Wo ist Rebecca Reusch?

arineta schrieb:. Er hat sich durch seine Erklärungen gehenüber der Familie eigentlich selbst in die Pfanne gehauen, was das angeht.

Genau so ist das und wahrscheinlich war die Erklärung ziemlich undurchdacht. Er und sein Anwalt wissen wohl mittlerweile, daß die vor der Polizei nicht standhält.

Zur freundlichen Erinnerung:

Artikel 11 Abs. 1 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen von 1948:

„Jeder Mensch, der einer strafbaren Handlung beschuldigt wird, ist solange als unschuldig anzusehen, bis seine Schuld in einem öffentlichen Verfahren, in dem alle für seine Verteidigung nötigen Voraussetzungen gewährleistet waren, gemäß dem Gesetz nachgewiesen ist.“

Artikel 14 Abs. 2 des Internationalen Pakts über bürgerliche und politische Rechte der Vereinten Nationen:

"Jeder wegen einer strafbaren Handlung Angeklagte hat Anspruch darauf, bis zu dem im gesetzlichen Verfahren erbrachten Nachweis seiner Schuld als unschuldig zu gelten."

Artikel 6 Abs. 2 der Europäischen Menschenrechtskonvention (EMRK):

„Jede Person, die einer Straftat angeklagt ist, gilt bis zum gesetzlichen Beweis ihrer Schuld als unschuldig.“

Artikel 48 Abs. 1 der Grundrechtecharta der Europäischen Union garantiert:

„Jeder Angeklagte gilt bis zum rechtsförmlich erbrachten Beweis seiner Schuld als unschuldig.“

In Deutschland folgt dies auch aus dem Rechtsstaatsprinzip in Artikel 20 Abs. 3 und Artikel 28 Abs. 1 Satz 1 des Grundgesetzes.

Die Vermutung der Unschuld endet mit der Rechtskraft der Verurteilung.



Und auch daran muss erinnert werden:

Ein deutsches Forum ist kein Platz, in dem man straffrei und ungehindert Unschuldige verfolgt, falsche Verdächtigungen ausspricht, Verleumdung und üble Nachrede betreibt sowie wilde Spekulationen fabuliert und damit mehr falsche Verdachtsmomente generiert, als den ermittelnden Behörden derzeit vorliegen und möglicherweise jemals vorliegen werden.

Aktuelle Neuigkeiten aus den Polizeimeldungen gibt es hier https://www.berlin.de/polizei/polizeimeldungen/

Die Generalstaatsanwaltschaft Berlin äußert sich u.a. hier https://twitter.com/gstaberlin

Eine Zusammenfassung der Ereignisse wurde von andromeda187 in einem Themenwiki erstellt: Themen-Wiki: Wo ist Rebecca Reusch?

Freundliche Grüße und allerseits einen schönen Tag
Rennekamp

Entschuldigt, wenn ich nochmal auf das Thema mit dem Steuergerät des Twingos eingehe.

Mich würde nur noch interessieren wie man sich so ne Aufzeichnung vorstellen kann. (Datum, Uhrzeit, gefahrene Distanz). Über welchen Zeitraum werden die Daten gespeichert?

Sollte wirklich wie vorher erwähnt geloggt werden, stehen die Chancen nicht schlecht, dass RR gefunden wird... Es sei denn, der Zielort war nur der Übergabeort...

gentoo schrieb:JacqueClouseau schrieb:
Oder ist der Twingo da noch nicht so modern?

Doch, die ODB2 (On-Board-Diagnose) ist nach ISO 15031-6 genormt und damit lässt sich (sofern nicht geflashed) der Radius eingrenzen, wenn das Auto danach nichtmehr groß bewegt wurde.

