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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

2.530 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2018, Birgit Rösing ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

12.05.2020 um 10:58
@Kreuzbergerin
Hat sich überschnitten:
Zitat von KreuzbergerinKreuzbergerin schrieb:Schade, vielleicht hätte sich aus dem Gedankengang über eine Jagdbekanntschaft eine konstruktive Diskussion entwickeln können.
Hätte. Erst hast Du aber nach einem Beleg für ihr Jagen gefragt, von dem ich nichts schrieb. Dann wurde es ein Drängen zu einer Aussage, die ich so nicht machen möchte. Ich schrieb doch auch:
Zitat von soomasooma schrieb:Ich kann mir schlecht vorstellen, dass über das Familienhobby mit der Mutter niemals gesprochen wurde und sie niemandem von dort bekannt ist, auch wenn sie selbst nicht aktiv jagt.
Solche Kontakte könnten doch auf so unterschiedliche Art zustande gekommen sein - wie es im Leben halt so ist. Übers Telefon, einen Besuch, eine Veranstaltung, was weiß ich.

Zitat von emzemz schrieb:Wenn man in Erwägung zieht, die Familie habe gelogen
Das möchte ich nochmal betonen: das habe ich nicht, auch wenn das wohl leise unterstellt werden soll. Wenn ich der Familie Glauben schenke, kann ich aber annehmen, dass sie einiges nicht (mehr) von ihr wußten - weil sie es nicht (mehr) mitgeteilt hat. Das ist auch der Tenor des XY-Beitrags, zumindest, was ihren Mann betrifft.


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

12.05.2020 um 11:11
Zitat von soomasooma schrieb:Das möchte ich nochmal betonen: das habe ich nicht, auch wenn das wohl leise unterstellt werden soll
Nun ja, du schriebst:
Zitat von soomasooma schrieb:Das magst Du für Dich deshalb ausschließen, ich behalte das noch im Kopf
Da die Familie aussagt, dass BR niemals im Jagdgebiet war, du das aber noch im Kopf behältst, dass sie dort war, gibt es einen Widerspruch zwischen beiden Aussagen.



Und wenn man so etwas schreibt, sollte man sich auch daran halten
Zitat von soomasooma schrieb:aber ich mag nicht mehr mitspielen. ;)



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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

12.05.2020 um 11:26
@Kreuzbergerin

Frau R. gen. S. teilte ihrer Familie (zumindest offensichtlich in der letzten Zeit) doch nicht mehr alles mit, was ihr Leben betraf. Das ist weder ein Vorwurf an die Vermisste, noch an ihre Familie. Sowas kommt vor.
Zitat von KreuzbergerinKreuzbergerin schrieb:Da die Familie aussagt, dass BR niemals im Jagdgebiet war, du das aber noch im Kopf behältst, dass sie dort war, gibt es einen Widerspruch zwischen beiden Aussagen.
Ist es damit nicht. Sie kann nur einfach nichts davon ihrer Familie erwähnt haben. So wie nichts von den Ausweisen, nichts vom versteckten(!) Geld, nichts vom wichtig erscheinenden Termin:
Zitat von soomasooma schrieb:Wenn ich der Familie Glauben schenke, kann ich aber annehmen, dass sie einiges nicht (mehr) von ihr wußten - weil sie es nicht (mehr) mitgeteilt hat. Das ist auch der Tenor des XY-Beitrags, zumindest, was ihren Mann betrifft.
Zitat von KreuzbergerinKreuzbergerin schrieb:Und wenn man so etwas schreibt, sollte man sich auch daran halten
Ja, stimmt, war blöd, ich fühlte mich in die Ecke gedrängt. Pardon.


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

12.05.2020 um 12:45
Zitat von soomasooma schrieb:Kreuzbergerin schrieb:
Da die Familie aussagt, dass BR niemals im Jagdgebiet war, du das aber noch im Kopf behältst, dass sie dort war, gibt es einen Widerspruch zwischen beiden Aussagen.

Ist es damit nicht. Sie kann nur einfach nichts davon ihrer Familie erwähnt haben. So wie nichts von den Ausweisen, nichts vom versteckten(!) Geld, nichts vom wichtig erscheinenden Termin:
Sorry, aber das ist doch mehr als albern, auf welche Weise du dich versuchst zu rechtfertigen.

