Wo ist Rebecca Reusch?

Ilovedogs schrieb:Die Eltern haben eine zweite SIM Karte bekommen,

Und die Sim Karte dann in ein neues Handy getan, weil das alte ja mit Rebecca verschwunden war?
Irgendwie verstehe ich diese Handy Sache nicht.

@Froschteich
Wer seinen eigenen Anwalt anlügt muss schon äußerst dämlich sein! :-D
Und ja, auch wenn der Anwalt weiss, dass du der Täter bist, wird er versuchen dich da rauszuboxen. Dafür bezahlst du ihn ;-)

@Froschteich
Ein Anwalt kann nur die bestmöglichste Verteidigungsstrategie erarbeiten, wenn der Mandant keine Lügen auftischt und alles preisgibt. Denn der Anwalt unterliegt der Schweigepflicht - egal welches Verbrechen vorliegt. Das ist der Job eines Strafverteidigers. Die moralische Komponente spielt hier keine Rolle.

Gstin schrieb:Vll waren das ja auch Infos die bei der Befragung der Schwester schon zu Anfang ermittelt wurden, nur sind sie erst jetzt an die Medien gelangt, ist doch gar nicht gesagt das. Die Polizei die Unterwäsche erst so spät gefunden hat

Bin ganz Deiner Meinung. Seh die Sache genauso.
Dass die Unterwäsche nicht bis zur Hausdurchsung dort gelegen hat, zumindest nicht offen ersichtlich, dürfte jedem klar sein.

Entweder die Schwester hat es erwähnt oder die Wäsche wurde bei der Durchsuchung im Bad gefunden. Vllt versteckt hinter der Waschmaschine oder was weiss ich.

Möglich wäre doch, das der TV Rebecca an einem Ort abgelegt hat, (sagen wir westlich von Berlin). Danach ist er irgendwo in das Gebiet gefahren wo jetzt gesucht wird weil er dort einen Termin oder sonst was hatte. Vielleicht hat er sogar gehofft an so pikanten Stellen wie dem Wald/ See gesehen zu werden damit eben in einer komplett falschen Ecke gesucht wird. Er kann ja irgendwas wichtiges in Storkow zu erledigen gehabt haben, was er jetzt der Fam. Reusch aufgetischt hat, und denen logisch vorkommt. Somit hätte er mehrere Fliegen mit einer Klappe erwischt weil er ggf. Alibis hat und das vielleicht wichtigste.. die Ermittler in die falsche Richtung ermitteln lässt.

@Federica84

Klar ist das relevant.
War er in einem Zeitraum von 20 min während des Dösens auch bei WhatsApp aktiv und hat das nicht erwähnt? Menschlich.
War er immer mal wieder aktiv und hat behauptet, er hätte geschlafen? Verdächtig.
War er alle 5 min aktiv? Wie soll er dann eine Tat verübt haben.

Die Ermittler werden das schon richtig einschätzen, irrelevant ist es trotzdem nicht.

Ilovedogs schrieb:Nein. Die Eltern haben eine zweite SIM Karte bekommen, daher sind blaue Haken an der zweite Nachricht. Das wissen wir schon seit der ersten Woche. Die erste Nachricht wurde nicht gelesen und das letzte mal online war Rebecca um 0:09. Altes Wissen

Vorhin hieß es, sie hat noch morgens eine Nachricht versendet.

Ozz schrieb:Mit der Salamitaktik, die die Polizei schon seit der ersten Befragung des TV führt, versuchen sie ein Tatgeständnis zur Tat und den Aufenthaltsort der Leiche zu bekommen. Im Hintergrund laufen die Ermittlungen auf Hochtouren.

Sobald als notwendig erachtet wird ein neues Detail bekannt gegeben, wie auch der mögliche Fundort eingegrenzt wird.

Die Polizei wusste fast vom ersten Tag an, dass nach der Indizienkette der TV, mit fast 100% Wahrscheinlichkeit der Täter ist. Es ging nur noch darum, untrügliche Beweise sammeln.

Sie haben der Familie aber auch Zeit gegeben, dass Unfassbare zu realisieren.

Möge sie heute gefunden werden.
Es ist nur zu hoffen.
Und möge der schweigende TV dafür umso länger sitzen müssen.

