BucsandSox schrieb:Find ich ebenso seltsam. Drogen hin oder her. Wenn die Anwältin davon wüsste, hätte sie wohl schon versucht einen Deal mit der StA zu machen. Quasi auf die Art: Mein Mandant sagt was zu der Autofahrt, möchte aber, dass das nicht verfolgt wird. Wäre ja nicht das erste Mal, dass man so etwas macht um weiterzukommen.
Ich frage mich, ob das überhaupt etwas ändern würde. Deswegen ist er immer noch mit ihr alleine im Haus gewesen. Deswegen kann er immer noch auf dem Weg zu einem Treffen (egal aus welchem Grund dieses war) kurz von der Autobahn abgefahren sein und den Leichnam in einem Gebüsch abgelegt haben. Das dauert ein paar Minuten. Die Strecke ist mind. 40km (so weit in etwa ist das kesy vom Haus des TV entfernt) lang. Selbst wenn die Abfahrts- und Ankunftszeit auf die Minute genau belegt werden könnte und zb. 58 Minuten gedauert hat, ist es durchaus möglich, dass er davon 7min genutzt hat um sie schnell im Gebüsch abzulegen. Wie soll er beweisen, dass er nur 100km/h gefahren ist statt 140km/h, wie soll er beweisen daß jede Ampel rot war und wirklich keine Zeit blieb, dieses zu tun? Klar, vergraben, versenken, tief in den Wald verbringen scheidet dann aus. Aber nicht das Gebüsch wenige Minuten von einer der Autobahnausfahrten entfernt. Und das wäre schon wieder ein riesiges Gebiet. Wenn dann kein Zeuge zu finden ist welcher die genaue Abfahrtszeit bestätigen kann vergrößert sich entsprechend dieses Zeitfenster, wo er nicht belegen kann, wie lange er tatsächlich für die Fahrt gebraucht hat und somit auch die Möglichkeiten, wo die Leiche sein könnte. Wie gross ist die Wahrscheinlichkeit, dass bei zwei Fahrten jeweils mind. eine Person auf die Minute sagen kann, wann F vom Hof gefahren ist und derjenige, den er getroffen hat, auf die Minute genau sagen kann, wann F angekommen ist? Würde das dementsprechend etwas am Verdacht der Ermittler ändern?