Sie wollte die Kinder aus der Trennung raushalten. Ausweise, Geld und Termin sind Fakten und standen vermutlich in irgendeinem Zusammenhang mit der Trennung. Aber ob die Kinder tatsächlich rein gar nichts davon mitbekommen hatten, das wird nirgends gesagt und entspringt einzig deiner Vermutung.

Warum aber sollte nun Frau Rösing heimlich in dieses Jagdgebiet gefahren sein? Das macht im Gegensatz zu den festgestellten Fakten (Ausweis, Geld, Termin), auch wenn wir sie nicht komplett zu entschlüsseln vermögen, rein gar keinen Sinn.


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

12.05.2020 um 18:52
Zitat von KreuzbergerinKreuzbergerin schrieb:Da die Familie aussagt, dass BR niemals im Jagdgebiet war, du das aber noch im Kopf behältst, dass sie dort war, gibt es einen Widerspruch zwischen beiden Aussagen.
Dass sie nie selbst in dem Jagdgebiet war muss aber nicht heißen, dass sie in der Gegend keine Bekannten hatte. Der User @Rotmilan hat weiter oben sehr schön beschrieben, welchen Aufwand es bedeutet, irgendwo auf die Jagd zu gehen und dass es ganz sicher in der Nähe des Jagdgebiets Leute gegeben haben muss, die den jagenden Ehemann unterstützt haben.

Es ist praktisch nicht zu machen (bewusst oder unbewusst) die Ehefrau und die Leute aus der "Jagdszene" voneinander fern zu halten. Es reicht doch schon, wenn mal jemand aus der Jägerschaft zu Hause anruft und die Ehefrau geht ans Telefon. Oder der Ehemann übernachtet in der Nähe des Jagdgebiets (was schlichtweg aufgrund der Entfernung vorgekommen sein MUSS) und hinterlässt eine Telefonnummer, wo er erreichbar ist (und ja: Es gab eine Zeit vor dem Handy, und die beiden waren damals schon verheiratet).

Kurz: Wenigstens ein paar Namen und Telefonnummern werden der Ehefrau bekannt gewesen sein, vielleicht gab es auch private Besuche der Jagdkameraden bei Familie R. oder Familie R. hat die Jagdkameraden besucht.

Ich sehe keinen Widerspruch darin, dass sie angeblich nie im Jagdgebiet selbst war aber trotzdem möglicherweise in der Nähe des Jagdgebiets Leute gekannt hat.

Ob das nun wiederum etwas mit ihrem Verschwinden zu tun hat, steht auf einem anderen Blatt.


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

12.05.2020 um 19:15
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Ich sehe keinen Widerspruch darin, dass sie angeblich nie im Jagdgebiet selbst war aber trotzdem möglicherweise in der Nähe des Jagdgebiets Leute gekannt hat.
Vielleicht sollten wir nicht ganz aus den Augen verlieren, worum es geht.

Es geht um die Mantrailer-Spuren.

Willst du so ein Konstrukt aufbauen, dass sie in der Nähe des Jagdgebiets eventuell jemand Kannte, dort zu Besuch war und die Spuren selbst verursacht hat?


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

12.05.2020 um 19:26
@brigittsche

Da du mein Zitat vorangestellt hast, fühle ich mich angesprochen.
Du scheinst meine Aussage vom logischen Inhalt her nicht verstanden zu haben.
Zitat von KreuzbergerinKreuzbergerin schrieb:Da die Familie aussagt, dass BR niemals im Jagdgebiet war, du das aber noch im Kopf behältst, dass sie dort war, gibt es einen Widerspruch zwischen beiden Aussagen.
Beide Aussagen können nicht gleichzeitig gültig sein. Entweder war BR niemals dort, wie die Familie aussagt oder sie war eventuell doch dort, wie die Userin im Hinterkopf behalten möchte.
Es geht nur eins von beiden, insofern gibt es einen Widerspruch zwischen den Aussagen der Familie und den Vermutungen der Userin.


Etwas anderes habe ich nicht behauptet.
Insofern kannst man gerne spekulieren ob BR einen Jagdkameraden ihres Mannes kannte, das hat aber mit meiner Aussage, die eine rein logische Überlegung war, nichts zu tun.


