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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

2.530 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2018, Birgit Rösing ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

19.04.2022 um 22:22
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Würde ich mich trennen, würde ich mich schon ärgern, wenn ich meinen Mann ausbezahlen müsste - aber, das Wichtigste sind die drei gemeinsamen Kinder, deren Wohlergehen und deren Ausbildung, daher würde ich mal behaupten, wir würden eine Lösung hinbekommen, wo eben die Kinder schon einen Teil bekommen ...
Ich bestreite nicht, dass Du das hinbekommen würdest und Rücksicht auf Deine Kinder nehmen würdest. Ich würde das sicher auch so handhaben wollen.
Theoretisch würde das wahrscheinlich jeder sagen, dem man das vorrechnen würde. Aber bei einer Trennung spielen halt nicht immer nur rationale Überlegungen eine Rolle, sondern auch Gefühle von Zurückgesetzsein, Ungerechtigkeit, Verletztheit, Ausgenutztsein, Zorn, Neid, Eifersucht, Gekränktsein, Hilflosigkeit etc.

Und Tatsache ist ja nun mal, dass von Frau Rösing seit ca. 3 1/2 Jahr jede Spur fehlt.


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

19.04.2022 um 22:26
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb: Theoretisch würde das wahrscheinlich jeder sagen, dem man das vorrechnen würde. Aber bei einer Trennung spielen halt nicht immer nur rationale Überlegungen eine Rolle, sondern auch Gefühle von Zurückgesetzsein, Ungerechtigkeit, Verletztheit, Ausgenutztsein, Zorn, Neid, Eifersucht, Gekränktsein, Hilflosigkeit etc.

Und Tatsache ist ja nun mal, dass von Frau Rösing seit ca. 3 1/2 Jahr jede Spur fehlt.
Das stimmt natürlich, wenn ich aber mit 60, am Ende einer erfolgreichen beruflichen Laufbahn, meine Frau stattdessen umbringe, damit eigentlich automatisch der Hauptverdächtige werde und auch nicht weiß, was andere Leute zufällig beobachten oder finden ... ist es trotz aller verletzten Gefühle die rationalere Variante, ihr den Tod zu wünschen, aber ihn nicht zu verursachen - auch, weil ich, wenn ich meine 15 Jahre abgesessen habe, eine alte Frau (oder analog ein alter Mann) von 75 Jahren wäre, mit sehr wenig restlicher Lebenszeit, vermutlich sehr reduzierten Sozialkontakten und keinem sozialen Status.


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

20.04.2022 um 15:21
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:wenn ich aber mit 60, am Ende einer erfolgreichen beruflichen Laufbahn, meine Frau stattdessen umbringe, damit eigentlich automatisch der Hauptverdächtige werde und auch nicht weiß, was andere Leute zufällig beobachten oder finden ... ist es trotz aller verletzten Gefühle die rationalere Variante, ihr den Tod zu wünschen, aber ihn nicht zu verursachen
Letztlich sehe ich es ähnlich. Außerdem scheinen die Alibis der befragten Personen wasserdicht. An Zwischenlagerung der Leiche mag ich auch nicht glauben und an eine nächtliche, halsbrecherische Fahrt durch halb Deutschland in ein Jagdgebiet (mit Leiche) und wieder zurück (ohne Leiche) genauso wenig. Das passt meines Erachtens von der Zeitspanne her nicht.

Fakt ist: BRS ist spurlos verschwunden. Wer hätte ein Motiv gehabt die Frau umzubringen? Gab es eventuell doch eine Bekanntschaft, von der auch die engste Familie und die Anwältin/Freundin nicht wussten? Gab es - mit wem auch immer - eine Auseinandersetzung, bei der BRS im Affekt ums Leben gekommen ist?

Die drei Ausweise sind für mich kein Mysterium: Sie wurden ihr wohl immer wieder weggenommen, um sie zumindest für eine kurze Zeit handlungsunfähig zu machen oder sie zu zermürben. Deswegen hatte sie den dritten Ausweis bei ihrer Freundin deponiert. Die Summe Bargeld unter der Matratze (wie in einem schlechten Krimi) macht mich da schon eher stutzig. So ein Verhalten erwarte ich eigentlich eher von Senioren, die den Banken nicht trauen und ihr Geld im Sparstrumpf lagern. Wenn sie aber das Geld nicht selbst dort abgelegt hatte, wer hatte alles Zutritt zu ihrem Zimmer?

