Maxikatz schrieb:Die hohe Medienpräsenz hatte Vorteile.. Übte Druck auf die Ermittlungen aus und sorgte für große Aufmerksamkeit und somit viele Hinweise.
Eine hohe Medienpräsenz hat durchaus nicht nur Vorteile:
Ich glaube mal gehört zu haben, dass in solchen Fällen der betroffenen Famile
ein Ansprechpartner seitens der ermittelnden Behörde zugeteilt wird, der sie über ermittlungsunschädliche Ergebnisse informiert.
Natürlich wird man der Familie auch sagen, dass sie diese Infos vertraulich behandeln soll.
Dann gibt es zwei Möglichkeiten:
1) die Familie hält sich daran, diskutiert vielleicht familienintern und geht damit nicht an die Medien.
2) die Famile hält sich nicht daran und gibt alle vertraulichen Informationen "brühwarm" an die Medien weiter.
Was ist die logische Konsequenz, wenn die Familie (bei allem Verständnis für die Familie) alles "ausposaunt"?
Richtig, seitens der Behörde wird man sich dann bedeckt(er) halten, keine oder nur noch wenig Infos an die Famile weitergeben, keine Suchen mehr ankündigen (wozu die Behörde ohnehin nicht verpflichtet ist) und dennoch weiter ermitteln, resp. suchen.
Ich erwähnte ja schonmal an anderer Stelle, dass Diensthunde keine Uniform tragen und dass die Hundeführer ja auch durchaus "in zivil" unterwegs sein können...