Manu38 schrieb:Ich bin ebenso immer noch darüber am Grübeln, nachdem er das 1.mal aus U-Haft kahm, warum er nur eine Tasche packte und mit einem Freund Weg fuhr anstatt seiner Frau und seinem Kind beizustehen. Man sollte es zumindest meinen das SO gehandhabt würde, wenn ein reines Gewissen da wäre oder?
Es geht auch garnicht um irgendeine Vorverurteilung wenn man die Verhaltensweise einer in Bedrängniss geratenen Person analysiert und Vergleiche anstellt und Hinterfragt , schließlich geht es um Meinungen und das sich austauschen von Gedanken zu dem Fall.
Ich habe mich ernsthaft in die Lage des TV reinversetzt ( angeschuldigt , denunziert , eingesperrt ) da ist es die menschliche Seele die einfach nach Gerechtigkeit schreien tut.
Sich jetzt so abzukapseln und das große Schweigen auszurufen passt ausserdem nicht in das Erscheinungsbild des von der betroffenen Familie beschriebenen Charakters des Schwiegersohns.
Das ist es auch was mich so verwundert .
Diese , ja fast unbeteiligte unbekümmerte Art des Verhaltens.
Wenn ich ein Sohn bin dann habe ich auch ein Recht auf Trost für das erleidete Unrecht.
Die Ermittler würde ich sowas von öffentlich bloßstellen , Details ausplaudern und sie aus der Reserve scheuchen , damit es endlich mal in die richtige Richtung geht.
Zusammen mit der Familie geht das noch besser , weil man dann auch direkt über interne
Informationen verfügt und einen ja Schlachtplan ausarbeiten kann für ein schnelles auffinden von Rebecca.
Sicher reagiert jeder individuell auf Stress , aber hier sollte es doch so sein das die eigenen Gefühle erst mal in den Hintergrund zu rutschen haben und oberste Priorität das wiederfinden von R.R. sein muss.
Nur mal angenommen alle würden jetzt schweigen , Mitschüler , Familie , Arbeitskollegen , Nachbarn , alle halt.
Wäre das ein Verhalten was in die richtige Richtung geht für Rebecca ?
Recht hin Recht her , offenbar keine hilfreiche Richtung.
Das Kind hat nämlich auch ein Recht wiedergefunden zu werden.
Und das geht nun mal leider nicht wenn wichtige Menschen die evt. etwas zur Aufklärung beitragen können , den Kopf in den Sand stecken.