So ungewöhnlich finde ich auch das Verhalten des Sohnes nicht, dass er nachts bei den Geräuschen nicht das halbe Haus abgesucht hat. Wenn ich von einem Geräusch wach werde, gehe ich auch erst mal ans Fenster. Und meistens ist es dann tatsächlich Nachbars liebestolle Katze, das Auto des Zeitungsboten oder die Kellertür des Nachbarn, die klappert, oder Gott weiß was noch. IM Haus würde ich nicht unbedingt nachsehen, da meine Kinder schon zu groß sind um aus dem Bett zu fallen und ich einen Einbruch als letztes vermuten würde. Ich weiß, das sind vielleicht subjektive Empfindungen, aber vielleicht ging es dem Sohn ja genauso.

Zum Thema "Leiche so präparieren, dass so gut wie nichts davon übrig bleibt": Auch da hätte ich gedacht, dass zumindest das Gebiss oder Schädelfragmente übrigbleiben. (Wild-)schweine und andere Wildtiere sind zwar Allesfresser, aber ob sie wirklich einen Kadaver restlos fressen, zweifle ich zumindest an. Wenn die Vermutung der Staatsanwaltschaft richtig ist, dass BRS in das Jagdgebiet verbracht wurde, würde ich denken, dass doch noch eine zufällige Chance besteht ihre Überreste zu finden.

Mich würde interessieren, wie genau sich die Anwältin zum Verschwinden von Frau RS geäußert hat und wie intensiv BRSs Umfeld (Bekannte, Nachbarn, Kollegen und Freunde) befragt wurden.


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

20.04.2022 um 18:58
Zitat von FlaviaFlavia schrieb: Letztlich sehe ich es ähnlich. Außerdem scheinen die Alibis der befragten Personen wasserdicht. An Zwischenlagerung der Leiche mag ich auch nicht glauben und an eine nächtliche, halsbrecherische Fahrt durch halb Deutschland in ein Jagdgebiet (mit Leiche) und wieder zurück (ohne Leiche) genauso wenig. Das passt meines Erachtens von der Zeitspanne her nicht.
Der Vorteil bei dem Jagdgebiet wäre, dass man da wohl informiert wird, wenn etwas ansteht und man reagieren kann. Den wahnsinnigen Nachteil sehe ich auch bei der Entfernung und auch der direkten Zuordnung zum Pächter - kein anderer Mörder würde mit der Leiche so weit fahren, es sei denn, er möchte dem Mann was anhängen (dann musst du erst mal wissen, wo das Gebiet ist, etc.). Dann versteckst du die Leiche aber auch nicht so, dass sie nicht gefunden wird.
Zitat von FlaviaFlavia schrieb:Fakt ist: BRS ist spurlos verschwunden. Wer hätte ein Motiv gehabt die Frau umzubringen? Gab es eventuell doch eine Bekanntschaft, von der auch die engste Familie und die Anwältin/Freundin nicht wussten? Gab es - mit wem auch immer - eine Auseinandersetzung, bei der BRS im Affekt ums Leben gekommen ist?
Es gibt ja inzwischen eine ganze Reihe Frauen, die so oder so ähnlich verschwunden sind: Nelli Graf, Birgit Ameis, Gabrielle Speth, Rosi Strohfus, Gerade Wiese .... Es ist echt ein großes Rätsel - klar, bei manchen der Fälle gibt es Theorien. Man weiß ja auch nicht, was sie sonst plante: Beruflich war sie mit dem 400€ Job in einer ziemlichen Sackgasse, aufgrund ihres Alters wäre es auch nicht mehr möglich gewesen, da massiv gegenzusteuern. Hat sie einen ganz anderen Weg überlegt? Z.B. (nur daher gesponnen) Live in Nanny bei einer vermögenden Familie - da hätte sie viele Kosten nicht gehabt und sie hat ja vier Kinder sehr erfolgreich aufgezogen. Zudem war sie sehr solide und die typischen Nannyprobleme "will Samstagabend selbst weg, etc." hätten sich nicht ergeben. Ist nur eine von ganz vielen Möglichkeiten.
Zitat von FlaviaFlavia schrieb:Die drei Ausweise sind für mich kein Mysterium: Sie wurden ihr wohl immer wieder weggenommen, um sie zumindest für eine kurze Zeit handlungsunfähig zu machen oder sie zu zermürben. Deswegen hatte sie den dritten Ausweis bei ihrer Freundin deponiert. Die Summe Bargeld unter der Matratze (wie in einem schlechten Krimi) macht mich da schon eher stutzig.
Das glaube ich tatsächlich nicht ... wenn mir jemand den ersten Ausweis wegnimmt, dann melde ich ihn vermisst, besorge mir einen neuen Ausweis und schaue, dass der jemand keinen Zugriff darauf hat (Bankschließfach, Arbeitsplatz, gute Freunde, Pfarrer ... da fällt mir dann was ein). Das Bargeld unter der Matratze ist schon von daher seltsam: (1) fast schon klischeebehaftetes Versteck, (2) möchte ich vortäuschen, dass sie untergetaucht ist, hätte sie doch Ausweis + Geld auf jeden Fall mitgenommen, (3) Bargeld in so hohen Summen ist irgendwie "out" - das macht man in Scheidungen doch nur, damit es nicht in den Vermögenshaushalt gelangt, oder? Dann würde man das Geld aber nicht unter die Matraze legen.
Zitat von FlaviaFlavia schrieb:Zum Thema "Leiche so präparieren, dass so gut wie nichts davon übrig bleibt": Auch da hätte ich gedacht, dass zumindest das Gebiss oder Schädelfragmente übrigbleiben.
Zudem erfordert das (fast immer) eine Zerlegung - die ist (1) zeitaufwändig und hinterlässt irgendwo immer (Blut)spuren. So viele Nerven musst du auch erst mal haben ...


