Wo ist Rebecca Reusch?

skp schrieb:Schade, dass die Familie so gegen die Ermittler arbeitet, anstatt mit ihnen.

Warum schreibt ihr diesen satz ständig ?
Erläutert doch mal in welcher Form, die Familie gegen die EB arbeiten. Dass sie Interviews geben ? Und, die EB geben doch eh keine Fallrelevanten Details an die Familie weiter.

Wie sollen sie mit den EB arbeiten ? helfen im Wald nach der Leiche ihrer Tochter zu suchen, Oder ihren Schwiegersohn im Keller einsperren und das Human Resource Exploitation Training Manual zu rate ziehen ?

Würdest du als Elternteil jetzt aufgeben ? Sagen ok, schwund ist halt überall ?
Ich verstehe hier echt einige User nicht, die es nicht schaffen sich in die Situation der Eltern hinein zu versetzen.
Jeder der der Meinung ist, dass die Familie hier alles falsch macht, ist in meinen Augen menschlich dermaßen abgeroht, dass ich mich frage, wie dort die Familienidylle aussieht.

Bei allem Verständnis für die Familie. Aber das Verhältnis zu den EB war wohl von Anfang an nicht besonders. Es fing schon mit der Auswahl des Bildes an. Sehr seltsam, finde ich. Eigentlich sollte alles gebündelt werden. Die EB mit ihrer Erfahrung, ihren Möglichkeiten, die Familie mit ihrem Wissen über Rebecca. Aber von Anfang an habe zumindest ich das Gefühl, die Familie arbeitet gegen die EB. Das ist doch nicht normal und stellt Fragen.

Nun weiß man natürlich nicht, wie die Einstellung der Familie grundsätzlich zu Behörden ist. Als Selbstständiger hat man natürlich seine Erfahrungen. Auch die Vorgeschichte des F. könnte von vornherein eine gewisse Antihaltung erklären. Aber letztendlich geht es doch um ein verschwundenes Mädchen. Die EB machen ihren Job. Ob nun mit oder ohne den Segen der Eltern. Aber es könnte so viel effektiver sein mit der ganzen Hilfe der Familie. Und da fehlt mir wieder jegliches Verständnis.

Ich finde es ungeschickt und unangebracht, wie sich die Familie in den Medien über die Moko äussert. Dient das dem Anliegen, Rebecca zu finden? Wäre es nicht besser, wenn die Familie mal den Gedanken zulassen würde, dass Florian etwas wissen könnte? Sie hätten am ehesten Einfluss auf ihn, um ihn zum Reden zu bringen. Vielleicht würde man dann Rebecca finden.

Alles ist wirklich furchtbar, ich hoffe darauf dass sie über Ostern gefunden wird, es sind viele Menschen unterwegs, dann hätte dass wirklich ein Ende. Diese Ungewissheit ist doch dass Schlimmste. Diese Eltern leben in Ihren Hoffnungen und ihrer eigenen Welt. Der TV ist jedenfalls für sie nicht der Täter der Tochter weil es nicht sein darf. Dann würde die schöne ,heile Familie unwiederbringlich mit schlimmen Folgen zerstört sein. Ich frage mich allerdings was schlimmer ist, mit dem Gedanken zu Leben unser Schwiegersohn ist vielleicht der Mörder unser Tochter, der Ehemann unser anderen Tochter, der Vater unseres Enkelkindes. Wenn dass Verschwinden von Rebecca nicht aufgeklärt wird, zerbricht die Familie auf Dauer unter der Belastung, so eine Geschichte kann keiner auf Dauer verdrängen der normalen Verstand hat. Wenn die erste Trauerphase vorbei ist, wird sich die Sichtweise einzelner Familienmitglieder vermutlich ändern. Ich vermute auch wenn der Fall zum Cold Case wird kommen alle Fakten auf dem Tisch und dann muss sich die Familie Gedanken machen.

Ich könnte mir vorstellen, dass die sehr skeptische Haltung der Eltern gegenüber den Ermittlern noch von der Zeit vor der Wende herrührt.

Danke für das Foto. Ich denke auch das man da nichts aber auch garnichts erkennt. Ähnelt tatsächlich einer Puppe

hajohh schrieb:Jeder der der Meinung ist, dass die Familie hier alles falsch macht, ist in meinen Augen menschlich dermaßen abgeroht, dass ich mich frage, wie dort die Familienidylle aussieht.

