Wo ist Rebecca Reusch?

Fing so alles an?

https://www.np-coburg.de/deutschlandwelt/schlaglichter/Bericht-Haare-der-vermissten-Rebecca-in-Kofferraum-gefunden;art2822,6603506

Nach Informationen der «Bild»-Zeitung aus Kreisen von Polizei oder Staatsanwaltschaft sollen ....

von der Polizei oder Staatsanwaltschaft kam kein Dementi, man berief sich nur auf angebliche Infos

borabora schrieb:Ich habe es so verstanden, das es als Tatsache kam, das ein Haar von R. im Kofferraum gefunden wurde u. der Vater es so erklärt hatte, das R. mit der Kleinen im Kofferraum spielte.

Nein, das kommt heraus, wenn nur die Schlagzeilen und Halbsätze gelesen werden. Das hat der Vater nie gesagt.

„Dass frische Haare in dem Auto sind, ist logisch, weil Jessicas Tochter noch am Vortag mit Rebecca im Auto spielen wollte, als sie vom Spielplatz kam.“

https://www.chiemgau24.de/deutschland/rebecca-reusch-aus-berlin-vermisst-knast-insider-packt-ueber-florian-r-aus-so-geht-es-ihm-in-haft-zr-11828902.html

majorcrime schrieb:Warum sollte die Moko dann nach ihrer Kleidung suchen? Hat der Ermittler bei XY uns alle angelogen?

Habe mir XY gerade angesehen, hast Recht. Dann ist das definitiv ad acta. Ist trotzdem ein kurioser Zufall. :-)

Jebneet schrieb:Dass frische Haare in dem Auto sind, ist logisch, weil Jessicas Tochter noch am Vortag mit Rebecca im Auto spielen wollte, als sie vom Spielplatz kam.“

Woher weiß er das eigentlich...

Donatella schrieb:Ja genau, dieser Beutel enthält für mich auch die getragene Kleidung von R. Foto 57 ist noch unter Bilder zu sehen.

Habe mir gerade XY angesehen, da wird tatsächlich nach der Kleidung gefragt, die noch verschwunden sein soll. Dann ist das wohl doch nicht in dem Beutel. Verblüffend ähnlich...

Der Fall laesst sich forensisch insbesondere ohne eine Leiche anhand von Spuren nicht loesen. Es bleibt nur die Bewegungsprofile der Vermissten, des TV und des sozialen Umfelds auch lange vor dem Vermisstenfall zu rekonstruieren - dieses ist i.d.R ueber Mobilfunkdaten, Analyse von Social-Media Accounts sogar recht gut moeglich. Viele Analyseprogrqmme die leider allzu oft auch als Stalking Tools verwendet werden sind frei zugänglich - aus derartigen Analysen lassen sich Bewegungsprofile besser oder schlechter rekonstruieren und durch “ Ueberlappung” auch Schnittstellen ermitteln. Dieses erfordert z.T mehr manuelle Recherche als allgemein angenommen. Man darf vorliegend davon ausgehen, dass die StA und PD sich genau darauf derzeit konzentriert

Jebneet schrieb:Nein, das kommt heraus, wenn nur die Schlagzeilen und Halbsätze gelesen werden. Das hat der Vater nie gesagt.

„Dass frische Haare in dem Auto sind, ist logisch, weil Jessicas Tochter noch am Vortag mit Rebecca im Auto spielen wollte, als sie vom Spielplatz kam.“

https://www.chiemgau24.de/deutschland/rebecca-reusch-aus-berlin-vermisst-knast-insider-packt-ueber-florian-r-aus-so-geht...

Falsch. Das ist das Problem, wenn man sich statt auf die Primärquelle auf irgendeine Sekundärquelle stützt...

Hier die Primärquelle:

https://www.youtube.com/watch?v=PgpMJuGk5zE (Video: REBECCA REUSCH: VATER IM INTERVIEW: rtl 6.3.2019)

einfach mal anhören, was der Vater wirklich gesagt hat ...

Nicht forensisch bezog sich auf das bislang diskutierte Material insbesondere materielle Spuren / selbstverständlich ist auch die Rekonstruktion von Bewegungsprofilen forensische Arbeit - allerdings eines anderen Sachgebietes

Ermittlungstechnisch würde es sogar Sinn machen das die Moko nach R. Mit der Kleidung sucht, obwohl sie diese evtl tatsächlich gefunden haben.

So kann direkt von richtigen und falschen Zeugenaussagen unterschieden werden.

Zeugen die sagen sie hatte genau die gesuchte Kleidung an, können direkt als "Falschaussage" oder Irrtum eingeordnet werden.

Nur so gäbe es tatsächlich die Möglichkeit zu unterscheiden ob sich jemand irrt.

Zumal von einem Tötungsdelikt im Haus ausgegangen wird. Daher wäre die Kleidung an ihr nicht höchste Priorität,sondern Zeugenaussagen die man zuordnen kann.

Ich würde sagen, dass es überhaupt nichts aussagt, ob da kein, ein oder ein Dutzend Haare von Rebecca in einem Auto der Familie lagen. Nichts davon ist für sich genommen auffällig.

oBARBIEoCUEo schrieb:Habe mir gerade XY angesehen, da wird tatsächlich nach der Kleidung gefragt, die noch verschwunden sein soll. Dann ist das wohl doch nicht in dem Beutel. Verblüffend ähnlich...

Erstens sieht es auf dem Foto nicht so aus, als ob die Fahnder gerade den Eindruck hätten, etwas Wesentliches gefunden zu haben. Und zweitens kann die Fahndung nach der Kleidung in XY auch daher kommen, dass man den Täter den Fund der Kleidung nicht wissen lassen möchte (Stichwort Täterwissen). Ein solches Verhalten der Ermittler ist m.W. nicht illegal. Sie müssen in der Öffentlichkeit nicht zu jeder Zeit immer ausdrücklich die ganze Wahrheit mitteilen.

