Needle schrieb:Erkläre doch mal, was man in diesem Fall sagen sollte, damit man plötzlich einfach wieder gehen gelassen wird. 🤔
Wir können das nicht wissen, Niemand von uns. Es wird schon relevant zum Fall sein, sonst wäre er ja nicht heute erneut in der Vernehmung. Würde es aber um einen Ort und eine Uhrzeit gehen, wo der Täter war, dann könnte er ja einfach sagen wo er dann war und schon scheidet er aus.
Da wird es schon etwas greifbareres sein, das Kleidungsstück ist ja immernoch nicht geklärt wurden, aber es scheint wohl auch beim Router und den Uhrzeiten Auffälligkeiten zu geben. Evtl. wurde irgendetwas gelöscht, er soll erklären warum und er sagt es nicht (das ist nur eine reine Hypothese).
Am Ende spielt es aber keine Rolle was wir denken, unsere Gesetze verlangen einen dringenden Tatverdacht, sonst ist er Morgen frei.
dolcevita21 schrieb:Hier scheinen ja einige wirkliche fundierte Kenntnisse und auch Erfahrungen als Beschuldigte in einem Ermittlungsverfahren zu haben...
ich kann bei derart pauschalisierenden und falschen Aussagen einfach nur den Kopf schütteln.
Es ist vollkommen logisch, sinnvoll und fast immer der Fall, dass ein Beschuldigte auf Anraten des Strafverteidigers von seinem verfassungsrechtlich abgesicherten Schweigerecht Gebrauch macht!
Ich kann dir da leider nicht zustimmen. Es mag in TV Serien gang und gebe sein, das man da Leuten was unterstellt und einfach so festhalten kann, aber an der Realität ist das weit vorbei.
Was mich aber wirklich überrascht ist dieses ständige zweifeln an der Polizei und deren Methoden. Es wird so getan, als wäre Jemand der Tatverdächtige aus bösem Willen um ihm eins reinzuwürgen. Nein, hier hat die Polizei gehandelt und das ist in einem Rechtstaat auch ihr Recht als Strafverfolgungsbehörde.
Es müssen laut StPO sehr viele Tatbestände erfüllt sein, bis Jemand überhaupt dort hin kommen kann, wo der Verdächtige aktuell ist und für eine längerfristige Inhaftierung, muss noch viel mehr erfüllt sein.
Hier geht es um die mögliche Vernichtung von Beweismitten, aber auch das in einer Verhandlung eine mögliche Verurteilung zustande kommen kann, plus diverse andere Dinge.
Das deutsche Strafrecht und die Prozessordnung sind sehr milde, da muss schon einiges passieren, was aber ich betone das gern noch einmal nicht bedeutet, das der aktuell Tatverdächtige schuldig ist. Er ist lediglich verdächtig und könnte bei dringendem Tatverdacht, inhaftiert werden.
Weiteres bitte privat, da es hier um Rebecca geht, nicht das dt. Recht. Danke.
Mirella4 schrieb:Die Polizei steht unter druck,ja. Aber sicher nicht wegen den Hilfsscheriffs aus dem Netz.
Es wird ein Mädchen vermisst,das ist der Grund.
Danke für diese Aussage, weil genau das der Punkt ist. Sie muss endlich gefunden werden, falsche Scham aus Angst vor einer falschen Untersuchung kann tödlich sein. Jeder wird wollen das sie gefunden wird, auch die Familie und genau deshalb ist es wichtig genau zu klären was los war.
Katinka1971 schrieb:Körpersprache outet .......... wer das glaubt. Es gibt kleine Anzeichen. Aber alles was als Indiz für eine Lüge gelten könnte, könnte Unsicherheit, Aufregung sein. Genauso wie Arroganz und Selbstsicherheit dann etwas als wahr darstellen könnten.
Hier sind wirklich viele selbsternannte Spezialisten unterwegs.
Die Polizei kann so etwas deuten, glaube mir. Es gibt Leute die sich als Täter bekannten und am Ende wieder nach Hause gingen, weil es die Polizei merkte. Bitte hört auf die Behörden als Versager hinzustellen und beachtet den Unterschied zwischen "Schuld" und "Tatverdacht".