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

20.04.2022 um 20:27
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Beruflich war sie mit dem 400€ Job in einer ziemlichen Sackgasse, aufgrund ihres Alters wäre es auch nicht mehr möglich gewesen, da massiv gegenzusteuer
Was denn für eine Sackgasse?

Es wurde gesagt, dass sie diese Arbeit geliebt hat. Und wenn man so was von seiner Arbeit sagen kann ist das alles andere als eine "Sackgasse", eher wohl der Jackpot.

Machst du das an der geringen Entlohnung fest, dass das eine Sackstraße gewesen sein soll?
Gsd ist Nicht jeder auf Cash fixiert. Eher wohl darauf, dass der Job sinnstiftend ist und dass man sich damit identifizieren kann.
Es hiess sie wäre in dieser Arbeit aufgegangen.
Ich seh da weit und breit nix mit Sackgasse.

Ganz nebenbei war BR im Rentenalter. Da reisst man sich nicht mehr die Beine aus jobmäßig u. braucht sich auch nichts mehr beweisen.
Eher schaltet man einen Gang runter.


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

21.04.2022 um 04:32
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Will heißen: Es kann natürlich durchaus sein, dass man BR einen Ausweis geklaut hat um sie zu ärgern oder ein bestimmtes Geschäft zu sabotieren,
a) brrr, es ist überhaupt nichts ersichtlich oder bekannt, dass der ehemann sich in irgendeiner weise unanständig oder rechtswidrig seiner frau gegenüber verhalten hat und
b) welches rechtsgeschäft soll das denn bitte sein? notar, amtsgericht, bank, da tut es zur not der führerschein oder der reisepass. (ausgewiesen durch amtlichen lichtbildausweis).

das einzige, was einen personalausweis physisch interessant macht ist die onlinefunktion.
da müssten wir jetzt wissen, ob die drei ausweise insoweit freigeschaltet waren, das muss man gesondert beim abholen der persons beim ema veranlassen.

ich hatte heute zufällig einen termin bei unserer gemeinde. mit der netten dame konnte ich den fall und das thema der drei personalausweise diskutiere („… wie…???? 3….????…“).
ihrer reaktion zu entnehmen war, dass sie in ihrem gesamten beruflichen leben derartiges noch nicht erlebt hatte und wenns nach @Dr._Schneider geht war sie bereits im rentenalter (🤔).

