Wo ist Rebecca Reusch?

Nightrider64 schrieb:Trotzdem wird man ihn befragt haben. Schließlich könnte er irgend etwas auffälliges, wie einen Streit oder so beobachtet haben

...oder eine auffällig leuchtende Decke.

5torm schrieb:Kann mir eben jemand beantworten wer von der Familie Reusch den Medien mitgeteilt hat das Rebecca und das Kleinkind? (Alter?) ihrer Schwester am Sonntag im Auto gespielt hatten?

Ich hab gerade einen Gedankengang bekommen...

Ich glaube das war die Mutter. Ich weiß allerdings nicht, woher es die Mutter wusste. Vermutlich von der Tochter J.?

Xana schrieb:Am Verhalten (charakterlich) würde ich das gar nicht zwingend sagen. Es gibt Leute, die können sich selbst unter größten Stress dermaßen verstellen, da muss einen als Partner nicht unbedingt etwas auffallen. Wenn man dann selber auch noch den Kopf voll hat (Schwester abgängig, kleines Kind, welches nach dem Tag in der Kita die volle Aufmerksamkeit möchte, womöglich war der Arbeitstag noch stressig,...), da hat man dann auch u. U. nicht so den Augenmerk darauf, ob der Partner vielleicht stiller ist als gewöhnlich ist o. ä.) Auffälliger wäre dann schon eher, wenn die Wohnung auf einmal blitzsauber ist obwohl er normalerweise den Müll erst nach der fünften Aufforderung raus bringt. Aber wieviel war überhaupt zu säubern? Mal angenommen, dass dem Partner etwas auffällt, ob dieser das für dich nicht irgendwie anders erklärt? Da kommt dann ja wieder hinzu, es ist der geliebte Ehemann, Vater des gemeinsamen Kindes. Er ist vielleicht wirklich der liebevolle Partner und Vater und herzensgut wie ihn die ganze Familie beschreibt. Kann man dann überhaupt glauben, dass er zu so einer Tat fähig ist? Wenn alles eindeutig auf ihn weist, dann mit der Zeit bestimmt. Aber gleich von Beginn an? Ich glaube eher nicht. Ich glaube, dafür muss man nicht einmal gutgläubig oder naiv sein. Ich weiß nicht. Aber es ein interessanter Ansatz.

Fragt die Polizei danach? Also nicht nur allgemein, ob der Partnerin etwas ungewöhnliches aufgefallen ist sondern schon gezielter. Zb: War er nervöser als sonst? War er stiller oder aufgekrazter als normalerweise? Hat er unüblich viel geputzt? So in der Art halt. Weiß dazu jemand näheres wie das gehandhabt wird?

Danke.. ein Mann der einen Putzfimmel hat, der wär mir schon perse verdächtig, er war (glaub ich) kein Putzfimmel, auf der Arbeit als Koch bestimmt, aber dann reichts auch, der Garten sah ja auch eher trashig aus, Wildwuchs und überall Klamotten

Mysteriösxxx schrieb:Also, noch einmal. Es macht in meiner Logik keinen Sinn, mit meiner aus eigener Hand getöteten Schwägerin, ( und auch nicht mit meiner Nichte ;-)) im Kofferraum meines Wagens durch die Gegend fahren zu können ohne total massiv auffällige Verhaltensveränderung davonzutragen. So blöffen kann niemand da dies ein extrem einschneidendendes Erlebnis ist. Eine existentielle Ausnahmesituation. Worst case ever... Das ist meine ligitime Meinung.)

Mal angenommen, der TV hat R im Affekt getötet. Eine geplante Tat schließe ich vollkommen aus.

War besoffen, auf Koks oder was auch immer, hatte keine Kontrolle mehr über sich. Hat also etwas getan was er selbst nie für möglich gehalten hätte. Sieht sein Leben wie einen Scherbenhaufen zerbrechen.
Er ist ja frisch verheiratet, hat eine kleine süße Tochter die er wahrscheinlich über alles liebt. Und wahrscheinlich war er wirklich immer freundlich, nett und liebenswert. So kannte ihn die Familie, so schlossen sie ihn in ihr Herz.

Es muss ihm bewusst sein, wenn er es zugibt wird er seine Tochter niemals wiedersehen. Er wird alles verlieren was ihm wichtig ist. Seine Frau, seine Tochter, seine Freunde, seine Freiheit, sein Leben.

Das war es für ihn.


Was würde man in so einer Situation tun?


Wenn ich mich in ihn hinein versetze, würde ich genauso handeln wie er.

Ich würde der Familie eine Geschichte auftischen, die zwar kriminell, aber verzeihbar ist. Diese können sie nicht prüfen. Sie befinden sich in einer Ausnahmesituation und können nicht anders als ihm zu glauben.

Es ist die einzige Chance irgendwie aus der Sache wieder raus zukommen.