Ja. Hier hat vor ein paar Tagen jemand erklärt wie Indizienketten vor Gericht bewertet werden. Einzelne Indizien können widerlegt werden, aber die statistische Wahrscheinlichkeit eine ganze Kette zu widerlegen geht gegen Null.

Ich denke auch, dass es für die Eltern vielleicht besser ist, wenn sie alles nach und nach erst realisieren und das ganze quasi ein langsamer Prozess des Wahrhabens ist. Man hat das im letzten Interview mit dem Vater auch gemerkt.

Die ältere Schwester und Ehefrau hat vermutlich schon lange damit begonnen das zu realisieren und zu verarbeiten. Man muss sich - wie du ja auch gesagt hast - nur das Interview aus dem Frühstücksfernsehen ansehen, ihre Augen sprechen BÄNDE. Auch wenn sie vermutlich nichts gewusst hat, man spürt so etwas als Ehefrau. Es muss schrecklich für sie sein.

Diamond75 schrieb:Er kann die Leiche nicht noch mal mit dem Auto woanders hin verbracht haben! Dann hätten Leichenspuerhunde definitiv im Auto angeschlagen.

Man kann nicht ausschließen , dass der TV irgendwann ein weiteres Fahrzeug zur Verfügung hatte, mit der er die Leiche an einen anderen Ort umlagern konnte.
In dem Fall wären im Twingo keine Leichenspuren.

Unter der Waschmaschine meinte ich. Könnte mir vorstellen, dass man in aller Eile schnell was irgendwo drunter schiebt und vor lauter anderen Sachen an die man denken muss, die Wäsche vergisst

Glitter2.0 schrieb:Ich hoffe wirklich das sich dieses sicher sein nicht nur auf die Aussagen dieser Reiterinnen Stützt sondern auf noch mehr ganz sicheren Details

Die sind ja nicht blöd und machen das nicht zum ersten Mal und wissen, dass Zeugenaussagen sehr mit Vorsicht zu genießen sind. Vermutlich haben sie mehrere Hinweise, die sich decken, oder eben einen sehr sicheren.

rosa222 schrieb:Was hat es denn nun mit dieser Unterwäsche auf sich? Lese seit gestern jetzt hier das erste Mal davon..

Es gibt hier im Thread eine Suchfunktion!! Und einfach mal weiter vorne nachlesen schadet auch nicht. Es nervt extrem, dass hier immer wieder neue User immer wieder das gleiche fragen und immer wieder die gleichen Links verschickt werden.
Das hier ist ein Diskussionsforum, die Beiträge sind Diskussionsbeiträge oder sollten es zumindest sein, und keine "Kommentare" wie bei fb, die man einfach mal so raushaut, weils eh nicht drauf ankommt.

Froschteich schrieb:Mal ganz naiv gefragt:

Wie ist das eigentlich, würde ein TV der die Tat begangen hat, der sich wie im Falle von FR nun eine Anwältin nimmt, sich dieser nun anvertrauen und zumindest ihr gestehen dass er eine Tat begangen hat? und sie versucht dennoch es so zu drehen dass nichts nachgewiesen werden kann und der TV unschuldig ist?

Oder würde ein TV auch seine Anwältin anlügen und sagen er habe nichts damit zu tun?

Warum sollte er sie anlügen? Die Anwältin ist dazu da um ihn bestmöglich zu verteidigen. Alle Gespräche fallen unter die Schweigepflicht. Z. B. rein hypothetisch er erzählt ihr, dass er R ermordet hat und wo er sie ablegte - die Anwältin dürfte dies nicht weitergeben.

Gameboy01 schrieb:Du scheinst Dich ja sehr gut auszukennen. Definiere doch mal in dem konkreten Fall "zeitnah".
Wann glaubst Du, bekommt die Anwältin des TV Einblick in die Akte? Meinst Du, sie durfte Stand heute schon Einblick nehmen? Glaubst Du, sie wird über die Ergebnisse der aktuellen Zeugensuche informiert? Wann? Jeweils am Folgetag? Eine Woche später? Einen Monat später? Oder dann, wenn definitiv ausgeschlossen werden kann, dass der TV die möglichen Zeugen nicht mehr beeinflussen kann? Oder das Blut nicht mehr aus dem Haus wischen kann?
Wie sind denn da Deine Erkenntnisse - Deiner Erfahrung nach?