aber jetzt der wesentliche punkt: in der software der einwohnermeldeämter deaktiviert sich bei der verlustmeldung nicht automatisch die onlinefunktion des personalausweise. da muss von den mitarbeitern aktiv ein haken gesetzt werden. das problem war unserer gemeindemitarbeiteren z.b. absolut nicht bewusst.

mit einem speziellen lesegerät (das kostet etwa 30,-€ und ist frei zu erwerben) kann ich einen personalausweis für bestimmte staatliche rechtshandlungen nutzen (sehr sehr piano in deutschland), zb für das gewerbezentralregister, führungszeugnis. da sich unser gesetzgeber natürlich in der digitaler steinzeit befindet ist das mit keinem weiteren biometrischen merkmal verknüpft. also sprich ich hole mir zb den perso meines chefs (in diesem fall mit seinem wissen und seiner legitimation) und beantrage für ihn ein führungszeugnis. anders ausgedrückt, habe ich den perso physisch in der hand, kann ich digital dessen identität annehmen.


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

21.04.2022 um 07:42
Ich habe den Eindruck, dass sich B.irgendwie unsicher gefühlt hat und sich mit dem Bargeldvorrat auf eine spontane Flucht vorbereitet hatte. Sozusagen ein Plan B. Da ihr Perso immer wieder verschwand, hatte sie sich weitere beantragen müssen. Vermutlich ist sie nur wegen dem Sohn noch im Haus geblieben, da sie für ihn da sein wollte. Leider hat sie die Situation unterschätzt. Apell an alle Frauen in der gleichen Situation: Verzichtet auf Sicherheit und Geld und schützt Euer Leben!! Bitte nicht aus Bequemlichkeit und falscher Rücksicht in feindseligen Haushalten bleiben!!!!


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

21.04.2022 um 09:14
Zitat von HerrC.ausM.HerrC.ausM. schrieb:Da ihr Perso immer wieder verschwand
woher wissen sie das? quelle?


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

21.04.2022 um 09:51
@HerrC.ausM.

Es gibt auch Familien, in denen es umgekehrt ist, dass die Kinder wegen der schwierigen Situation im Elternhaus zu Hause wohnen bleiben.
In diesem Fall hat es leider nichts gebracht.

"Unsicher" ist vielleicht nicht der richtige Begriff, ich würde eher sagen, BR fühlte sich bedroht.

Eine Ehefrau, die ein unbekanntes Zweithandy und drei Personalausweise besitzt, Geld zur Seite schafft, Termine im Kalender nicht benennt, Gegenstände bei ihrer Rechtsanwältin hinterlegt, befindet sich in einer sehr schwierigen Lebenssituation und sorgt vor.
Ob sie sich in Lebensgefahr fühlte, wissen wir nicht, es spricht aber einiges dafür.
Fakt ist auf jeden Fall, dass sie seit Jahren vermisst wird.
Und ich glaube auch nicht, dass sie noch jemals gefunden wird.


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

21.04.2022 um 13:28
Zitat von birotorbirotor schrieb: Theoretisch möglich, aber ab ins Bett ohne seine Mutter zu begrüßen, mit der er eine sehr gute Beziehung hatte? Außerdem hätte man dann irgendetwas dazu gesagt im Filmbeitrag im Sinne von: "Dominik kam Donnerstagabend erst sehr spät nach Hause und wollte seine Mutter nicht wecken. Deshalb weiß die Polizei nicht, ob BRgS vielleicht am Donnerstag noch in ihrem Haus war.
Das kommt auf die Familienkonstellation an und auch darauf, wie spät spät ist. Es gibt viele Leute, wenn die einmal aus dem ersten Tiefschlaf gerissen werden, können sie schlecht einschlafen, man weiß also nicht, wie üblich das ist. Manche Familien machen die Anwesenheit auch an Schuhen, Mänteln, Fahrzeugen, etc. fest und gehen nicht mehr ins entsprechende Zimmer.
Zitat von pannettonepannettone schrieb:ALLERDINGS… ich denke es gibt auch ein alternatives schlüssiges szenario…
Es gibt mehrere Möglichkeiten, denke ich auch. Zudem fehlen uns einige wichtige Puzzlestücke.
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Ich hab jetzt nur mal kurz nachgeschaut, laut Wikipedia sterben z.B. 40% der Rehe durch andere Einflüße als durch Jagd. Da sind natürlich viele Jungtiere bei, die dann auch nicht so große Knochen hinterlassen. Aber dass gar keine größeren Tiere im Wald verenden, denke ich nicht.
Ich bin gestern mit meinen Kindern einen Waldlehrpfad gelaufen, da war das an einer Station witzigerweise das Thema - da stand, dass Großwild im Wald sehr schnell verwest, weil viele Mikroben und Pilze im Waldboden vorhanden sind und diesen Prozess beschleunigen, sie werden wohl durch den Geruch sehr schnell angezogen.
Zitat von Dr._SchneiderDr._Schneider schrieb:Was denn für eine Sackgasse?
Es wurde gesagt, dass sie diese Arbeit geliebt hat. Und wenn man so was von seiner Arbeit sagen kann ist das alles andere als eine "Sackgasse", eher wohl der Jackpot.
Machst du das an der geringen Entlohnung fest, dass das eine Sackstraße gewesen sein soll?
Gsd ist Nicht jeder auf Cash fixiert. Eher wohl darauf, dass der Job sinnstiftend ist und dass man sich damit identifizieren kann.
Es hiess sie wäre in dieser Arbeit aufgegangen.
Ich seh da weit und breit nix mit Sackgasse.

