Wo ist Rebecca Reusch?

Edelstoff schrieb:Die Ermittler suchen nicht nach einer vermissten Person, sondern nach einer Leiche, die wichtige Indizien für die Überführung des verdächtigten Schwagers liefern könnte, das mal nur der Vollständigkeit halber.

Sie wären sicher froh, wenn sie die Leiche fänden und diese Indizien dafür liefern würde, was mit der Person geschehen ist und wer dafür verantwortlich ist.

Mir scheint, du meinst, die Polizei habe sich blindwütig auf den Schwager als einzig möglichen Verantwortlichen eingeschossen und nichts anderes im Kopf als diesen armen Mann endlich dranzukriegen. Das ist aber nicht der Fall.

Andante schrieb:Mir scheint, du meinst, die Polizei habe sich blindwütig auf den Schwager als einzig möglichen Verantwortlichen eingeschossen und nichts anderes im Kopf als diesen armen Mann endlich dranzukriegen. Das ist aber nicht der Fall.

@Andante
Der Versuch ehrt Dich. Aber es gibt leider Menschen, die es - aus welchem Grund auch immer - nicht begreifen können, das Staatsanwaltschaft und deren Hilfsorgane, verpflichtet sind, auch für den TV zu ermitteln.

Andante schrieb:sie wolle die Berichterstattung verhindern und verletze damit das Informationsrecht der Öffentlichkeit

Das Informationsrecht ist aber trotz allem an rechtliche Bedingungen geknüpft.
Unter bestimmten Umständen kann sogar eine Pressesperre verhängt werden, sofern das aus bestimmten Gründen notwendig ist.
§4 PresseG BE

JochenOWL schrieb:Aber es gibt leider Menschen, die es - aus welchem Grund auch immer - nicht begreifen können, das Staatsanwaltschaft und deren Hilfsorgane, verpflichtet sind, auch für den TV zu ermitteln.

Dann stelle ich halt mal § 160 der Strafprozessordnung ein, wonach die StA VERPFLICHTET ist, den Sachverhalt zu ermitteln und sowohl belastende wie entlastende Momente zu berücksichtigen. Es kann ja bei den Ermittlungen auch herauskommen, dass Rebeccas Leiche gefunden und dann festgestellt wird, dass der Schwager mit der Sache absolut nichts zu tun hat.

Strafprozeßordnung (StPO)
§ 160 Pflicht zur Sachverhaltsaufklärung

(1) Sobald die Staatsanwaltschaft durch eine Anzeige oder auf anderem Wege von dem Verdacht einer Straftat Kenntnis erhält, hat sie zu ihrer Entschließung darüber, ob die öffentliche Klage zu erheben ist, den Sachverhalt zu erforschen.

(2) Die Staatsanwaltschaft hat nicht nur die zur Belastung, sondern auch die zur Entlastung dienenden Umstände zu ermitteln und für die Erhebung der Beweise Sorge zu tragen, deren Verlust zu besorgen ist....

Agravain schrieb:Das Informationsrecht ist aber trotz allem an rechtliche Bedingungen geknüpft.
Unter bestimmten Umständen kann sogar eine Pressesperre verhängt werden, sofern das aus bestimmten Gründen notwendig ist.
§4 PresseG BE

Ja, aber aus ganz wenigen, im Pressegesetz Berlin, dort § 4 Absatz 2, enumerativ (= abschließend) aufgezählten Gründen, wovon bestimmt keiner vorliegt, wenn Journalisten Polizisten bei Suchmaßnahmen im Wald fotografieren.

§4
Informationsrecht der Presse

(1) Die Behörden sind verpflichtet, den Vertretern der Presse, die sich als solche ausweisen, zur Erfüllung ihrer öffentlichen Aufgabe Auskünfte zu erteilen.

(2) Auskünfte können nur verweigert werden, soweit

1.
Vorschriften über die Geheimhaltung entgegenstehen oder

2.
Maßnahmen ihrem Wesen nach dauernd oder zeitweise geheimgehalten werden müssen, weil ihre Bekanntgabe oder ihre vorzeitige Bekanntgabe die öffentlichen Interessen schädigen oder gefährden würde oder

3.
hierdurch die sachgerechte Durchführung eines schwebenden Verfahrens vereitelt, erschwert, verzögert oder gefährdet werden könnte oder

4.
ein schutzwürdiges privates Interesse verletzt würde.