Wenn die Leiche nie gefunden wird denkt er sich, stehen die Chancen gut, daß die Indizien nicht ausreichen um ihn anzuklagen. Solange die Familie ihm glaubt wird er seine Tochter nie verlieren. Selbst wenn er verurteilt werden würde, könnte er womöglich weiterhin von der Familie für unschuldig gehalten werden, wenn keine eindeutigen Spuren gefunden werden die ihn zu hundert Prozent als Täter entlarven.

Dann würden ihn Tochter und Frau auch weiterhin im Gefängnis besuchen können und wenn er raus kommt, kann er eventuell das alte Leben weiterleben.

Wenn er redet, ist alles aus, und zwar für immer.

dign1tas schrieb:Oder aber die Indizien sprechen deutlich deutlicher gegen den TV als bisher kommuniziert, allerdings sollten diese nicht veröffentlicht werden. Dann frage ich mich allerdings wieso, denn fragwürdige Dinge wie z.b. die Kennzeichengeschichte wurde ja kommuniziert.

Es gab am Mittwoch vor 10 Tagen (hoffentlich) keine Indizien, die den TV bereits unzweifelhaft überführen, sonst wäre die Aktion in XY schlichtweg illegal gewesen (siehe $131b StPO)

Bei der KESY Geschichte habe ich mich lange über das ad-hoc anzunehmende Unvermögen der geschwätzigen Person(/en) aus Ermittlerkreisen gewundert, nach einer Weile nachdenken habe ich aber verstanden, was hier passiert sein dürfte: Die Ermittler sind eine riskante Wette eingegangen und haben verloren!

Sie haben den TV nach einer Zeugenvernehmung als Beschuldigten festgehalten und ihm die KESY Scans vorgehalten, in der Hoffnung auf weitere, wiedersprüchliche Aussagen oder gar ein schnelles Geständnis. Der ehemalige Kleingangster hat aber sofort nach der Rechtsbelehrung an Beschuldigte dicht gemacht und ist danna uch noch überraschenderweise nicht in U-Haft genommen worden, weil die vorliegenden Beweise den ersten Haftrichter nicht überzeugt haben. Dummerweise haben die ERmittler diese Möglichkeit zuvor gar nicht bedacht und auch noch die Familie mit den Fahrten nach Brandenburg konfrontiert.

An dieser Stelle ist es schon passiert, KESY war unbeabsichtigt ausgeplaudert. Es war TV und Familie bekannt und damit konnten es die Ermittler auch zugeben.

Genauso kann man fragen: Wie konnte es dem Schwager passieren, trotz unterstelltem spurenfreiem Mord mit anschließender Leichenbeseitigung (das alles nach durchzechter NAcht!) tagelang unverdächtig zu bleiben, um dann einen Fehler zu machen? Wenigstens den Router hätte er ja nach ein paar Tagen auch noch beseitigen können.

Die Lösung ist nach Occams Rasiermesser immer die gleiche: Die wahrscheinlichste Lösung ist zu bevorzugen. Menschen sind nicht perfekt. Fehler passieren, keiner denkt systematisch vorab alle Möglichkeiten durch. Die Welt ist einfach zu komplex, um erfolgreich ein Lügengebilde zu konstruieren, welches alle Unsicherheiten und Eventualitäten berücksichtigt. Genau das machen sich die Mordermittler ja selbst zu Nutze.

5torm schrieb:Kann mir eben jemand beantworten wer von der Familie Reusch den Medien mitgeteilt hat das Rebecca und das Kleinkind? (Alter?) ihrer Schwester am Sonntag im Auto gespielt hatten?

Beide..Vater, Mutter

Edelstoff schrieb:Es gab am Mittwoch vor 10 Tagen (hoffentlich) keine Indizien, die den TV bereits unzweifelhaft überführen, sonst wäre die Aktion in XY schlichtweg illegal gewesen (siehe $131b StPO)

Wäre das nicht der Fall, würde er nicht weiterhin sitzen jetzt. XY und alles andere bisher bezog sich nur noch auf das finden von R.

Hallo zusammen,
seit ich das Interview mit dem Vater vor geraumer Zeit gesehen habe, lässt mich sein letzter Satz nicht los. Was kann er gemeint haben mit: (rede endlich ...) „SONST HÖRT DAS NIE AUF “. ???

Mysteriösxxx schrieb:Es macht in meiner Logik keinen Sinn, mit meiner aus eigener Hand getöteten Schwägerin, ( und auch nicht mit meiner Nichte ;-)) im Kofferraum meines Wagens durch die Gegend fahren zu können ohne total massiv auffällige Verhaltensveränderung davonzutragen. So blöffen kann niemand da dies ein extrem einschneidendendes Erlebnis ist. Eine existentielle Ausnahmesituation. Worst case ever... Das ist meine ligitime Meinung.)