Ganz nebenbei war BR im Rentenalter. Da reisst man sich nicht mehr die Beine aus jobmäßig u. braucht sich auch nichts mehr beweisen. Eher schaltet man einen Gang runter.
Sie war 57, das ist nach heutigen Standards noch ein Jahrzehnt von der Rente entfernt. Die Sackgasse mache ich an dem Aspekt "kann ich von dem Job leben?" fest. Wollte sie ein unabhängiges Leben, hätte sie eine andere Arbeit gebraucht. Der Selbstbehalt bei Geschiedenen, die Unterhalt zahlen, ist glaube ich 1200€ so als Mindeststandard und ich kenne einige Leute, die sich damit sehr sehr schwertun, weil die Mieten gestiegen sind, man oft ein Auto braucht, etc. Mit 400€ schaffst du das leider nicht, auch nicht, wenn du dir vom Erlös deines 0,5 Eigenheimes (vorausgesetzt, es war komplett abbezahlst) eine Wohnung kaufen kannst. Da liegt oft das Hausgeld + die Rücklagen schon bei der Summe.
Zitat von HerrC.ausM.HerrC.ausM. schrieb:Ich habe den Eindruck, dass sich B.irgendwie unsicher gefühlt hat und sich mit dem Bargeldvorrat auf eine spontane Flucht vorbereitet hatte. Sozusagen ein Plan B. Da ihr Perso immer wieder verschwand, hatte sie sich weitere beantragen müssen. Vermutlich ist sie nur wegen dem Sohn noch im Haus geblieben, da sie für ihn da sein wollte. Leider hat sie die Situation unterschätzt. Apell an alle Frauen in der gleichen Situation: Verzichtet auf Sicherheit und Geld und schützt Euer Leben!! Bitte nicht aus Bequemlichkeit und falscher Rücksicht in feindseligen Haushalten bleiben!!!!
Es gibt dir ja auch Sicherheit, wenn du von jetzt auf nachher mit einem Handgriff verschwinden kannst und dich erst mal einige Wochen finanziell über Wasser halten kannst.
Die meisten Scheidungsanwälte raten dazu, möglichst nicht Haus + Familie zu verlassen - es ist irgendwie die ungünstigere Situation. Du kannst dir aber, wenn du dich bedroht fühlst, das Haus zuweisen lassen.

Man weiß aber nicht "ob ihr Ausweis immer wieder verschwand". Es gibt in Deutschland auch viele Leute, die legal zwei Dokumente haben: Pass + Ausweis und diese getrennt voneinander aufbewahren (meiner Schwester haben wir auch mal mit FedEx den Pass hinterhergeschickt in den Urlaub, nachdem das Hotelzimmer ausgeräumt war). Diese (legale) Möglichkeit hat ihr wohl nicht gereicht.