Carlotta schrieb:Ich wusste es nicht dass in Berlin/Brandenburg so viele Seen und Wälder gibt. In dem Gebiet wo die Suche momentan stattfindet - nur noch Wälder und unzählige Seen. Wahnsinn! Ein riesiges Areal. Dafür braucht die Polizei, noch etliche Monate bis alles durchgekämmt ist. Eine äußerst schwierige Aufgabe.
Ist es nicht möglich Bundeswehr - Soldaten als zusätzliche Hilfe einzusetzen? Dann würde es alles viel schneller voran gehen.

Man darf sich das nicht so vorstellen, als würde die Polizei in den folgenden Monaten die kompletten Wälder in Brandenburg systematisch durchsuchen. Sie fahren den Aufwand bereits jetzt zurück und werden die Suche bald vollständig einstellen. Das potentielle Suchgebiet ist einfach riesig und es gibt nochnichteinmal eine absolute Gewissheit, daß dort überhaupt eine Leiche liegt oder es überhaupt eine Leiche gibt.

In Deutschland gibt es mehr Polizisten als Soldaten, es mangelt der Polizei also grundsätzlich nicht an Personal, um eine flächendeckende Suche selbst durchzuführen. Die Soldaten der Bundeswehr sind jedoch - wie auch die Polizisten - mit anderen Aufgaben betraut und warten nicht darauf, in genau einem, speziellen, öffentlich sehr präsentem Fall riesige Waldgebiete zu durchsuchen. Wir erinnern uns vielleicht an Flutkatastrophen aus früheren Jahren, als Bundeswehrsoldaten im großen Stil mitgeholfen haben, Sandsäcke zu schleppen. Für derartige Aufgaben gibt es im Falle von Naturkatastrophen besondere Gesetze für den ausnahmsweisen Einsatz der Bundeswehr im Inneren, grundsätzlich sind dem aber verfassungsrechtlich Enge Grenzen gesetzt.

Die Bundeswehr hat besondere Ausrüstung, die Recce Tornado Flugzeuge mit speziellen Wärmebildkameras, die hilflose Personen oder verwesende Leichen im Wald aufspüren könnten, bei deren Einsatz im Inneren sind die verfassungsmäßigen Hürden aber noch höher als beim theoretischen Abstellen von Soldaten, die der Polizei als Hilfskräfte beim Durchsuchen von Wäldern zuarbeiten.

Egal aus welchem Winkel man es betrachtet: Einen Bundeswehreinsatz kann, darf und wird es hier nicht geben.

Andante schrieb:3.
hierdurch die sachgerechte Durchführung eines schwebenden Verfahrens vereitelt, erschwert, verzögert oder gefährdet werden könnte oder

4.
ein schutzwürdiges privates Interesse verletzt würde.

Diese beiden reichen aus.
Je nach Fundlage.
Hier kann sich die Presse definitiv nicht drüber hinwegsetzen, sollte die Ermittler eine Sperre für notwendig erachten.
Informationsrecht bedeutet schliesslich nicht Narrenfreiheit.

Agravain schrieb:Diese beiden reichen aus.
Je nach Fundlage.
Hier kann sich die Presse definitiv nicht drüber hinwegsetzen, sollte die Ermittler eine Sperre für notwendig erachten.
Informationsrecht bedeutet schliesslich nicht Narrenfreiheit.

Über was sollen die sich hinwegsetzen? Ich glaube du verstehst deine "Pressesperre" ganz falsch. Es wird den Journalisten nicht verboten zu berichten, sondern es werden lediglich keine Infos mehr rausgeben.

"Die Kripo hält den Schwager wegen diverser Indizien weiterhin für den Mörder des Mädchens. Er sei an dem Vormittag allein mit Rebecca im Haus gewesen, habe laut seinen Handydaten nicht geschlafen, wie er behauptet habe, und könne seine beiden Fahrten an dem Vormittag und am nächsten Tag nach Brandenburg nicht erklären, so teilte es die Mordkommission mit."

"Die Mordkommission habe auch noch weitere Indizien gesammelt, hört man aus Polizeikreisen."