+ KESY hast du die Fahrtrichtung

ich habe die Frage bereits gestern gestellt, ohne dass ich wirklich plausible Antworten dazu bekam.
Die Eltern von Rebecca haben erst zu dem Zeitpunkt diesen Presse-Wahnsinn losgetreten, nachdem ihr Kind von der Polizei sinngemäß für tot erklärt wurde.
Die Begründungen, die die Polizei dafür angab, waren eben nicht "wir haben eindeutige Gewalt- oder Tötungsspuren im Haus gefunden" oder "Leichenspürhunde haben angeschlagen" oder oder oder. Ihre Angaben waren, dass das Kommunikationsverhalten des TV und die Routerdaten im Haus nicht plausibel sind. Und dass man Fasern der Decke/Haare im Kofferraum gefunden habe.
Eine Zurückhaltung weiterer Informationen aufgrund Täterwissens schließe ich eigentlich aus. Was soll daran Täterwissen sein, wenn sie einräumen, dass sie eindeutige Spuren im Haus gefunden oder die Leichenspürhunde angeschlagen haben? Außerdem hat die Verteidigung ohnehin Einblick in die Ermittlungsakte - es gibt keine rechtliche Grundlage ihr diesen zu verwehren. Eine Verdunkelungsgefahr sehe ich nicht.
Also warum stellt sich die Polizei hin und sagt den Eltern ins Gesicht - "wissen Sie, wir halten ihr Kind für tot. Schauen Sie doch mal, die Routerdaten passen doch nicht, Außerdem hat Ihr Schwiegersohn nachweislich gelogen."
Die Polizei muss sich doch dann nicht wundern, wenn die Eltern das nicht wahrhaben wollen. Und seither dieser Medienrummel zugenommen hat. Die Verzweiflung der Eltern kann ich absolut nachvollziehen - Schwiegersohn als TV hin oder her.
Das sind doch alles keine Beweise, dass mein geliebtes Kind tot ist. Wisst Ihr was ich mein?
Ich glaube in der Tat nicht dran, dass die Polizei mehr hat als sie einräumt. Darum waren sie auch so schnell bei XY, was ja eigentlich bei einem "Vermisstenfalls" nach so kurzer Zeit unüblich ist - und darum sie dieser Leichenfund jetzt umso wichtiger.
Wie seht Ihr das?

Glitter2.0 schrieb:Mauritz schrieb:
Naja "wohl weißlich" ja wohl nicht. Oder hast du ihn am Steuer gesehen? Das Auto war unterwegs. Auch wenn einiges für ihn als Fahrer spricht so ist es dennoch nicht bewiesen. Rein theoretisch könnte jeder das Auto gefahren haben.
Wieso?
Wer soll denn sonst das Auto gefahren haben , ich nehme Mal an er und seine Frau haben nur einen Schlüssel zum Fahrzeug und die Frau war ja auf Arbeit dafür gibt es sicher zeugen . Wer soll's dann bitte anders gewesen sein

Ich habe das nicht geschrieben. Bitte in Zukunft richtig zitieren.

trailhamster schrieb:Ich glaube an keinen Grenzübertritt, damit wäre das Risiko einer zufälligen Kontrolle sprunghaft angestiegen.

Das kann ich mir beim besten Willen auch nicht vorstellen. Es sei denn, er kennt sich in der Gegend sehr gut aus und weiß eine Stelle (Beispiel Waldweg oder ähnliches), wo man ungesehen und unkontrolliert über die Grenze kommt. Wenn ich mir die Ecke bei Gogglemaps aber anschaue, sieht es aus als ob da ein Fluss wäre, was dann diese These zunichte macht

Diamond75 schrieb:Die Polizei durchsucht heute wohl ein anderes Waldgebiete, südöstlich von Berlin.

Schade, ich dachte, sie sind in dem Wald auf der richtigen Fährte, aufgrund von guten Hinweisen.

Ich verstehe das so, dass es das gleiche Gebiet ist!?

verde69 schrieb:Aber genau beim verschwinden von Rebecca und nach der Feier wo sich jeder erst einmal hingelegt hätte? Unwahrscheinlich.

Ein grundloser Mord an seiner 15 jährigen Schwägerin direkt nach einer Feier ist für mich auch unwahrscheinlich. Trotzdem liegt genau das laut Polizei vor.