Donatella schrieb:@oBARBIEoCUEo
Ja genau, dieser Beutel enthält für mich auch die getragene Kleidung von R. Foto 57 ist noch unter Bilder zu sehen.

Glaube ich nicht. Die Beutel sind nicht einmal geöffnet. Es ist naheliegend, dass man den Container durchsucht, weil man davon ausgeht, dass sie evt. nicht komplett bekleidet war. Irgendwo müssen die Sachen von ihr sein. Aber ich frage mich auch, hat sie nicht für ein langes WE Wechselkleidung mitgehabt? Nicht nur Wechselwäsche? Dann wird es schwierig.
Ist sie abgehauen, oder wurde zuviel Kleidung "entsorgt"?
Nimmt man seine Zahnbürste mit zur Schule, oder mit auf die Flucht? Jedes Detail spielt eine Rolle. Wie soll es letztendlich aussehen? Abgehauen oder nur zur Schule gegangen?
Hätte man tatsächlich Kleidung von ihr im Container gefunden, säße er noch in Untersuchungshaft. Denn das wäre ja m.E. ein eindeutiger Beweis, dass Spuren beseitigt werden sollen.

Ich würde jetzt in den abgebildeten Beutel nicht die Kleidung von Rebecca hinein interpretieren.
Auch eine Diskussion, ob nun Haare gefunden, oder nicht gefunden wurden finde ich reine Spekulation die durch die Medien vielleicht völlig falsch wiedergegeben wurden. Wenn es ihre Kleidung gewesen sein sollte, dann sind seine Spuren sowieso dran, aber auch kein Beweis, er könnte sie ja am Vortag zur Begrüßung umarmt haben. Hätte er aber am 18.2. dort neben der ev. Kirche, wo sich auch eine Kita befindet zufällig auch die Tochter mittags abgeholt, dann wäre das auch kein Beweis, aber eventuell ein kleines Puzzlteil.
Ich glaube das in der Aussage des STa Sprechers - es gibt eine historische und eine forensische Spur - viel Gewicht liegt.

Ich erinnere mich an einen Satz den der bekannte Forensiker M. Benecke einmal im TV äußerte: Es gibt keinen Tatort ohne Spuren !
Sei es ein kleines Hautschüppchen, Pollen, Erdpartikel , Auswertungen von Hinweisen, Webcams aus der Region, seinen sie öffentlich, oder privat, oder sonst was wovon wir alle viel zu wenig Ahnung haben und uns auch nicht präsentiert wird.

Aber, das dauert eben alles seine Zeit - Wochen - vielleicht Monate ...

Im Fall von Maria L. aus Freiburg hatte man eine ganze Hecke abgemäht, säckeweise Material in Speziallabors geschickt und nach Monaten hatte man ein langes blondes Kunsthaar gefunden. Durch eine aufmerksame Kripobeamtin, die wochenlang Aufnahmen der Freiburger Trams sichtete und dort einen Mann mit diesem auffälligen blonden Kunsthaar entdeckte, kamen sie auf den Täter.
Wie sie ihm letztendlich auf die Spur kamen, dass wurde dann erst nach der Verhaftung in einer Pressekonferenz veröffentlicht.
Die arbeiten in den Labors schließlich nicht nur an einem Fall und nicht 24 Std. am Tag.

Was die Beamten im Fall von Caroline G. leisteten war ebenso bewundernswert.
Modernste Verfahren, Hochrechnung von kleinsten DNA - Fragmenten führten dort zur Übereinstimmung mit einer Tat in Kufstein und schließlich mit vielen anderen Puzzlteilen zum Täter.

Ich glaube an die Arbeit der Spezialisten sehr und bin davon überzeugt, wenn F. der Täter ist, wird man ihn überführen !

Und wenn er es war, sollte ihm jeden Tag der A..... auf Grundeis gehen, auch wenn er sich möglicherweise ganz sicher fühlt, R. absolut unauffindbar verbracht zu haben.

Roh schrieb:4. Sie sagte wir sind dann in den Bus gestiegen und sie hatte sie telefonieren gesehen. Das zeigt auch das sie beobachtet hat.

Es müsste doch zu ermitteln sein, welche Anrufe in der besagten Zeit dort getätigt wurden. Und mit wem die stattfanden.

Der Beutel war sehr durchscheinend. Als Täter, der etwas verschwinden lassen möchte, hätte ich einen blickdichten genommen.

echo3 schrieb:Der Beutel war sehr durchscheinend. Als Täter, der etwas verschwinden lassen möchte, hätte ich einen blickdichten genommen.

Ja klar, der mögliche Täter hat in dieser Ausnahmesituation auch noch ein so rationales Denkvermögen um einen blickdichten Beutel im Haus zu suchen ??

Jebneet schrieb:Kompletter Unsinn. Es müssen nicht unbedingt die Haare einer Person im Auto sein, nur weil diese Person im Auto saß. Der Vater sagte, dass Rebecca mit der Nichte im Auto spielen wollte und nicht, dass Rebecca im Auto gespielt hat. Wesentlicher Unterschied. Der Vater hat nie gesagt, es sei eine Tatsache, dass Rebecca mit der Nichte im Auto spielte.

...das empfinde ich jetzt wirklich als Haarspalterei. Woher weiß er denn das? Unterhält man sich darüber in einer Familie, dass R. eventuell plant, mit ihrer kleinen Nichte im Auto zu spielen? Also beim besten Willen. Ich habe es so in Erinnerung, dass der Vater formulierte, dass es genauso so war und sich damit logisch die "gefundenen" Spuren erklären....