Aha. Wenn nicht wieder einfach dazugedichtet, mal was Neues. Habe ich so zumindestens noch nicht gelesen.

https://www.berliner-zeitung.de/berlin/polizei/vermisste-15-jaehrige-seit-zwei-monaten-sucht-die-polizei-vergeblich-nach-rebecca-32374320

Andante schrieb:Wenn es um Dienstgeheimnisse geht oder datenschutzrechtliche und andere Vorschriften verletzt werden, ist das klar. Wo ist denn das hier der Fall gewesen?

Ermittlungsergebnisse sind Dienstgeheimnisse. Das heisst sie dürfen nicht einfach so weitergegeben werden, wie es in einer kurzen Phase der Ermittlung passiert ist. Da ist seit einiger Zeit Ruhe. Vielleicht gab es noch einmal eine Ansage seitens der Polizeileitung an die Ermittler, die Klappe zu halten.

indrigando schrieb:Aha. Wenn nicht wieder einfach dazugedichtet, mal was Neues. Habe ich so zumindestens noch nicht gelesen.

Das wurde hier aber bereits diskutiert. Es ist auch nicht ausgeschlossen, dass zwischenzeitlich etwas hinzugekommen ist. Seit der letzten offiziellen Stellungnahme ist bereits einige Zeit vergangen. Gleichwohl offensichtlich keine „Beweise“.

@Nilsson

Das glaube ich auch. Es wird aber so schön vermischt, da kann man auch die „Pressesperre“ falsch verstehen.

Guten Morgen allseits:

Endlich mal ein relativ objektiver Tagesspiegelbericht, der gut zusammenfasst, was bekannt ist und was nicht, was an Beweismitteln "weggebrochen" ist und wie die Ermittlungen aus Sicht der Anwältin des TV verlaufen:


Darin heißt es unter anderem:

"Die Ermittler haben gegen Rebeccas Schwager nichts in der Hand

Unter anderem wegen all dieser Indizien halten Polizei und Staatsanwaltschaft den Schwager für den Mörder des Mädchens. Tatsächlich haben sie aktuell nichts in der Hand gegen ihn.
Am 18. Februar 2019 verschwand Rebecca Reusch - bis heute fehlt von ihr jede Spur.
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Am 18. Februar 2019 verschwand Rebecca Reusch - bis heute fehlt von ihr jede Spur.Foto: Polizei

Dabei haben die Ermittler den 27-Jährigen gehörig unter Druck gesetzt – und sind bis zum äußerten gegangen. Insgesamt drei Wochen lang saß er in Untersuchungshaft, bis ein Ermittlungsrichter den Haftbefehl aufgehoben hat: Er hatte Zweifel am dringenden Tatverdacht. Weil die Beweislage dünn war, gab sich die Staatsanwaltschaft damit zufrieden. Dennoch führt sie den Mann weiter als Verdächtigen.
Das Foto des Schwagers wird für die Öffentlichkeit bleiben

Was bleiben wird, ist das Foto des Schwagers: Per Richterbeschluss hatten es Polizei und Staatsanwaltschaft veröffentlicht und um Hinweise aus der Bevölkerung gebeten. Inzwischen sind die Fotos wieder gelöscht, weil die Öffentlichkeitsfahndung keine Aussicht auf Erfolg habe. Doch das Internet vergisst nicht. Der Mann ist für sein Leben gebrandmarkt – ob er nun schuldig ist, oder nicht.

Petra Klein, die Rebeccas Schwager als Anwältin vertritt, hält das Vorgehen der Staatsanwaltschaft für einen klaren Verstoß. Und damit ist die Anwältin, die einst selbst im Dienst der Berliner Polizei war, nicht allein. Auch die Vereinigung Berliner Strafverteidiger äußerte deutliche Kritik.
Eine Leiche, „die es möglicherweise gar nicht gibt“?