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

12.05.2020 um 20:26
Zitat von KreuzbergerinKreuzbergerin schrieb:Beide Aussagen können nicht gleichzeitig gültig sein. Entweder war BR niemals dort, wie die Familie aussagt oder sie war eventuell doch dort, wie die Userin im Hinterkopf behalten möchte
Nun, ich habe ja auch gar nicht behauptet, dass sie IM Jagdgebiet war. Ich habe nur geschrieben, dass sie vielleicht IN DER NÄHE gewesen ist. Ein Jagdgebiet ist, wie sich ganz logisch ergibt, ein Wald- oder Wiesengelände. Menschen wohnen üblicherweise aber in Dörfern oder Städten. Dörfer und Städte, da wo die Menschen wohnen, liegen aber meist, mitunter, häufig, neben Jagdgebieten. Auch ganz logisch, oder?

Daraus folgt, dass man ein Jagdgebiet nicht unbedingt betreten muss, wenn man im benachbarten Dorf zu Besuch war. Dann führen Mantrailerspuren vielleicht in die unmittelbare Nähe des Jagdgebiets, vielleicht auch nahe daran vorbei aber nicht hinein. Auch logisch, oder?

Ich habe jedenfalls keine Karte gesehen, auf der das Jagdrevier genau markiert war und auch der Verlauf der Maintrailerspur. Es gibt nur vage Aussagen wie beispielsweise "führte zum Jagdgebiet". "Zum" ist ein dehnbarer Begriff, wenn man nicht die genaue Lage des betreffenden Gebiets kennt und weiß, woher genau die Spur verlief und wo sie endete.
Zitat von emzemz schrieb:Willst du so ein Konstrukt aufbauen, dass sie in der Nähe des Jagdgebiets eventuell jemand Kannte, dort zu Besuch war und die Spuren selbst verursacht hat?
Ja, will ich zumindest als eine mögliche Variante zur Diskussion stellen. Darüber kann man dann ja selbstverständlich unterschiedlicher Meinung sein, aber wenn hier seitenweise ganz ernsthaft darüber debattiert wurde, dass die Polizei, der Staatsanwalt oder wer auch immer die Mantrailer-Spur gefakt hat, ist das auch nicht abwegiger.


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

12.05.2020 um 20:37
@brigittsche
Du schreibst am Thema vorbei.
Also nochmal meine Aussage:
Zitat von KreuzbergerinKreuzbergerin schrieb:Beide Aussagen können nicht gleichzeitig gültig sein. Entweder war BR niemals dort, wie die Familie aussagt oder sie war eventuell doch dort, wie die Userin im Hinterkopf behalten möchte..
Mein Satz sagt, dass es zwischen beiden Aussagen einen logischen Widerspruch gibt.
Du schreibst darüber, dass es möglicherweise eine Auflösung des logischen Widerspruches gibt.
Dass es keine Auflösung des logischen Widerspruchs geben könnte, habe ich aber niemals behauptet. Wie gesagt, du schreibst am Thema vorbei.


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

12.05.2020 um 21:25
@brigittsche
Ich habe jedenfalls keine Karte gesehen, auf der das Jagdrevier genau markiert war ...
Es gibt eine Karte vom Jagdrevier, diese hier aus der Sendung.


psumufzpoljw JagdrevierOriginal anzeigen (0,3 MB)


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

12.05.2020 um 21:27
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Ja, will ich zumindest als eine mögliche Variante zur Diskussion stellen. Darüber kann man dann ja selbstverständlich unterschiedlicher Meinung sein, aber wenn hier seitenweise ganz ernsthaft darüber debattiert wurde, dass die Polizei, der Staatsanwalt oder wer auch immer die Mantrailer-Spur gefakt hat, ist das auch nicht abwegiger.
Man muss ja nicht jemandem, der unsinnige Thesen vertreten hat, nacheifern und damit seine eigenen verteidigen.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Ich habe jedenfalls keine Karte gesehen, auf der das Jagdrevier genau markiert war und auch der Verlauf der Maintrailerspur. Es gibt nur vage Aussagen wie beispielsweise "führte zum Jagdgebiet". "Zum" ist ein dehnbarer Begriff, wenn man nicht die genaue Lage des betreffenden Gebiets kennt und weiß, woher genau die Spur verlief und wo sie endete.
Eigentlich müssen wir gar keine Karten sehen, es genügt, wenn die Ermittler die kennen, und wenn es heißt, die Spur "führte zum Jagdgebiet", dann erscheint mir das präzise genug. Aber nun hat @Hercule-Poirot diese Wissenslücke geschlossen.