Also man darf schon der Meinung sein, dass die Familie eventuell etwas falsch macht. Ob es denn tatsächlich so ist, kann ich nicht beantworten. Es ist für mich eher so, dass ich nicht mal einschätzen kann, was ich in ihrem Fall alles unternehmen würde. Das hat mit „abgeroth“ überhaupt nichts zu tun.

hajohh schrieb:Warum schreibt ihr diesen satz ständig ?
Erläutert doch mal in welcher Form, die Familie gegen die EB arbeiten. Dass sie Interviews geben ? Und, die EB geben doch eh keine Fallrelevanten Details an die Familie weiter.

Wie sollen sie mit den EB arbeiten ? helfen im Wald nach der Leiche ihrer Tochter zu suchen, Oder ihren Schwiegersohn im Keller einsperren und das Human Resource Exploitation Training Manual zu rate ziehen ?

Würdest du als Elternteil jetzt aufgeben ? Sagen ok, schwund ist halt überall ?
Ich verstehe hier echt einige User nicht, die es nicht schaffen sich in die Situation der Eltern hinein zu versetzen.
Jeder der der Meinung ist, dass die Familie hier alles falsch macht, ist in meinen Augen menschlich dermaßen abgeroht, dass ich mich frage, wie dort die Familienidylle aussieht.

Ich kann ja deine Emotionen verstehen.....

Aber bitte greife nicht andere User an, nur weil sie anderst denken als du!

Vielleicht besteht ja am Osterwochende, bei einem schönen Grillabend, die Möglichkeit, daß die Familie, gemeinsam mit F. unausgesprochene Dinge aufarbeitet.

skp schrieb:bei einem schönen Grillabend, die Möglichkeit, daß die Familie, gemeinsam mit F. unausgesprochene Dinge aufarbeitet.

Einen schönen Grillabend kann ich mir nicht vorstellen. Das Kind ist weg!!

@hajohh
Ich kopiere meinen eigenen Beitrag noch mal hier hinein :

Ich verstehe auch, dass die Eltern Hinweisen nachgehen, dass ist nicht der Punkt.
Natürlich tut man dies,es dürfte nichts schlimmeres geben, als in einer Situation hilflos da sitzen zu müssen und nichts zu tun.

Aber : warum wird sowas von ihnen an die Medien weitergegeben? Warum soll bitte die ganze Welt von solchen Hinweisen Bescheid wissen, wenn evtl ein ganz anderer Täter bezüglich Entführung oder sonstiges von den Eltern in Betracht gezogen wird?!
Mit der öffentlichen Aussage, würden sie R. damit in höchste Gefahr bringen!

Selbst wenn R. Freiwillig weggelaufen wäre, würde sie dann zusehen woanders hin zu kommen... Da sie ja dann scheinbar nicht gefunden werden will.

Das macht null Sinn und wirkt einfach wie Ablenkungsmanöver. So leid es mir tut.

Das ist auch psychologisch mit Hoffnung usw nicht zu erklären. Da es absolute Gefahr für ihr Kind bringen würde. Ein Entführungstäter würde sofort zusehen, dass R. dort weg kommt, egal wie.

Und da muss man nur mal drei Meter weiter denken, um eine solche Gefahr ab und einschätzen zu können.

Solchen Hinweisen privat nachzugehen aus Hoffnung oder weil sie denken, die Moko nimmt es nicht ernst ist eine Sache und total verständlich.
Aber öffentlich diese Hinweise zu äußern und sich von der Presse begleiten zu lassen ist mit nichts erklärbar, ausser das halt Geld damit zu verdienen ist und abgelenkt wird.

Für mich ist dies mit nichts erklärbar, wenn man seine Tochter sicher und gesund wiederfinden möchte.

stupsi schrieb:heute um 13:20
Ich könnte mir vorstellen, dass die sehr skeptische Haltung der Eltern gegenüber den Ermittlern noch von der Zeit vor der Wende herrührt.

Könntest du das mal bitte erklären?
Die Eltern kommen nicht aus dem Osten.
Rudow, bzw. Britz liegt/lag im ehemaligen West-Berlin.

Kreuzbergerin schrieb:Könntest du das mal bitte erklären?
Die Eltern kommen nicht aus dem Osten.
Rudow, bzw. Britz liegt/lag im ehemaligen West-Berlin.