Mehrere Wochen lang wollte sich Klein gar nicht äußern zu dem Fall und über ihren Mandaten. Ende März verschickte sie dann eine schriftliche Erklärung: „Der Umgang mit meinem Mandanten sowohl seitens der Strafverfolgungsbehörden als auch der Öffentlichkeit kommt einer Vorverurteilung gleich und steht in drastischem Widerspruch zur Unschuldsvermutung und dem damit verbundenen Grundsatz eines fairen Verfahrens.“

Dem RBB sagte sie noch, es sei faktisch zur Jagd auf den Mann aufgerufen worden. Und sie kritisiert, es sei einseitig ermittelt worden, alles habe sich darauf konzentriert, dass Rebecca nicht mehr am Leben und ihr Schwager der Täter sei. Von Aufklärung des Falls keine Spur, vermutet die Anwältin, vielmehr sei die Polizei mit der Suche nach einer Leiche beschäftigt, „die es möglicherweise gar nicht gibt“."

Quelle Tagesspiegel vom 15.4.2019:
https://www.tagesspiegel.de/berlin/vermisste-15-jaehrige-keine-spur-von-rebecca-reusch-auch-nach-acht-wochen-nicht/24219574.html


Also ich bin immer noch hin und hergerissen und will jetzt wirklich mal versuchen - für mich gesehen - einfach mal wieder ein bisschen zurückzufahren. Mich beschäftigen 3 Punkte:

1.
Wenn R tatsächlich durch den TV zu Tode gekommen sein sollte, frage ich mich folgendes:
Dass er das Auto am 18. und 19. benötigte, muss ja vorher abgesprochen worden sein zwischen J und F. Vielleicht haben die Fahrten ja wirklich nichts mit einem "Verbringen" zu tun? Vielleicht sagte er ja mal dem Schwiegervater die Wahrheit, als er von diesen Fharten Richtung Polen erzählte. Aber: Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht, so heißt es ja.... Was aber, wenn er genau da dann eben doch mal die Wahrheit gesagt hat?

3
Wenn man sich in jemanden reinversetzt, dem "im Affekt was aus dem Ruder gelaufen wäre", dann würde man doch zusehen, sich der Leiche relativ schnell und kurzfristig zu entledigen. Sind schon mal "alte Sickergruben" in der Umgebung untersucht worden. M. E. sind in diesem Bezirk noch sehr viele alte Sickergruben vorhanden.

2.
Vielleicht ist es aber wirklich so dass die Ermittler sich zu sehr verrannt haben, dem TV das unbedingt nachweisen zu wollen?
Vielleicht sollten Sie wirklich noch einmal ganz objektiv alles reseten auf den Anfang und mehr auf die restlichen Indizien eingehen (Maxi, oder sonst ein I-net-Bekannter, Exfreund, mit R zerstrittene Schulkameraden? Oder auf die Hundespur bis zur Bushaltestelle und diese vorhandenen Zeugen, die sie angeblich gesehen haben wollen und natürlich auf das, was vielleicht gar nicht öffentlich bekannt gemacht wurde. Einfach alles zurück auf den Anfang und nochmal mehr Gewicht auf die Kleinigkeiten legen, die ihnen vorher nicht so "dringend" erschienen (was sie gegenüber der Familie belächelten z. B.)

Zu dem hier wild diskutierten Punkt, das es weitere Indizien gibt, die die Thesen der Moko stützen:

https://www.n-tv.de/regionales/berlin-und-brandenburg/Zwei-Monate-vergebliche-Suche-nach-Rebecca-article20967422.html

Zitat: Die Mordkommission habe auch noch weitere Indizien gesammelt, hört man aus Polizeikreisen. Aus laufenden Ermittlungen könne der Öffentlichkeit aber nicht mehr mitgeteilt werden.

Für mich eigentlich mehr als logisch, wie ich schon früher hier mehrfach dargelegt habe.

Um es mal in einfach Worten zu sagen, es geht der MOKO/Staatsanwltschaft ganz sicher nicht darum einen Unschuldigen hinter Gitter zu bringen sondern sie haben gute Gründe warum sie F verdächtigen. Und mal ganz abgesehen davon welche Indizien nun auf ihn hinweisen, oder darauf, dass R das Haus nicht lebend verlassen hat oder das sie nun gerade in dem Gebiet suchen indem sie suchen..

Fakt ist, dass er zur Tatzeit alleine mit dem Mädchen im Haus war und er kein glaubhaftes Alibi für die Zeit hat in der R verschwunden ist. Punkt!

Niemand von uns weiß mehr als die Ermittler und es ist schon teilweise richtig unverschämt mit welcher Arroganz ihnen hier teilweise totales Unvermögen unterstellt wird.

