suki04 schrieb:@luftschlange
Es ist aber auch einfach alle in eine Tasche zu stecken und moralisch in eine Ecke zu stellen. Dazu braucht man fast gar keine Erkenntnisse oder Fähigkeiten. Es bringt hier auch keinen weiter. Wie wäre es mit einer Idee oder irgendeinem neuen Gedanken von deiner Seite?
Suki04: Ich wollte nicht ALLE moralisch in eine Ecke stellen, aber es hätte keinen Unterschied gemacht, ob ich verallgemeinert schreibe, oder ob ich sage x% der Leute hier. Entweder fühlt man sich angesprochen oder nimmt sich von meiner Kritik aus. Und um die Leute namentlich zu nennen sind es zu viele
;).
Neue/eigene Gedanken hatte ich schon geschrieben, vor etlichen 100ten von Seiten. Hat niemand in dieser Schreibwut zur Kenntnis genommen
;).
Zum Beispiel hatte ich geschrieben, dass es auch noch andere Spuren außer Körperflüssigkeiten gibt, die im Haus gesichert werden können. Wie z.B. Fuß-/Schuhabdrücke. Vielleicht hat R. einmal mehr das Haus betreten, als sie es verlassen hat. Vielleicht gibt es keine plausible Erklärung, wie sie das Haus verlassen haben soll, wenn sie nicht getragen wurde. Und das vermutlich nicht freiwillig, denn ein plausibles freiwilliges aus dem Haus tragen fällt zumindest mir nicht ein (in dieser Gesamtkonstellation). Das nur dazu, dass viele hier meinen, wenn keine Blutspuren oder andere Körperflüssigkeiten gefunden wurden, könne gar nicht klar sein, dass Rebecca das Haus nicht doch freiwillig verlassen hat.
Ich gehe auch ganz stark davon aus, dass der Vater mit der Polizei über das gesprochen hat, was F. denen als Grund für die Fahrten aufgetischt hat. Und es gab auch die Aussage (ich meine vom Staatsanwalt), dass sie diesen Grund kennen, er aber auch nicht plausibel war. WIR wissen diesen Grund nicht und können nur spekulieren. Doch dem Vater wird unterstellt, er schützt seinen Schwiegersohn zu Ungunsten seiner vermissten Tochter. Kein Vater würde seinen Schwiegersohn schützen, in dem er in dieser Situation eine andere möglicherweise kriminelle Handlung verschweigt, sich dann aber in die Öffentlichkeit stellt und sagt, er wisse von einem anderen Grund, teile dies aber der Polizei nicht mit. Was soll denn da schon passieren? Mal angenommen der Vater geht zur Polizei und liefert den Grund, den F. ihm aufgetischt hat. Und dieser Grund ist auch etwas illegales. Dann kann F. dies genauso leugnen, keine Aussage dazu machen, dann steht erstmal Aussage gegen Aussage. Und dass der Vater das nicht tut, um F. vor ggf anderen Kriminellen zu schützen (Drogen sind hier z.B. als Grund gefallen) entspringt doch viel eher der blühenden Phantasie. F. sitzt in U-Haft und wäre wohl nirgendwo besser geschützt vor kriminellen Dealern, als dort. Also ergäbe ein Verschweigen vor der Polizei von Seiten des Vaters auch keinen Sinn. Und er hat es ja auch nicht verschwiegen - nur eben vor der Öffentlichkeit.
Weiterhin sind meine Gedanken, dass ich felsenfest glaube, dass die Polizei auf der richtigen Spur ist. Ein Motiv kann ich nicht nennen, aber naheliegend wäre wohl tatsächlich, dass F sich an R heran gemacht hat, es dabei zu einer Tötung kam und um diese zu vertuschen, hat er die Leiche weggebracht. Denn selbst einen tödlichen Unfall hätte F seiner (Schwieger-)Familie nicht plausibel erklären können. Vielleicht wäre ihm im Nachhinein eine Erklärung eingefallen, bei der er fein raus gewesen wäre. Aber nicht in dem Moment, wo er möglicherweise selbst geschockt war. Mal abgesehen davon - wenn er im Grunde seines Herzens der liebevolle Mensch ist, als der er beschrieben wird, hätte er anschließend seiner (Schwieger-)Familie sicherlich nicht mehr in die Augen gucken können. Also musste eine Vertuschung daher, wie niemals der Verdacht auf ihn fällt. Das ist schon mal gründlich schief gegangen und jetzt sitzt er in einer Sackgasse, aus der er nicht mehr heraus kommt. Daher das Schweigen und wohl hoffen, dass die Leiche nie gefunden wird.
So ist meine Vermutung