Es muss auch in deiner Logik keinen Sinn machen, du heißt auch nicht Florian, bist TV und in U-Haft. Übrigens in meiner Logik gäbe es Delikte wie Totschlag, Mord o.ä. gar nicht.
Es geht aber nicht danach, was für uns logisch ist oder Sinn macht.
Es gab in Berlin vor nicht allzu langer Zeit einen Politiker der Piraten, der ist mit einer Leiche (er war der Täter) auf der Sackkarre quer durch Berlin gefahren, nicht mit dem Auto wohlgemerkt. Mitten am Tag. Ganz seelenruhig. Würde ich auch nicht machen, du wahrscheinlich auch nicht. Gab es trotzdem den Fall.

simie schrieb:Ansonsten hätte die Mordkommission schon reagiert

Hätten sie wirklich auf einen Mitwisser/Mittäter schon reagiert???? Oder würden sie nicht viel eher Beweise sammeln?

guessguess schrieb:Hallo zusammen,
seit ich das Interview mit dem Vater vor geraumer Zeit gesehen habe, lässt mich sein letzter Satz nicht los. Was kann er gemeint haben mit: (rede endlich ...) „SONST HÖRT DAS NIE AUF “. ???

Na die “falschen” Anschuldigungen Ermittlungen gegen FR

Was ich aber zb auch nicht verstehe ist die Familie ist sich doch total sicher das RR irgwie festgehalten wird. Das aber wiederum wiederspricht sich doch auch nun wieder mit diesem Artikel in der Klatschpresse wo sie soviel öffentlich gemacht haben mit Bilder ect ich meine ich hätte da eher Angst das eventuelle Entführer die Panik wegen der vielen Öffentlichkeit bekommen und ihr dann erst Recht was antut

Jetzt muss ich mich auch nochmal zu Wort melden. Die Ermittler gehen davon aus, dass Rebecca das Haus nicht lebend verlassen hat. Das werden sie ja wohl sicherlich nicht nur anhand von Fasern einer Decke und Haaren im Kofferraum annehmen. Das würde in dem Falle höchstens bedeuten, dass sie in dem Kofferraum war...nicht mehr und nicht weniger. Also muss es ein uns unbekanntes Indiz geben, was darauf schließen lässt dass sie im Haus getötet wurde. Wäre es eine Blutspur, hätte dann nicht sofort Anklage erhoben werden können?!
Ich persönlich denke nicht, dass in diesem Twingo eine Leiche transportiert wurde.

@Steppi


Der TV hat seine Frau Jessica in jedem Fall angelogen, ob er schuldig ist oder nicht! Denn sie wusste jawohl nichts von seinen dubiosen Fahrten Ri. Frankfurt! Und sie hat es nicht gemerkt, dass er lügt!! Damit ist die These, J hätte es merken müssen, wenn er schuldig ist, hinfällig.

guessguess schrieb:Hallo zusammen,
seit ich das Interview mit dem Vater vor geraumer Zeit gesehen habe, lässt mich sein letzter Satz nicht los. Was kann er gemeint haben mit: (rede endlich ...) „SONST HÖRT DAS NIE AUF “. ???

Wahrscheinlich hat er den Eltern ne Lüge aufgetischt, u.diese wurde von den Eltern dank ihrer Naivität geglaubt. Den Ermittlern kann er diese Geschichte nicht erzählen, weil die ihm seine Lügengeschichte nicht abkaufen würden...u.seine Anwältin weiß das auch, deshalb rät die ihm zu absolutem Stillschweigen.

Odysseus2019 schrieb:Der TV hat seine Frau Jessica in jedem Fall angelogen, ob er schuldig ist oder nicht! Denn sie wusste jawohl nichts von seinen dubiosen Fahrten Ri. Frankfurt! Und sie hat es nicht gemerkt, dass er lügt!! Damit ist die These, J hätte es merken müssen, wenn er schuldig ist, hinfällig.

Wenn er etwas nicht erzählt ist das nicht lügen. Abgesehen davon weiß man ja nicht ob sie davon wusste.

@Glitter2.0
Das hab ich mir auch gedacht, zumal man ja dann auch noch Namen nennt von eventuellen bekanntschaften

medienlover schrieb:Frage: Die Öffentlichkeit und die Polizei sind sich uneinig, ob R jemals lebendig das Haus verlassen hat. Die Polizei sagt nein, allerdings hat ein Hund ihre Spur bis zur Bus Haltestelle erschnüffelt und Zeugen haben sie gesehen. Wenn man sich doch so uneinig ist, ob sie vor der Haltestelle stand bzw. ob sie im Bus war, wieso fragt man dann nicht einfach den Busfahrer, der zu dieser Zeit Dienst hatte. Ich bin mir sicher, dass er sich erinnern würde, ob sie im Bus war oder nicht, wenn man ihm ein Bild von R. zeigt.

Meinst du wirklich, wenn die Polizei den Weg sogar aufwändig mit dem Spürhund abläuft, dass keiner dort auf die viel einfachere Idee gekommen wäre den Fahrer zu fragen und eventuelle Überwachungskameras im Bus zu checken? Und warum bist du dir sicher, dass sich der Busfahrer erinnern würde? Da steigen täglich hunderte Leute ein und aus, wieso sollte er sich ausgerechnet Rebecca gemerkt haben?
Und was der Hund da überhaupt erschnüffelt hat, wissen wir auch nicht, die Spur hat ja leider keinen Zeitstempel und muss nicht unbedingt von diesem Morgen gewesen sein.