Wo ist Rebecca Reusch?
12.04.2019 um 22:16Also wenn sie verbracht worden ist, wo soll man denn dann da suchen, um sie zu befreien?
pensionär schrieb:Geduld, 6 Wochen sind in einem solch komplexen Fall, in dem neben den Suchen in Brandenburg sicher auch noch an anderen Ansätzen gearbeitet wird, überhaupt keine Zeit.Ich denke, man muß sich hier nichts vormachen. Entweder gibt es noch einen schnellen Zufallstreffer (unwahrscheinlich) und Leichenfund , bei dem noch irgendwelche verwertbaren Spuren vorliegen, die Rückschlüsse auf den Tathergang erlauben, oder der Fall schläft ein und die Frage ist nur noch, ob bei einem zufälligen Fund nach Jahren allein die Tatsache, daß es eine Leiche gibt, als weiteres Indiz genügt, um eine Anklage darauf zu stützen. Ein paar Krümel DNA des Schwagers werden jedenfalls nicht verdächtig machen, so wie es bei einem Fremden der Fall wäre, der gar keinen Bezug zu Rebecca hatte.
maddy_80 schrieb:Wenn es Gründe oder Beweise geben würde wäre er nicht frei. . Sein Leben ist zerstört und das nur weil er 2 Fahrten unternommen hatDas sehe ich anders. Er hat sich damit verdächtigt gemacht, dass er es für sinnvoller hält, lieber zu schweigen, als dass er ehrlich angibt, wo er hingefahren ist. Sein eigener A.. ist ihm offensichtlich wichtiger, anstatt die Ermittler zu unterstützen. Denn es geht hier im das Leben seiner Schwägerin. Da stellt sich mir die Frage, wie wichtig war oder ist sie ihm wirklich?
majorcrime schrieb:Ich denke ja, dass die zwei Fahrten eines der wichtigsten Indizien der Moko sind. Würde die Leiche ganz woanders gefunden, hätte er vielleicht durch Kesy sogar ein Alibi.Naja, es würde quasi nichts von der Kette übrig bleiben, außer die räumliche Nähe zu Rebecca zum Zeitpunkt des Verschwindens.
Auf jeden Fall wäre das eine große Lücke in der Indizienkette, sollten die Fahrten nichts mit der Leichenverbringung zu tun haben.
Edelstoff schrieb:Naja, es würde quasi nichts von der Kette übrig bleiben, außer die räumliche Nähe zu Rebecca zum Zeitpunkt des Verschwindens.Ein nettes Alibi, gelle?
Vidi777 schrieb:Das sehe ich anders. Er hat sich damit verdächtigt gemacht, dass er es für sinnvoller hält, lieber zu schweigen, als dass er ehrlich angibt, wo er hingefahren ist.Als ganz subjektive Meinung ist das zulässig, mit rechtstaatlichen Grundsätzen aber überhaupt nicht vereinbar. Es schon gut, daß sich Verdächtige nicht erklären müssen und schweigen dürfen, sonst würden Verdächtigen wahnsinnig viele falsche Geständnisse unter Druck abgepresst werden.
Dresden1956 schrieb:Warum redet er nicht einfach wenn er nix mit dem verschwinden zu tun hat? Damit die Ermittlungen nicht in die falsche Richtung gehen. Das verstehe ich bis heute nichtWas soll er denn sagen? Dass er nichts damit zu tun habe? Hat er, wird nicht geglaubt. Warum er gefahren ist? Hat er, wird nicht geglaubt. Florian R. - sollte er unschuldig sein - hat es der Kripo sicher nicht einfacher gemacht, aber ich möchte den sehen, der ihm das zum Vorwurf machte, zumal wenn und sollte ein wahrer Täter zwischenztl. gefasst. Und was man auch von dem jungen Mann halten mag: für den Ermittlungserfolg oder ihre Richtungen ist er nicht verantwortlich, das ist sein Job nicht, noch hat er im Status des Beschuldigten darauf noch plausiblen Einfluss. Er hat offensichtlich kein Alibi, das kann passieren, ist natürlich blöd, aber nachträglich backen kann er sich jetzt auch keins mehr. Man könnte ihm eher sogar anrechnen, dass er's offenbar nicht mal versuchte.
Agravain schrieb:Edelstoff schrieb:Es käme einem virtuellen Freispruch wegen erwiesener Unschuld nahe. Wenn er nachweislich an Ort X war, kann er keine Leiche an Ort Y verbracht haben.
Naja, es würde quasi nichts von der Kette übrig bleiben, außer die räumliche Nähe zu Rebecca zum Zeitpunkt des Verschwindens.
Ein nettes Alibi, gelle?
Sogar ein offizielles.
Edelstoff schrieb:Es käme einem virtuellen Freispruch wegen erwiesener Unschuld nahe. Wenn er nachweislich an Ort X war, kann er keine Leiche an Ort Y verbracht haben.Zum Beispiel die Frage, was jemand zw. 08.30 - 10.00Uhr gemacht hat?
Eine rein theoretische Konstruktion natürlich. Ob und wo eine Leiche gefunden wird, bleibt abzuwarten. Es wäre jedenfalls eine spannende Wendung in dem Fall, die jede Menge neue Fragen aufwerfen würde...
Vidi777 schrieb:Er hat sich damit verdächtigt gemacht, dass er es für sinnvoller hält, lieber zu schweigen, als dass er ehrlich angibt, wo er hingefahren ist.Die Polizei hält seine "ehrlichen Angaben" für Schutzbehauptungen. Was genau soll er erzählen, wenn es nichts weiteres zu erzählen gibt?
Vidi777 schrieb:Das sehe ich anders. Er hat sich damit verdächtigt gemacht, dass er es für sinnvoller hält, lieber zu schweigen, als dass er ehrlich angibt, wo er hingefahren ist. Sein eigener A.. ist ihm offensichtlich wichtiger, anstatt die Ermittler zu unterstützen. Denn es geht hier im das Leben seiner Schwägerin. Da stellt sich mir die Frage, wie wichtig war oder ist sie ihm wirklich?Das ist doch absoluter Blödsinn!!!!!
Die Fahrten alleine machen nicht nur den Verdacht, sondern sein Verhlten. Sorry, aber so sehe ich das. Und ich berttaue darauf, dass die Ermittlwr einen guten Job machen, der schwer genug ist.