

Landläufig sagt man, "der Ton macht die Musik".

Genau das - denke ich - wurde der Familie angeboten bei der Übermittlung der bisherigen Einschätzungen! Allerdings ist es so, dass man das, was man nicht hören möchte, oft als Angriff versteht und selbst professionelle Intervention nicht greift. Hilfe durch einen Mediator ist erst dann wirklich Hilfe, wenn sie angenommen wird. Und lt Aussage des Vaters ist dieses nicht gewünscht - noch nicht.

BoobSinclar schrieb:Das finde ich doch arg wohlfeil. Die einen machen ihren verdammten Job und werden dafür bezahlt. Unsachliche Kritik ist für niemanden geil, aber die emotionale Belastung der Ermittler einer Familie gegenüber zu stellen, die ein Kind vermisst und hofft und bangt, unfreiwillig durch den asoziale Medien Fleischwolf gezerrt wird, egal ob mit eigener tatkräftiger Unterstützung oder nicht, ist unfassbar kaltherzig.

Was ist daran bitte kaltherzig? Und wieso muss überhaupt eine der Parteien auf irgendeine Stufe gestellt werden?

Wie ich über die Familie denke und welche Gefühle das Interview von Vivien heute in mir ausgelöst hat, kannst du auch gar nicht beurteilen. Also verbitte ich mir, dass du mir Kaltherzigkeit vorwirfst!

Außerdem finde ich es sehr anmaßend einem Menschen aufgrund ein paar geschriebener Worte so zu bewerten.

digi1 schrieb:Wo ist Rebecca Reusch?
heute um 15:08
RedRobin schrieb:
Was soll denn das ?? Natürlich sind Ermittler auch Menschen mit Gefühlen, wie sie jeder andere auch hat !!
Da braucht man keine "Weisheit" - das sagt der gesunde Menschenverstand !!
Ermittler sind auch keine "Arbeiter" - bitte etwas mehr differenzieren...
Danke !!
Dann zähle mir mal (mit Nachweis) auf, was die Ermittler von Arbeitern in anderen Berufen unterscheidet?

Darum geht es gar nicht...
Sie haben indirekt einen User angegriffen, der sagte, dass Ermittler ebenfalls Menschen mit Gefühlen sind...
Dazu brauchte er keine "Weisheit", was in diesem Zusammenhang sehr ironisch und niedermachend klang !!

Und im Übrigen lasse ich mich von Ihnen nicht zum "Nachweis"-Antritt verdonnern...