Ich setze voraus, dass die Ermittler ihre Hausaufgaben gemacht haben. Dabei sollten ihre Telefonkontakte überprüft worden sein. Hinweise auf einen Besuch sollten dabei aufgefallen sein.


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

12.05.2020 um 21:50
@Rotmilan
Wobei die Suche ja auch erst nach 3 langen Wochen erfolgte, was natürlich die Erfolgsaussichten bereits stark schmälert.
Es waren ziemlich sicher eher 4 Wochen, da die Mantrailer am 18. Oktober in Thüringen waren und die Fuldaer Zeitung erst am 26. Oktober von der Suche bei Breunings berichtete.
Es hätte übrigens auch in Thüringen direkt an der von den Mantrailern angezeigten Route einen sehr gut erreichbaren See gegeben, nämlich die Grimmelbach Talsperre. Denkbar wäre zumindest, dass dies eigentlich das präferierte Ziel für die Entsorgung der Leiche war, der Täter aber aus unbekannten Gründen dann auf das Jagdrevier ausweichen musste. Dies gilt natürlich nur, wenn er wirklich die Absicht hatte die Leiche in einem Gewässer zu versenken.


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

12.05.2020 um 22:24
Zitat von KreuzbergerinKreuzbergerin schrieb:Wie gesagt, du schreibst am Thema vorbei.
Ja, das erscheint Dir so, weil ich Dich zitiert habe ohne direkt an Deine Aussage anzuknüpfen. Ich habe aber eben NICHT behauptet, sie sei IM Jagdgebiet gewesen, was dann in der Tat ein Widerspruch zu der Aussage der Familie, sie sei NIE DORT gewesen, wäre. Diesen Widerspruch sehe ich auch, habe ihn aber mit meiner eigentlichen Aussage gar nicht berührt.

Das ist so als würde A sagen es hat gestern geregnet und B es habe nicht geregnet. Wenn ich dieses Gespräch irgendwo erwähne, dann aber sage, es hat vorgestern geregnet, habe ich doch gar nichts gesagt was den Widerspruch zwischen den beiden Aussagen berührt oder für eine der beiden Seiten Partei ergriffen.

So ist es auch hier: A sagt, sie sei im Jagdgebiet gewesen, B sie sei nie dort gewesen. Ich sage aber, sie sei vielleicht (!!!) im Dorf nahe dem Jagdgebiet gewesen.

Ich habe Dich nur zitiert um den Widerspruch noch einmal deutlich zu machen, ohne Deine Meinung zu der Frage, ob B. R. im Jagdgebiet war oder die anderer User damit anzugreifen.
Zitat von emzemz schrieb:Eigentlich müssen wir gar keine Karten sehen, es genügt, wenn die Ermittler die kennen, und wenn es heißt, die Spur "führte zum Jagdgebiet", dann erscheint mir das präzise genug.
Gut, sehe ich anders (zum= in die Richtung, an den Rand; ins=direkt hinein), aber das ist Ansichtssache und darüber müssen wir nicht streiten. Ebensowenig darüber, dass man hier den Ermittlern so gerne übertrieben misstraut, aber wenn ihre Aussagen der eigenen Meinung entsprechen, dann werden sie plötzlich doch herangezogen (das geht jetzt nicht gegen Dich, ist nur eine allgemeine Beobachtung!).
Zitat von emzemz schrieb:Man muss ja nicht jemandem, der unsinnige Thesen vertreten hat, nacheifern und damit seine eigenen verteidigen.
Gut, wenn Du ohne weitere Begründung entscheidest, welche Thesen unsinnig sind und welche nicht - dann können wir es auch lassen. Ich erwarte ja nicht, dass man mir zustimmt, aber wenn bestimmte, recht ausgefallene Überlegungen mit diversen Argumenten hin und her gewälzt werden aber andere von vorneherein ohne weitere Begründung als unsinnig abgetan werden (die Betonung liegt auf: ohne Begründung) dann macht eine Unterhaltung wenig Sinn.

Dein Einwand mit den überprüften Telefondaten, der sehr gewichtig und berechtigt ist, kam nämlich erst später in der Diskussion.