Ganz sicher gehen sie auch allen Hinweisen nach, befragen auch alle Zeugen und gäbe es nur die geringste stichhaltige Chance das R noch lebt, dann würden sie auch dranbleiben. Denn das ist der Hauptzweck ihrer Suche.. das Mädchen zu finden und nicht irgendwem eine Schuld anzuhängen. Bisher haben sie aber leider nichts gefunden das glaubhaft darauf hindeutet, dass R. noch lebt denn bis dato halten sie an ihrer Version mit F als Tatverdächtigen fest. So traurig es auch ist.

@Waldvogel

Ich hab den Artikel jetzt auch mal gelesen. Er enthält aber keinerlei neue Informationen. Insbesondere fällt mir aber der Satz auf:

„Die Ermittler haben gegen Rebeccas Schwager nichts in der Hand“

Dieser wird einfach so eingeworfen und stammt offensichtlich nicht von seiner Anwältin.

@Durchblick0815
Von wem der Satz stammt ist egal.
Mich hat der Artikel angeregt, Mal wieder in alle Richtungen zu denken...

Waldvogel schrieb:Von wem der Satz stammt ist egal.
Mich hat der Artikel angeregt, Mal wieder in alle Richtungen zu denken...

Ich finde er suggeriert, jetzt kommen neue Erkenntnisse, wobei diese dann ausbleiben. Ohne den Satz hätte ich den Artikel wahrscheinlich nicht gelesen. Ist aber nur meine Meinung.

Durchblick0815 schrieb:Ich finde er suggeriert, jetzt kommen neue Erkenntnisse, wobei diese dann ausbleiben. Ohne den Satz hätte ich den Artikel wahrscheinlich nicht gelesen

Der Artikel fasst ja auch nur altbekanntes neu zusammen. Die Zitate der Anwältin, der Strafverteidigervereinigung, das Haar im Kofferraum, das nicht von R ist: Alles teils bereits vor Wochen und Tagen veröffentlicht.

Guten Morgen @Lari_Fari


den Artikel habe ich gerade aufmerksam gelesen, danke für den ntv link vom 14.04.


Da ich ja von der Unschuldsvermutung ausgehe , finde ich es doch interessant.....

dass es die Polizei in diesem Fall ( so der journalistische Wortlaut !) einfacher haben könnte....


Andere Fälle wären schwieriger zu lösen .... da die Vermissten spurlos verschwunden sind.


Das verstärkt meinen Eindruck, dass man nun diesen Fall unbedingt lösen möchte,

aber eindeutige(!) Spuren, die eine Lösung herbeiführen,
sind bisher jedoch auch hier nicht gefunden worden.


Es sind bereits 8 Wochen vergangen und der Schwager ist weder ein Profikiller ...

und evtl auch nicht nur ein Glückspliz !?!


Aus der U Haft wurde er zweimalig entlassen ...... es besteht kein dringender Tatverdacht mehr.


Das gibt mir mir doch zu denken !

Guten Morgen

Es ist ( leider) doch so, dass man aufgrund von Indizien davon ausgeht
(ausgehen muss?) dass R das Haus, in dem sie sich zum Zeitpunkt ihres Verschiedens mildem TV alleine aufhielt, nicht lebend verlassen hat.
Diese Indizien und die ungeklärten Fahrten reichen nicht ( mehr) für einen dringenden Tatverdacht, aber F bleibt laut Staatsanwaltschaft weiterhin TV/ Beschuldigter.
Nicht mehr und nicht weniger wurde offiziell kommuniziert...

FERRERO4 schrieb:Aus der U Haft wurde er zweimalig entlassen ...... es besteht kein dringender Tatverdacht mehr.

Wieso eigentlich zweimal? Die erste Festnahme war doch lediglich nur eine vorläufige Festnahme (in Polizeigewahrsam oder nicht?) und da musste man ihn nach 24 oder 48 Stunden spätestens wieder laufen lassen. Was ist richtig 24 oder spätestens nach 48 Stunden?
In die richtige U-Haft aufgrund des dringenden Tatverdachts und des Haftbefehls wurde er lediglich einmal für 3 Wochen gesteckt und einmal aus ihr entlassen.