Wo ist Rebecca Reusch?

venezia0212 schrieb:Gehen wir von dem aus, was wir wissen:

Hier wurde gestern schon auf die Uhrzeiten aufmerksam gemacht, an denen KESY F.R. erfasst hat, und ich finde es war ein sehr guter Ansatz!

Am 18.02.19 um 10:47 Uhr
Am 19.02.19 um 22:39 Uhr

An beiden Tagen, um kurz vor 11 Uhr und 23 Uhr, sich an der selben Stelle "fotografieren" zu lassen, kann vielleicht kein Zufall sein.
Ergo, F. hatte zur vollen Stunde eine Verabredung/Termin, für what ever.

KESY steht auf der A12 zwischen den Ausfahrten Storkow und Fürstenwalde, in beiden Fahrtrichtungen.
https://netzpolitik.org/2013/automatische-kennzeichenfahndung-wir-veroffentlichen-die-standorte-der-kennzeichenscanner-i...

Gehen wir jetzt davon aus, dass die Polizei sich an die Fahrten Richtung Frankfurt Oder "aufhängen". Dann muss er spätestens die Abfahrt Fürstenwalde genommen haben, damit er um 11 Uhr und 23 Uhr, am Treffpunkt/Ort, ankommen kann. Ich bin mir sicher, dass die MoKo/Polizei, auch schon auf diese Glorreiche Idee gekommen ist. Aber vielleicht können wir hier auch noch mal ansetzen.

Ist er nun am Montag zu spät los gefahren, vielleicht, weil er Morgens noch was zu tun hatte? Oder hat er am Dienstag pünktlich Berlin verlassen? Um uns die Zeitdifferenz von fast 10 Min zu erklären. Vielleicht war aber Montag Morgen einfach etwas mehr Verkehr als am Dienstag Abend? Das ist wichtig zu wissen, weil wir so einschätzen können, wie lange die Fahrt von Abfahrt XY zum Treffpunkt/Bestimmungsort, im Normalfall dauert. Unser Radius wird jetzt damit etwas eingegrenzt und können vielleicht eher verstehen, weshalb die Polizei in der letzten Zeit, vermehrt in dieser Richtung nach R gesucht hat. Es wird wohl kaum daran liegen, das 2000 Hinweise dort hingeführt haben?!

Nicht zur VOLLEN Stunde...

Aber offensichtlich um 11 Uhr !!
Am nächsten Tag ebenfalls um 11, bzw. 23.00Uhr.
36h später.

Für zufällige Fahrten ist das aber etwas ZU genau und exakt. ^^
Als hätte man einen wichtigen Termin.

Hammurapi schrieb:ls die WA der Mutter kurz nach dem Telefonat mit Florian um 8.42 Uhr, immerhin noch über eine Stunde vor dem Schulbeginn, auch nicht gelesen/beantwortet wurde, hat sie das aber offenbar nicht weiter beunruhigt oder motiviert, ggf. durch einen Anruf in der Schule endlich eine Sicherheit zu bekommen, dass Rebecca auch wirklich dort angekommen ist. Anscheinend muss das Gespräch mit Florian die Mutter so weit in Sicherheit gewogen haben, dass sie fortan bis zum Nachmittag kein Störgefühl mehr damit hatte, dass von Rebecca wirklich nichts mehr kam.

Was soll er denn auch sonst anderes sagen als ...ist schon weg ?
Beruhigend einwirken manipulieren , Normalität vortäuschen , das ist was Täter tun.

Heute wird aber wieder Blut und Wasser geschwitzt , die Moko sucht wieder.

Agravain schrieb:R. hatte ihre normale Kleidung vom Vortag und, als Wechselwäsche ihre Nachtwäsche im Haus.