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

12.05.2020 um 22:32
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Ja, das erscheint Dir so, weil ich Dich zitiert habe ohne direkt an Deine Aussage anzuknüpfen
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Ich habe Dich nur zitiert um den Widerspruch noch einmal deutlich zu machen, ohne Deine Meinung zu der Frage, ob B. R. im Jagdgebiet war oder die anderer User damit anzugreifen.
Aber dann kannst du das in deinem Post doch auch formulieren, ohne dass man dich darauf aufmerksam machen muss.
Es wäre doch kein Problem gewesen, das was du jetzt erklärt hast, von Anfang in deinem Post zu schreiben.
Dann hätte es keine Missverständnisse gegeben.


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

12.05.2020 um 22:42
Zitat von Hercule-PoirotHercule-Poirot schrieb:Es hätte übrigens auch in Thüringen direkt an der von den Mantrailern angezeigten Route einen sehr gut erreichbaren See gegeben, nämlich die Grimmelbach Talsperre. Denkbar wäre zumindest, dass dies eigentlich das präferierte Ziel für die Entsorgung der Leiche war, der Täter aber aus unbekannten Gründen dann auf das Jagdrevier ausweichen musste.
Ich vermute eine geplante Tat. Daher kann ich mir nicht vorstellen, dass spontan umdisponiert wurde. Und wenn doch, dann, wie von dir vermutlich treffend angenommen, nicht ohne (gewichtigen) Grund. Ich könnte mir auch vorstellen, dass der Umweg über Thüringen der Verschleierung dienen sollte oder noch einen anderen Grund gehabt hat. Ebenfalls denkbar wären Gelände-Erkundungen durch die Täterschaft im Vorfeld der Tat (Tage, Wochen oder gar Monate zuvor).


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

12.05.2020 um 23:28
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Ebensowenig darüber, dass man hier den Ermittlern so gerne übertrieben misstraut, aber wenn ihre Aussagen der eigenen Meinung entsprechen, dann werden sie plötzlich doch herangezogen (das geht jetzt nicht gegen Dich, ist nur eine allgemeine Beobachtung!).
Den Schuh ziehe ich mir sowieso nicht an. Denn ich spekuliere grundsätzlich auf Basis der Aussagen der Staatsanwälte.
Zitat von sören42sören42 schrieb:Ich vermute eine geplante Tat. Daher kann ich mir nicht vorstellen, dass spontan umdisponiert wurde.
Ich vermute auch eine geplante Tat. Allerdings könnte ich mir vorstellen, dass die Planung mehrere Optionen enthielt. Das würde die von @Hercule-Poirot angeführten Umwege erklären. Also vor Ort nochmal prüfen, passt die Örtlichkeit, oder ist die nächste besser und die übernächste anfahren ... Da man ja sowieso zurück musste, konnte man sich nach einer Vorortbegutachtung aller Optionen entscheiden.


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

13.05.2020 um 03:54
Servus,

Ich habe mir jetzt mal die Zeit genommen und den Großteil des Threads überflogen.

Eine Sache, die mir auch schon bei der Sichtung des XY-Beitrags aufgefallen ist: Kann es nicht sein, dass der ominöse 14:00 Termin gar nicht unbedingt in Diskrepanz zur eigentlich angedachten Fortbildung steht? Sondern vielmehr als Erinnerung an selbige gedacht war?


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

13.05.2020 um 05:14
Zitat von KreuzbergerinKreuzbergerin schrieb:Ist es wahrscheinlich, dass BR eine Kontakt zu jemanden aus dem Jagdgebiet hatte und sie deshalb lebendig nach Breunings gefahren ist?
Na, dann will ich die Frage mal aufgreifen: ist es möglich? Sicherlich, dazu mehr unten. Ist es wahrscheinlich: meiner Meinung nach ganz und gar nicht.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Dass sie nie selbst in dem Jagdgebiet war muss aber nicht heißen, dass sie in der Gegend keine Bekannten hatte. Der User @Rotmilan hat weiter oben sehr schön beschrieben, welchen Aufwand es bedeutet, irgendwo auf die Jagd zu gehen und dass es ganz sicher in der Nähe des Jagdgebiets Leute gegeben haben muss, die den jagenden Ehemann unterstützt haben.

