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Leichenhunde
Der Hund im Bild ist auf das Erschnüffeln von Sprengstoff spezialisiert. (Foto: Foto: AP)
SZ: Nach drei Monaten konnten die Spürhunde im Fall Maddie noch Blut an der Wand erschnüffeln. Kann man das glauben?
Feichtner: In unseren Versuchen konnten Leichenhunde sogar noch nach einem Jahr einen Blutstropfen aufspüren. Auch, wenn die Stelle sorgfältig gereinigt wurde, riechen die Hunde das Blut. Dabei ist die benötigte Menge minimal, oft sehen wir mit freiem Auge beim besten Willen keinerlei Spuren, die Hunde melden aber trotzdem einen Fund.
SZ: Zwei Stunden muss eine Leiche an einer Stelle gelegen haben, bis der Hund etwas riecht. Wieso?
Feichtner: Bei Leichenfunden und auch bei Kleidung, die Leichen trugen, stimmt das in etwa, der Tote muss sich zwischen vier bis sechs Stunden an einem Ort befunden haben. Die Zeitspanne hängt von Luftfeuchtigkeit und Temperatur ab. Bei Blut ist das anders, das können ausgebildete Spürhunde in jedem Stadium riechen, also auch sofort nach dem Austritt aus dem Körper. Das gilt auch für Blutspuren auf Tatmessern.
https://www.sueddeutsche.de/wissen/leichenhunde-sie-riechen-sogar-ein-jahr-altes-blut-1.618921