Ist das bewiesen? Hat sie nicht doch etwas anderes mitgenommen oder bei der Schwester gelassen da sie öfter ein WE bei ihr verbringt. Wenn sie nur die Kleidung hat die sie trägt, diese den ganzen Sonntag an hat und das Kleinkind Flecken aufbringt (was sehr leicht geschehen kann) wäre sie dann mit den verschmutzen Sachen zur Schule? Ist da nicht u U doch etwas das sie anziehen könnte? Eben bei der Schwester, als Wechselkleidung zum herumlümmeln? Ist ganz sicher, dass R nur das angehabt haben kann mit dem sie kam und von dem man annimmt, dass sie damit auch wieder aus dem Haus ging bzw. event. gebracht wurde?

snowdon schrieb:Zu den Aussagen des Staatsanwalts (siehe Video, hier u.a. heute hochgeladen um 10:30 Uhr):

Ab 6:31 wird die klare Frage gestellt, wie es zu der Annahme kommt, daß man von einem Tötungsdelikt ausgeht. Darauf wird nicht direkt geantwortet, sondern das Wort in die Richtung gelenkt, daß es nichts Neues gebe ("es hat sich nichts geändert"), man aber "aufgrund der bestehenden Indizien" von einem Tötungsdelikt ausgehe, (korrigiert: ) ausgehen müsse. Später wird es abgelehnt, konkret etwas zu einzelnen Indizien zu sagen.

"Aus den Indizien kann ein Gesamtbild gebaut werden; das haben wir auch gemacht."

"Die Fakten sagen uns, oder: die Fakten deuten eindeutig darauf hin, daß Rebecca das Haus nicht lebend verlassen hat. Davon gehen wir aus, müssen wir leider ausgehen." (ab 11:54)

Der Staatsanwalt bestreitet nicht, daß es auch andere Denkmodelle gibt, denen auch nachgegangen werde. Er läßt nur keinen Zweifel daran, daß es eine Hauptrichtung der Ermittlungen gebe.

Es geht in dem Interview ein wenig durcheinander mit den Begriffen "Fakt", "Indiz", "Beweis", "Beweisanzeichen". Dennoch geht aus dem Gesagten hervor:

Es gibt unbezweifelbare Fakten (die der Öffentlichkeit aber nicht konkret mitgeteilt werden), die in den Augen der Ermittler eine überwältigende Wahrscheinlichkeit für eine Erklärung des Geschehenen mit sich bringen. Die Wahrscheinlichkeit muß dabei als so hoch gelten, daß diese den Ermittlungsaufwand und die Veröffentlichung des Fotos des TV rechtfertigt.

Man muß das akzeptieren. Die Ermittler machen ihre Arbeit und werden sich über die Gewichtigkeit der Schritte ihres Vorgehens sehr wohl im klaren sein.

Nur: Die Fakten sind eine Sache, das daraus (durchaus mit größter Wahrscheinlichkeit) gebaute Gesamtbild eine andere. Dieses gehört eben nicht zu den Fakten, sondern läßt auch anderes zu. Das "müssen" in "müssen wir davon ausgehen" ist m.E. nicht als logische (und damit zwingende) Konsequenz, sondern so zu verstehen, daß alles andere aller kriminalistischer Vernunft und Erfahrung widerspräche. Das ist etwas anderes! Auch ist die Verbesserung des "gehen wir davon aus" zu "müssen wir davon ausgehen" nicht eine Verschärfung, sondern eher Ausdruck des Bedauerns über die kriminalistische Notwendigkeit: "Wir würden ja gern anders, aber es wäre nicht vernünftig. Wir gehen nicht etwa willkürlich davon aus."

Man soll nicht das Vorgehen der Ermittler leichtfertig kritisieren. Man soll aber auch nicht übersehen, daß selbst eine 95-prozentige Wahrscheinlichkeit für ein Szenario noch 5% für andere Szenarien übrigläßt. Wenn man genau hinhört, drückt sich der Staatsanwalt auch in genau diesem Sinne (natürlich ohne Prozentzahlen) aus.

Ich denke besser kann man es nicht zusammenfassen!
Warum das für viele nicht verständlich ist, erschließt sich mir aber auch nicht. Ich hoffe deine Erklärung hilft einigen dabei.

Maira schrieb:Ist das bewiesen? Hat sie nicht doch etwas anderes mitgenommen oder bei der Schwester gelassen da sie öfter ein WE bei ihr verbringt. Wenn sie nur die Kleidung hat die sie trägt, diese den ganzen Sonntag an hat und das Kleinkind Flecken aufbringt (was sehr leicht geschehen kann) wäre sie dann mit den verschmutzen Sachen zur Schule? Ist da nicht u U doch etwas das sie anziehen könnte? Eben bei der Schwester, als Wechselkleidung zum herumlümmeln? Ist ganz sicher, dass R nur das angehabt haben kann mit dem sie kam und von dem man annimmt, dass sie damit auch wieder aus dem Haus ging bzw. event. gebracht wurde?