Ach so, ich dachte, das liegt in Berlin Ost. Dann hat sich mein Kommentar erledigt. Danke für den Hinweis.

Ich verstehe nicht warum die Familie die Polizeiarbeit in Frage stellen darf. Viele hier lassen Kritik überhaupt nicht zu und vertrauen blind den Behörden. Das ist prinzipiell auch richtig, aber immer wieder gibt's es Skandale in denen sich rausstellt wie katastrophal die Polizeiarbeit war. Aktuelle möchte ich hier auf lüdge in NRW verweisen. Ich will sagen, klar soll man den Behörden trauen, aber dass dort auch schlechte Arbeit geleistet wird ist 1000fach belegbar.

Djjdncmjdixc schrieb:Ich verstehe nicht warum die Familie die Polizeiarbeit in Frage stellen darf. Viele hier lassen Kritik überhaupt nicht zu und vertrauen blind den Behörden. Das ist prinzipiell auch richtig, aber immer wieder gibt's es Skandale in denen sich rausstellt wie katastrophal die Polizeiarbeit war.

Mit derselben Begründung könnte man auch den Standpunkt der Polizei vertreten: Immer wieder gibt es Leute, die Angehörige oder Freunde umbringen.

@stupsi
Ich glaube eher, dass der Respekt in die Fähigkeiten der Ostermittler bei den Ostdeutschen seinerzeit höher gewesen ist. Ein Ost-West Unterschied dürfte aber nach so vielen Jahren nicht mehr bestehen.

Vielleicht könnte ja die EB einen Kontaktbeamten für die Familie benennen und mittels Mediation das Verhältnis noch mal verbessert werden (das wäre sicher für beide Seiten vorteilhaft).

Das die Familie sucht, selber Hinweisen nachgeht etc. kann ich wirklich völlig verstehen.

Was aber wirklich geboten wäre: die Familie zu beraten, nicht mehr dauernd mit Boulevard-Medien zu sprechen. Schon aus Selbstschutz und damit das Verhältnis zu den Ermittlern nicht noch medial angeheizt wird.

Bei dieser extremen medialen Präsenz halte ich es für fast ausgeschlossen, dass man a) zur Ruhe kommen kann, b) mit der nötigen Gelassenheit ermitteln kann, c) nicht auch immer mehr „Wut“ in der Öffentlichkeit entsteht, die dann schon zu Drohungen gegen die Familie führt (absolut nicht zu akzeptieren).

Das die Familie das vielleicht zuerst nicht so gesehen hat (Gefahren durch Medienpräsenz) verstehe ich. Inzwischen müsste da aber auch durch Freunde/ Bekannte/ öffentliche Stellen (z.B. Arbeitgeber F./ Kita der Tochter von J.) jemand mal darauf hingewiesen haben. Und es wäre da sicher sinnvoll, wenn Familie R. zumindest diese Exklusiv-Interviews nun überdenkt. Ansonsten ist durchaus nachvollziehbar, dass viele Menschen für diesen einen Aspekt das Verständnis verlieren (könnten).

Und abschließend: welchen Nutzen haben diese Interviews in Bezug auf die Aufklärung gebracht? Bzw. welchen möglichen Schaden?

@Djjdncmjdixc
Fehler sind menschlich, egal in welchem Beruf.

Es ist eine zweite Mordkommission dazu geholt worden, sicher auch damit unabhängig von der ersten der Fall bewertet wird.
Die zweite übernimmt ja nicht blind die Aussagen der ersten und wird sich ein eigenes Bild über die Indizien gemacht haben mit scheinbar dem selben Ergebnis.

Es ist doch nicht eine einzige Person die da untersucht und ermittelt... Und dessen Wort ausschlaggebend ist.

Deshalb ist es tatsächlich als gut zu bewerten das 2 Mordkommissionen involviert sind, eben damit mehr untersucht werden kann und verschiedene Ansichten da wären...

Kann mir jemand sagen, wo das Interview der Eltern lief? Ich würde es mir gern online ansehen.

Djjdncmjdixc schrieb:man

Völlig richtig. Wenn aber die Familie derart offensiv die Polizei kritisiert, sie würden falsch ermitteln, dann stell ich mir die Frage, was weiß die Familie? Dann sollen sie die Informationen liefern, die in die (ihrer Meinung nach) richtige Richtung führen.