Diamond75 schrieb:https://www.derwesten.de/panorama/rebecca-reusch-15-vermisst-polizei-durchkaemmt-wald-id216510285.html

Die Polizei durchsucht heute wohl ein anderes Waldgebiete, südöstlich von Berlin.

Schade, ich dachte, sie sind in dem Wald auf der richtigen Fährte, aufgrund von guten Hinweisen.

Anscheinend waren die Hinweise ungenügend. Oder es gab/gibt einfach mehr Sichtungen des TV. Auf gewisse Faktoren müssen sie ihre Suche ja stützen...

Pony2.4 schrieb:Ich verstehe das so, dass es das gleiche Gebiet ist!?

Ja, ist dasselbe. Südöstlich von Berlin eben. Storkow.

tojohu83 schrieb:Wie bitte soll man anhand diesen Daten den Zielort errechnen können? Die Rückkehr wurde ja nicht aufgezeichnet...

Angenommen ein KFZ wird vom KESY System um 12:00 Uhr fotografiert und wir setzten das jetzt mit den Fahrzeugdaten in Zusammenhang. Auf der Autobahn wird vll. eine Geschwindigkeit von 120-130km/h gefahren, nimmt man eine Ausfahrt bremst man und schaltet. Jetzt angenommen dieses KESY System steht direkt an einer Abfahrt, dann müsste man ja anhand der Fahrzeugdaten eine signifikante Verringerung der Geschwindigkeit (um 12:00Uhr rum) erkennen. Schlussendlich muss man "nur" die Fahrzeugdaten mit den örtlichen Straßenverhältnissen vergleichen. Bremsen, Anfahren Auf Waldwegen Schrittgeschwindigkeit usw. Wann das Auto abgestellt wurde ist ja auch ersichtlich. Die Zeit der Rückkehr ist nicht nötig.

@User9247

Nein, in dem Artikel steht, daß es sich um ein anderes Arreal handelt.

thecrew schrieb:Ein grundloser Mord an seiner 15 jährigen Schwägerin direkt nach einer Feier ist für mich auch unwahrscheinlich.

Ein grundloser Mord ist in der tat unwahrscheinlich, wenn man das annimmt.

Diamond75 schrieb:Nein, in dem Artikel steht, daß es sich um ein anderes Arreal handelt.

Welcher Artikel soll das sein ? Hier gegenteilige Quelle ( ist die erstbeste, sagen auch viele andere ) :

https://web.de/magazine/panorama/schwierige-suche-rebecca-waldgebiet-durchkaemmt-33600418

@arineta
@Mauritz
Das ist "hörensagen" nur weil gesagt wird , er habe erzählt er wäre gefahren ist es nicht bewiesen... Warum? Wenn ich mich hinstelle und sagen würde X, Y der Familie hat mir erzählt das er/sie/es selbst gefahren ist, beweist es überhaupt nicht, dass es auch so ist. Sondern ich habe erzählt es wäre so ...versteht ihr was ich meine?Ich glaube nicht, dass so etwas vor Gericht bestand hätte.

@Rennekamp

sehr schön geschrieben... trotzdem darf jemand Beschuldigter genannt und als solcher auch in einem Verfahren behandelt, verfolgt , benannt und eingesperrt werden ... vorliegend ist dringender Tatdverdacht gegeben... ob er letztlich schuldig gesprochen wird , entscheidet ein Gericht ... im Übrigen kann ein Täter such schuldinfähig sein , die Tat hat er trotzdem getan

@Federica84
Also zum einen wissen wir ja gar nicht, wann er bei WhatsApp aktiv war, obwohl er geschlafen haben will. War das von 5.45-6.15? Die ganze Zeit über? Man weiß es nicht. Hat er den Anruf der Mutter einfach verpeilt und dachte, sie hätte um 7.15 Uhr angerufen und er hätte da nach ihr geschaut? Die Mutter weiß ja, wann sie angerufen hat, warum sollte er also da so tun, als würde er nach ihr schauen und dann später bei der Polizei behaupten, er hätte ne Stunde früher nach ihr gesehen, wenn er doch weiß, die Mutter würde was anderes sagen? Auch zu dem Widerspruch haben wir keine genaueren Infos.