Wechselunterwäsche wurde ja offenbar im Bad (von den Spurenlegern) vergessen. Andere Wäsche vom Vortag wurde eventuell mit entsorgt oder gewaschen und in den Schrank gelegt.

Bei RTL kommt gleich ein Interview mit Mutter R. inkl Roomtour von Rebeccas Kinderzimmer.

Agravain schrieb:Nicht zur VOLLEN Stunde...

Agravain schrieb:ber offensichtlich um 11 Uhr !!
Am nächsten Tag ebenfalls um 11, bzw. 23.00Uhr.

Verstehe jetzt nicht was du möchtest? Das ist für mich jeweils zur vollen Stunde.

Agravain schrieb:Für zufällige Fahrten ist das aber etwas ZU genau und exakt. ^^
Als hätte man einen wichtigen Termin.

Was lässt sich also daraus schließen?

Entweder hat er sich mit Person X verabredet um R zu übergeben.
Oder aber er hatte was anderes zu erledigen.

Maira schrieb:Ist das bewiesen? Hat sie nicht doch etwas anderes mitgenommen oder bei der Schwester gelassen da sie öfter ein WE bei ihr verbringt. Wenn sie nur die Kleidung hat die sie trägt, diese den ganzen Sonntag an hat und das Kleinkind Flecken aufbringt (was sehr leicht geschehen kann) wäre sie dann mit den verschmutzen Sachen zur Schule? Ist da nicht u U doch etwas das sie anziehen könnte? Eben bei der Schwester, als Wechselkleidung zum herumlümmeln? Ist ganz sicher, dass R nur das angehabt haben kann mit dem sie kam und von dem man annimmt, dass sie damit auch wieder aus dem Haus ging bzw. event. gebracht wurde?

Bewiesen nicht...allerdings ob der doch räumlichen Nähe unsinnig.
Würde man Ersatzwäsche brauchen, könnte man fix nach Haus.

Wäre aber ERSATZ-wäsche vorhanden gewesen, wäre diese ja dann auch weg.
Wozu nimmt man sowas dann zum Date mit?

So vorrausschauend denken Teenies nicht. Und hätte sie sich warum auch immer schmutzig gemacht, hätte sie eben Papa angerufen. Er hat ihr ja auch Ohrentropfen gebracht, hiess es. Und soweit ists ja bis zu Hause nun auch nicht. Ausserdem wurde immernoch nicht definiert, was Wechselwäsche heisst oder? Schlafkleidung wird wohl im Haus sein, sonst hätten die Eltern dass sicher in einem der Interviews erzählt, das diese fehlt. Da sie die Wäsche nie erwähnt haben, wird sie vermutlich zumindest für die Eltern belangslos sein.

Auf Bild 28 hier im Tread , sind in der linken Plastiktüte Schuhe abgebildet, weiße Sohle und Schwarzer Stoff. In der rechten Kleidung.
Kann Zufall sein, muss es aber nicht !

Hammurapi schrieb:Als die WA der Mutter kurz nach dem Telefonat mit Florian um 8.42 Uhr, immerhin noch über eine Stunde vor dem Schulbeginn, auch nicht gelesen/beantwortet wurde, hat sie das aber offenbar nicht weiter beunruhigt oder motiviert, ggf. durch einen Anruf in der Schule endlich eine Sicherheit zu bekommen, dass Rebecca auch wirklich dort angekommen ist.

der schulweg ist nicht besonders gefährlich. die mutter hat ihrer tochter zugetraut, dass sie alleine hinfindet. sie war nur in sorge, dass das mädchen verschlafen könnte.

Hammurapi schrieb:Anscheinend muss das Gespräch mit Florian die Mutter so weit in Sicherheit gewogen haben, dass sie fortan bis zum Nachmittag kein Störgefühl mehr damit hatte, dass von Rebecca wirklich nichts mehr kam.

natürlich. die mutter wollte sich nur vergewissern, dass rebecca rechtzeitig aufgestanden ist.

Steppel schrieb:Bei RTL kommt gleich ein Interview mit Mutter R. inkl Roomtour von Rebeccas Kinderzimmer.

Oh nein, nicht schon wieder RTL; wen interessiert jetzt dieses Kinderzimmer ?
Hilft das bei der Suche ?

