Calipso schrieb:Jedenfalls hatte er die ersten Tage zu viel Zeit Spuren zu verwischen und zu beseitigen ohne aufzufallen und vorallem Zeit seine Aussagen an die der anderen Familienmitglieder anzupassen und sie auch in ihren Aussagen indirekt zu beeinflussen.
Das würde ich dennoch nicht überschätzen.
Der TV ist ja nun kein Kriminologe. Es dürfte auch kein ausgebildeter Geheimdienstkiller sein.
Ich will zwar nicht sagen, dass ein cleverer Täter so eine Tat nicht durch Planung schwer zu lösen machen kann. Aber weder passt da für mich der Verdächtige in diese Gruppe. Noch gibt es Ansatzpunkte für eine geplante Tat.
zB würde man eine geplante Tat wohl kaum nach 2 Stunden Schlaf eintakten.
Für einen durchschnittlichen Bürger dürfte es - selbst nach zahlreichen CSI Folgen - kaum möglich sein, die Spuren eine Affekttat zu verwischen.
Zumal Verwischung wiederum nur weitere Spuren erzeugt.
Welcher Ermittler würde nicht hellhörig wenn er 5 Tage nach dem Verschwinden die Hausdurchsuchung macht, das Bad glänzt, selbst der Siphon kürzlich intensiv gereinigt wurde und die Erklärung ist, der TV der sich bisher nie an Hausarbeit beteiligt hat, wollte sich mit dem Hausputz ablenken ;-)
Gerade weil der Täter Laie ist, würde es sehr einfach die falschen Spuren verwischen.
Genau dieser Versucht könnte es sein, der gegenüber den Ermittlern den Verdacht erhärtet hatte.