@Jebneet Es wird immer gesagt, dass es keine Spuren im Haus gab. Gibt es dazu eine Quelle? Ich habe keine von offiziell bestätigter Seite gefunden. Es wurde zwar nur gesagt dass im Auto Fasern und Haare gefunden wurden, doch dies ist wahrscheinlich passiert weil man sich mit den Bildern des TV und seinem Auto an die Öffentlichkeit gewandt hat. Wir wissen jedoch nicht was z.B. die Haare im Auto noch ausgesagt haben....letztes hatte jemand hier etwas Interessantes eingestellt. Dort war nachzulesen was man alles anhand eines Haares in Erfahrung bringen kann. Es kann nämlich u.a. bestimmt gesagt werden ob es Haare nur vom Spielen im Auto sein können oder ob die Haare so verteilt waren, dass die Person im Kofferraum lag. Auch lässt sich an einem Haar erkennen ob z.B. stumpfe Gewalt auf den Kopf eingewirkt hat. Was ich sagen will ist, dass wir genaue Ergebnisse der Spurensicherung überhaupt nicht kennen. Wenn im Haus etwas gefunden wurde, dann gäbe es keinen Grund das der Öffentlichkeit mitzuteilen, weil keine Hilfe der Bevölkerung nötig ist in so einem Fall. Ich wüsste nicht wieso die Ermittler jedes neue Detail/Indiz öffentlich teilen sollte. Nur weil teilweise öffentlich mal etwas gesagt wurde, ist da keine Verpflichtung das weiterhin stetig zu tun. Sonst könnten Sie ja auch gleich der Öffentlichkeit Akteneinsicht gewähren....
@Sector7Die Sache mit dem Schweigen sehe ich ganz genauso. Es ist bekannt dass dies das gute Recht eines Beschuldigten ist. Aber es widerspricht auch dem ganz normalen menschlichem Verhalten in einer Situation in der man aus heiterem Himmel plötzlich für etwas beschuldigt wird, das einem als Unschuldigem erst mal völlig absurd vorkommen muss. Der Schwager, der so ein gutes Verhältnis zu R. hatte und sie so viele Jahre kannte, muss doch gedacht haben er sei bei der versteckten Kamera (so fern er unschuldig sein sollte) als ihm gesagt wurde was man vermutet. Einige Fachleute was Vernehmungen angeht, haben diesen eigentlich natürlichen Trieb eines jeden unschuldigem Menschen schon mehrfach in Berichten/Interviews erklärt (allgemein, nicht nur auf diesen Fall bezogen). Wenn einem jemand so etwas derart Absurdes vorwirft, dann ist da ein Trieb in uns. Wir wollen uns mitteilen und es sprudelt aus uns raus. Wir erklären uns und reden. Es kann mir keiner sagen, dass ein unschuldiger Mensch (der nicht eine gewisse Routine im Umgang mit Polizei/Vernehmungen hat) als Zeuge viel redet und sich detailliert erklärt, aber dann als er beschuldigt wird urplötzlich dicht macht und sofort so klar denken kann, dass er sagt, er würde ab jetzt nur noch Schweigen wollen. Dazu muss man abgeklärt sein und sich auskennen, weil man vielleicht schon öfters in so einer Situation war...und es muss in diesem Fall dem TV total egal sein was mit R. ist. Denn dadurch dass er verdächtigt wird und die Ermittlungen sich nur noch auf ihn konzentrieren, könnte eine lebende eventuell entführte Rebecca ja nicht gefunden werden. Die ganze Familie glaubt bis dato an so ein Szenario bei dem R. noch lebt und der TV in Haft lässt die Ermittler seelenruhig nach einer Leiche suchen (die es ja gar nicht geben dürfte wenn er unschuldig wäre). Die Aussage dass seine Anwältin (wie der Vater behauptet) dem TV zum Schweigen rät zieht nicht. Denn als er sich schon während der Vernehmung zum Schweigen entschied war er allein und diese RA existierte in dem Fall noch gar nicht.