Es ist praktisch nicht zu machen (bewusst oder unbewusst) die Ehefrau und die Leute aus der "Jagdszene" voneinander fern zu halten. Es reicht doch schon, wenn mal jemand aus der Jägerschaft zu Hause anruft und die Ehefrau geht ans Telefon. Oder der Ehemann übernachtet in der Nähe des Jagdgebiets (was schlichtweg aufgrund der Entfernung vorgekommen sein MUSS) und hinterlässt eine Telefonnummer, wo er erreichbar ist (und ja: Es gab eine Zeit vor dem Handy, und die beiden waren damals schon verheiratet).

Kurz: Wenigstens ein paar Namen und Telefonnummern werden der Ehefrau bekannt gewesen sein, vielleicht gab es auch private Besuche der Jagdkameraden bei Familie R. oder Familie R. hat die Jagdkameraden besucht.

Ich sehe keinen Widerspruch darin, dass sie angeblich nie im Jagdgebiet selbst war aber trotzdem möglicherweise in der Nähe des Jagdgebiets Leute gekannt hat.
Nun, dann schauen wir uns mal an, was wir wissen und vor allem, was wir nicht wissen. Und eines vorweg: ich glaube den Unsinn mit den Wunderhunden nicht. Nach allem was ich über dieses Thema weiss, ist es unmöglich, dass irgendwelche Wunderhunde eine Spur hunderte Kilometer lang, zu allem Überfluss auch noch auf zwei verschiedenen Strecken gewittert haben.

So, was also bewegt die Polizei, dieses "Jagdgebiet" in den Fokus der öffentlichen Fahndung zu stellen? Wir wissen das freilich nicht. Aber hier darf man schon ein wenig spekulieren. Vorher muss man aber wieder ein paar Begriffe klären.

Jagdgebiet bedeutet einen öffentlich zugänglichen Wald, der vom Besitzer, meist der Staat, an einen Jagdpächter zur ausschliesslichen Jagd verpachtet wurde. Dieser darf aber dieses Jagdrecht in gewisser Weise weiterverkaufen. Wir sprechen hier von der in Deutschland üblichen Jagd, und, das ist wichtig, dabei eben nicht von gesellschaftlich sehr öffentlichen Veranstaltungen mit Pferdegetrappel und Hörnerklang und vielen Schaulustigen. Eben so, wie wir es vor Kurzem in einem anderen Thread von Frankreich kennen.

In Deutschland ist das in der Regel eher eine Solo-Beschäftigung, in welcher ein Jäger meist des Nachts durch sein Revier zieht. Es ist daher relativ fernliegend, dass nicht jagdberechtigte Familienmitglieder irgendwie "dabei" sind, zumal wenn das Revier wie hier hunderte Kilometer vom Wohnort liegt. In der Regel gibt es auch keinerlei Immobilien, wie eine "Jagdhütte" o.Ä., welche nun ausschliesslich vom Jäger und eventuellen Angehörigen genutzt werden können. Der eine oder andere Hochsitz wird vom Jäger genutzt, das war es meistens. Kein Ort, einen Familienurlaub zu verbringen.

Wenn man sich nun diese Dinge vor Augen führt, wird die kolportierte Aussage, Frau RgS sei nie in dem Jagdgebiet gewesen, gar nicht so unwahrscheinlich. Der Ehemann, wird vermutlich seinem Hobby ab und zu allein nachgegangen sein und dafür ab und zu zwei oder drei Tage vor Ort, vermutlich in einer Pension oder bei Freunden untergekommen sein.

Und hier freilich haben jetzt die Gedanken von @sooma u.a. eine gewisse Berechtigung: es ist nämlich zu fragen, wieso der Ehemann eigentlich ein Jagdrevier hat, das so weit weg vom Wohnort ist. Das ist eher ungewöhnlich. Die Frage könnte vielleicht einfach beantwortet werden, dass kein anderes erhältlich war, dass Kosten eine Rolle spielten usw.

Es kann aber durchaus auch sein, dass der Ehemann das Jagdgebiet erhalten hat weil er oder seine Familie eben schon Beziehungen in diese Gegend hatten. Sei es, dass er den Jagdpächter schon gekannt hat, sei es, dass dieser ein Studienkollege war und so weiter und so fort. Oder aber, dass Frau RgS bereits Beziehungen in diese Gegend hatte, man diese gepflegt hat und dadurch dann auch irgendwann die Idee bekam, dort zu jagen.

