birotor schrieb: Theoretisch möglich, aber ab ins Bett ohne seine Mutter zu begrüßen, mit der er eine sehr gute Beziehung hatte? Außerdem hätte man dann irgendetwas dazu gesagt im Filmbeitrag im Sinne von: "Dominik kam Donnerstagabend erst sehr spät nach Hause und wollte seine Mutter nicht wecken. Deshalb weiß die Polizei nicht, ob BRgS vielleicht am Donnerstag noch in ihrem Haus war.
Das kommt auf die Familienkonstellation an und auch darauf, wie spät spät ist. Es gibt viele Leute, wenn die einmal aus dem ersten Tiefschlaf gerissen werden, können sie schlecht einschlafen, man weiß also nicht, wie üblich das ist. Manche Familien machen die Anwesenheit auch an Schuhen, Mänteln, Fahrzeugen, etc. fest und gehen nicht mehr ins entsprechende Zimmer.
pannettone schrieb:ALLERDINGS… ich denke es gibt auch ein alternatives schlüssiges szenario…
Es gibt mehrere Möglichkeiten, denke ich auch. Zudem fehlen uns einige wichtige Puzzlestücke.
cododerdritte schrieb:Ich hab jetzt nur mal kurz nachgeschaut, laut Wikipedia sterben z.B. 40% der Rehe durch andere Einflüße als durch Jagd. Da sind natürlich viele Jungtiere bei, die dann auch nicht so große Knochen hinterlassen. Aber dass gar keine größeren Tiere im Wald verenden, denke ich nicht.
Ich bin gestern mit meinen Kindern einen Waldlehrpfad gelaufen, da war das an einer Station witzigerweise das Thema - da stand, dass Großwild im Wald sehr schnell verwest, weil viele Mikroben und Pilze im Waldboden vorhanden sind und diesen Prozess beschleunigen, sie werden wohl durch den Geruch sehr schnell angezogen.
Dr._Schneider schrieb:Was denn für eine Sackgasse?
Es wurde gesagt, dass sie diese Arbeit geliebt hat. Und wenn man so was von seiner Arbeit sagen kann ist das alles andere als eine "Sackgasse", eher wohl der Jackpot.
Machst du das an der geringen Entlohnung fest, dass das eine Sackstraße gewesen sein soll?
Gsd ist Nicht jeder auf Cash fixiert. Eher wohl darauf, dass der Job sinnstiftend ist und dass man sich damit identifizieren kann.
Es hiess sie wäre in dieser Arbeit aufgegangen.
Ich seh da weit und breit nix mit Sackgasse.
Ganz nebenbei war BR im Rentenalter. Da reisst man sich nicht mehr die Beine aus jobmäßig u. braucht sich auch nichts mehr beweisen. Eher schaltet man einen Gang runter.
Sie war 57, das ist nach heutigen Standards noch ein Jahrzehnt von der Rente entfernt. Die Sackgasse mache ich an dem Aspekt "kann ich von dem Job leben?" fest. Wollte sie ein unabhängiges Leben, hätte sie eine andere Arbeit gebraucht. Der Selbstbehalt bei Geschiedenen, die Unterhalt zahlen, ist glaube ich 1200€ so als Mindeststandard und ich kenne einige Leute, die sich damit sehr sehr schwertun, weil die Mieten gestiegen sind, man oft ein Auto braucht, etc. Mit 400€ schaffst du das leider nicht, auch nicht, wenn du dir vom Erlös deines 0,5 Eigenheimes (vorausgesetzt, es war komplett abbezahlst) eine Wohnung kaufen kannst. Da liegt oft das Hausgeld + die Rücklagen schon bei der Summe.
HerrC.ausM. schrieb:Ich habe den Eindruck, dass sich B.irgendwie unsicher gefühlt hat und sich mit dem Bargeldvorrat auf eine spontane Flucht vorbereitet hatte. Sozusagen ein Plan B. Da ihr Perso immer wieder verschwand, hatte sie sich weitere beantragen müssen. Vermutlich ist sie nur wegen dem Sohn noch im Haus geblieben, da sie für ihn da sein wollte. Leider hat sie die Situation unterschätzt. Apell an alle Frauen in der gleichen Situation: Verzichtet auf Sicherheit und Geld und schützt Euer Leben!! Bitte nicht aus Bequemlichkeit und falscher Rücksicht in feindseligen Haushalten bleiben!!!!
Es gibt dir ja auch Sicherheit, wenn du von jetzt auf nachher mit einem Handgriff verschwinden kannst und dich erst mal einige Wochen finanziell über Wasser halten kannst.
Die meisten Scheidungsanwälte raten dazu, möglichst nicht Haus + Familie zu verlassen - es ist irgendwie die ungünstigere Situation. Du kannst dir aber, wenn du dich bedroht fühlst, das Haus zuweisen lassen.
Man weiß aber nicht "ob ihr Ausweis immer wieder verschwand". Es gibt in Deutschland auch viele Leute, die legal zwei Dokumente haben: Pass + Ausweis und diese getrennt voneinander aufbewahren (meiner Schwester haben wir auch mal mit FedEx den Pass hinterhergeschickt in den Urlaub, nachdem das Hotelzimmer ausgeräumt war). Diese (legale) Möglichkeit hat ihr wohl nicht gereicht.