schaust Du:

V. Besonderheiten in den Verfahrensabschnitten

1. Ermittlungsverfahren

Im Ermittlungsverfahren kann dem Verteidiger bis zu dem Zeitpunkt, in dem gem. § 169a StPO der Abschluss der Ermittlungen in den Akten vermerkt ist – spätestens bis zur Erhebung der Anklage – die Akteneinsicht insgesamt oder in einzelne Teile versagt werden, wenn die Einsicht den Untersuchungszweck gefährden kann. Dafür werden dringende Gründe oder eine konkrete Gefahr nicht vorausgesetzt (a. A. BURKHARD wistra 1996, 173 m. w. N.). Es genügt aber auch nicht nur eine vage und entfernte Möglichkeit der Gefährdung. Die Gefährdung liegt z. B. dann vor, wenn zu befürchten ist, dass bei Gewährung der Akteneinsicht die Sachaufklärung beeinträchtigt würde, z. B. durch Verdunklungshandlungen des Beschuldigten, der von seinem Verteidiger – pflichtgemäß – über den Akteninhalt informiert wird (wegen weiterer Einzelheiten s. BURHOFF, EV, Rn. 53 m. zahlreichen w. N). Die Akteneinsicht kann immer versagt werden, wenn bestimmte Untersuchungshandlungen vorbereitet werden, die nur durch Überraschung erfolgreich sein können, wie z. B. eine Durchsuchung. Sind die Gründe für die Beschränkung des Akteneinsichtsrecht entfallen, muss die Beschränkung wieder aufgehoben werden (§ 147 Abs. 6 StPO), was spätestens mit dem Abschluss der Ermittlungen zu erfolgen hat. Davon ist dem Verteidiger Mitteilung zu machen. Einem Akteneinsichtsgesuch ist nunmehr nachzukommen.

https://www.burhoff.de/veroeff/aufsatz/zap_f22_s345ff.htm#III2

@Holzhoden
da frag ich mich immer, wie man sowas mit seinen Gewissen vereinbaren kann^^ Ich könnte alleine dessen nie Strafverteiger werden

@steep11

Das macht ja keinen Sinn. Zum einen weil er um 8.30 noch zuhause war und mit der Mutter telefoniert hat und dann um 10.46 Richtung FO erfasst wurde, wie soll er das also geschafft haben. Zum anderen hat er ja behauptet, er hätte geschlafen und wurde dadurch erst der Lüge überführt. Wäre ja dann ne komische falsche Fährte.

Froschteich schrieb:Wie ist das eigentlich, würde ein TV der die Tat begangen hat, der sich wie im Falle von FR nun eine Anwältin nimmt, sich dieser nun anvertrauen und zumindest ihr gestehen dass er eine Tat begangen hat? und sie versucht dennoch es so zu drehen dass nichts nachgewiesen werden kann und der TV unschuldig ist?

Auch ein Anwalt kann nicht wissen, ob der Mandant lügt oder die Wahrheit sagt. Als Organ der Rechtspflege darf der Rechtsanwalt nicht wider besseren Wissens vor Gericht lügen.

webinator schrieb:Das wäre dumm, denn der Anwalt kann nur mit der Wahrheit arbeiten.

Zum Thema Anwalt. Die Kommunikation zwischen TV und Anwalt obliegt dem absoluten Vertrauensverhältnis, soll bedeuten, weder Staatsanwaltschaft noch der Polizei darf es in irgend einer Form möglich sein, diese Gespräche abzuhören oder in irgend einer Form mitzuverfolgen.

Ein guter Anwalt wird zudem nicht hinterfragen, ob der TV wirklich für die Tat verantwortlich war, sondern vielmehr versuchen mit dem zu arbeiten, was das gesammelte Spurenmaterial hergibt. Einem Anwalt muss es eigentlich egal sein, ob nun sein TV, wie hier in diesem Falle, hinsichtlich der gemachten Fahrten lügt oder die Wahrheit spricht. Vielmehr wird es ihm darum gehen, ob das gesammelte Spurenbild ausreichend ist, die Aussage seines TV zu widerlegen, welches es im Übrigen von ihm bisher noch nicht gibt.

@Nilsson
Bisschen OT, aber ich kenne genug Leute die ihre Anwälte ebenso anlügen oder "Details" weglassen.