Karlssohn schrieb:Wechselunterwäsche wurde ja offenbar im Bad (von den Spurenlegern) vergessen. Andere Wäsche vom Vortag wurde eventuell mit entsorgt oder gewaschen und in den Schrank gelegt.

Hast du mein Posting weiter vorne gelesen?

Da habe ich beschrieben wie Wechsel(unter)Wäsche ins Bad gelangt sein kann OHNE dass R sie hingelegt hat und OHNE dass die da "vergessen" wurde.


R kann im Bad gewesen sein, muss aber nicht.
R kann die Wäsche im Bad ignoriert haben weil sie schönere mit hatte.
R kann ganz einfach alles wieder angezogen haben, viell weil es schnell gehen sollte und sie einfach nur raus wollte!
R kann nicht mehr dazu gekommen sein ihre Wäsche zu wechseln weil das was man annimmt schon vorher passiert ist.

https://www.merkur.de/welt/rebecca-reusch-vermisst-mutter-richtet-appell-an-entfuehrer-ihrer-tochter-berlin-zr-11873091.html

Erst nach 5 Wochen erfolgt ein Appell an mögliche Entführer

Verstehe ich nicht

Reblaus schrieb:Oh nein, nicht schon wieder RTL; wen interessiert jetzt dieses Kinderzimmer ?
Hilft das bei der Suche ?

Nein, ich verstehe das Medienspektakel auch nicht.

Warum wird eigentlich nicht mit den Hunden der "Weg" vom TV gesucht? Wenn er vom KESY aufgenommen wurde, müsste man doch mit den Hunden eventuell feststellen können, wohin er gegangen ist.

Selbst wenn R nicht mehr lebt, das zeigen ihres Zimmers geht eindeutig zu weit. Mal an Rs Privatsphäre grdacht? Bei allem Verständnis für die Mutter, das muss doch nun nicht sein.

DaniBanani schrieb:Warum wird eigentlich nicht mit den Hunden der "Weg" vom TV gesucht? Wenn er vom KESY aufgenommen wurde, müsste man doch mit den Hunden eventuell feststellen können, wohin er gegangen ist.

Haben sie gemacht, die Autobahn wurde dafür zeitweise sogar gesperrt und die Hunde sollen auch angeschlagen haben.

Maira schrieb:Hast du mein Posting weiter vorne gelesen?Da habe ich beschrieben wie Wechsel(unter)Wäsche ins Bad gelangt sein kann OHNE dass R sie hingelegt hat und OHNE dass die da "vergessen" wurde. R kann im Bad gewesen sein, muss aber nicht.R kann die Wäsche im Bad ignoriert haben weil sie schönere mit hatte.R kann ganz einfach alles wieder angezogen haben, viell weil es schnell gehen sollte und sie einfach nur raus wollte!R kann nicht mehr dazu gekommen sein ihre Wäsche zu wechseln weil das was man annimmt schon vorher passiert ist.

Ja, ich denke Punkt 4 trifft zu. Für die Spur eines Abhauens hätte man sie aber auch entfernen müssen. Hat man halt vergessen.

venezia0212 schrieb:Was lässt sich also daraus schließen?

Entweder hat er sich mit Person X verabredet um R zu übergeben.
Oder aber er hatte was anderes zu erledigen.

Berechtigte Frage.

- R. zu übergeben wäre schon bei der 1. Fahrt erfolgt....wozu dann die 2.?

- mehr Sinn würde ergeben, man träfe sich bei der ersten Fahrt zwecks Absprachen und bei der 2. Fahrt "übergibt" man dann Ware oder was auch immer (Im Dunkel ist immer gut...)
Das würde aber m.E. eher auf einen Hintergrund der Fahrt deuten, der nichts mit R. zu tun hat.

F. hatte die Fahrten ja schon VOR dem Verschwinden von R. geplant.
Üblicherweise nutzte J. das Fahrzeug, nur am 18./19. nicht.
Man darf also davon ausgehen, das F. sich das Fahrzeug sozusagen für die beiden Tage "reservierte"....VOR dem 18.
Somit muss es auch VORHER einen Grund für die Fahrten gegeben haben.

Das F. dann am 18. eine Tat begangen haben soll, eine Leiche verbracht - und noch seinen Geschäften nachgegangen sein soll, halte ich dann doch für etwas unwahrscheinlich.