Möglich ist es also durchaus, dass die Familie irgendwie geartete Bindungen an diese Gegend am Rande des Spessart besitzt/besass, die evtl. gar nichts mit dem Jagen an sich zu tun haben. Nur: davon wissen wir rein gar nichts, es wurde nichts dergleichen erwähnt, und somit ist es reine Spekulation.

Und selbst wenn das so wäre, ist es ein weiterer Schritt nun anzunehmen, dass ausgerechnet eine Person aus dieser wie immer gearteten Bindung an dieses Gebiet irgendwie etwas mit dem Verschwinden zu tun hat.

Und das nun bringt mich wieder zu den Wunderhunden. Wie gesagt, ich glaube absolut nicht an eine ergebnisoffene Suche mit Hunden, in dem Sinn, dass man vor dem Wohnhaus gestartet ist und gesagt hat: so, liebe Wautschis, führt uns mal zur Leiche. Ganz im Gegenteil: ich denke entweder hat die Polizei diese Hundesuche komplett erfunden oder aber sie hat vom Ende her diese Suche unternommen, hatte also bereits das Jagdgebiet im Visier der Ermittlungen und suchte nun eine Bestätigung für einen Verdacht. Und sucht nun, diesen durch Zeugenhinweise bestätigen zu können. Und hier schliesst sich der Kreis: der Verdacht kann eben durchaus auch dadurch zu Stande gekommen sein, dass Frau RgS eine uns ganz unbekannte Beziehung zur Gegend des Jagdgebietes hatte.

Nur: wir wissen eben gar nichts darüber, ob das so ist oder abstruse Spekulation ist.


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

13.05.2020 um 05:22
Zitat von DavyJonesDavyJones schrieb:Eine Sache, die mir auch schon bei der Sichtung des XY-Beitrags aufgefallen ist: Kann es nicht sein, dass der ominöse 14:00 Termin gar nicht unbedingt in Diskrepanz zur eigentlich angedachten Fortbildung steht? Sondern vielmehr als Erinnerung an selbige gedacht war?
Nein, der Termin der Fortbildung war 14:00, der andere Termin war mit 14:30 im Kalender eingetragen. Außerdem sprach BR ihre Vorgesetzte auf den Terminkonflikt an, weshalb sie an der Fortbildung nicht teilnehmen könne.


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

13.05.2020 um 07:34
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb:Nun, dann schauen wir uns mal an, was wir wissen und vor allem, was wir nicht wissen. Und eines vorweg: ich glaube den Unsinn mit den Wunderhunden nicht. Nach allem was ich über dieses Thema weiss, ist es unmöglich, dass irgendwelche Wunderhunde eine Spur hunderte Kilometer lang, zu allem Überfluss auch noch auf zwei verschiedenen Strecken gewittert haben.
Ich hake hier nochmal ein. Die Hunde werden keinesfalls über Hunderte von Kilometern diese Strecke verfolgt haben, das müssen sie auch nicht. Beispiel: Wir treffen uns am Punkt A und gehen zu meinem Auto. Wir unterhalten uns und Du nimmst auf dem Beifahrersitz Platz. Würden Hunde mit deiner Geruchsspur (die sie vorher erhalten) an Punkt A deinen Geruch wahrnehmen? JA

Nun fahren wir zu Punkt B. Nur ich steige kurz aus , Du bleibst im Wagen. Die Hunde nehmen an Punkt B deine Spur nicht wahr.

Punkt C ist unser Zielpunkt. Wir steigen beide aus und nehmen an einer Bank etc Platz. Nehmen die Hunde dort deine Spur wahr ? JA

Die Hunde werden nur zu Zielpunkten gebracht und schnüffeln nicht die komplette Strecke. Im Fall Rösing hat die Polizei versucht das Jagdgebiet als möglichen Ort zu identifizieren. Am Eingang des Jagdgebietes (vielleicht ist dort eine Schranke, Parkbucht etc) haben die Hunde scheinbar den Geruch der Frau wahrgenommen. Die Streckendiskussion ist nettes Beiwerk mehr nicht. Die Hunde haben mitnichten nicht die Spur auf der Strecke gewittert. Man hat mögliche Haltepunkte fixiert und dann die Hunde schnuppern lassen.


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