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

21.04.2022 um 15:38
Zitat von pannettonepannettone schrieb:a) brrr, es ist überhaupt nichts ersichtlich oder bekannt, dass der ehemann sich in irgendeiner weise unanständig oder rechtswidrig seiner frau gegenüber verhalten hat und
b) welches rechtsgeschäft soll das denn bitte sein? notar, amtsgericht, bank, da tut es zur not der führerschein oder der reisepass. (ausgewiesen durch amtlichen lichtbildausweis).
brr, wenn Du mal lesen magst, was ich geschrieben habe, dann fällt Dir auf dass ich a) nicht behauptet habe, der Ehemann hätte irgendwas getan, ich habe vielmehr geschrieben "man" - wer (m/w/d) damit gemeint sein könnte, habe ich bewusst offen gelassen, weil ich es weder weiß, noch irgendwen beschuldigen will.
Und ferner b) muss man in Rede stehende, weitere amtliche Lichtbildausweise ja auch erst einmal zur Hand haben, wenn sie als Ausweisersatz zur Legitimation bei diesem oder jenem Geschäft diesen sollen. Es wäre also möglich (auch wenn wir das nicht wissen!) dass auch eben diese weiteren Dokumente im Ernstfall verschwunden waren/sind/sein könnten.

Und weiterhin, als nämlich c) wenn Du in meinem Kommentar bis zum Ende weiterliest, wirst Du feststellen, dass ich die Sache ja gerade dahingehend relativiert habe, dass das "Verschwindenlassen" eines Ausweises ein geplantes Geschäft nur kurzfristig verhindern kann (wenn ich nämlich z. B. zum Notar fahren will und beim Zusammenpacken meiner Sache feststelle, dass mein Ausweis und die von Dir als Beispiel herangezogenen weiteren Papiere verschwunden sind, etwa mitsamt der zur Aufbewahrung aller derselben dienenden Handtasche). Weil nämlich dann, bis zum nächsten Termin, ein Ersatzausweis beschafft werden kann.


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

21.04.2022 um 17:11
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Beruflich war sie mit dem 400€ Job in einer ziemlichen Sackgasse, aufgrund ihres Alters wäre es auch nicht mehr möglich gewesen, da massiv gegenzusteuern.
Für mich ist das auch eine ziemliche Sackgasse, denn ich sehe das vom Standpunkt des "sich selbst ernähren Könnens" aus und das kann jemand, der 400/450 Euro im Monat verdient, nicht! Und wenn man noch so sehr in dem Job aufgeht!

Genau das ist ja oftmals das Problem der Frauen über 50 bzw. 60, die noch in einer "Zuverdienerrolle" in der Ehe gefangen sind, weil sie nach der Geburt der Kinder alles komplett aufgegeben haben. Obwohl ich ein wenig jünger bin, habe ich das zu meinem Entsetzen auch in meinem Umfeld erlebt, dass Frauen, sogar Akademikerinnen, nach der Geburt ihrer Kinder 5 - 10 Jahre Minimum in ihrem Job ausgesetzt haben.

Nicht falsch verstehen: Ich rede hier nicht von sofortigem Vollzeitwiedereinstieg direkt nach der Geburt, wenn 3 Kleinkinder um einen herumwuseln, aber sogar Teilzeit nach 1 oder 3 Jahren war vielen Frauen trotz Kitaplatzes aus den verschiedensten Gründen angeblich nicht möglich. Da ist dann schnell mal Ende Gelände mit einem vernünftigen beruflichen Wiedereinstieg, und oft waren/sind diese Frauen dann auf Gedeih und Verderb von ihren Männern abhängig bzw. von dem Gelingen der Ehe. Wenn diese Ehe dann scheiterte, war das Geschrei auf beiden Seiten groß.

Ich kann mir schon vorstellen, dass es für den besser verdienenden Partner eine enorme Belastung und auch Kränkung darstellt, wenn man sich auseinandergelebt hat und der geringer verdienende Partner dann ausbezahlt werden muss. Wir wissen aber in diesem Fall nicht hundertprozentig, wie sich die Familiensituation im Fall BRS darstellte.
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Es gibt in Deutschland auch viele Leute, die legal zwei Dokumente haben: Pass + Ausweis und diese getrennt voneinander aufbewahren
Ja, das haben wir auch. Pass + Ausweis. Aber eben nicht 3 Personalausweise nebeneinander oder hintereinander. Geschweige denn einen Ausweis, den ich bei einer Verwandten oder Freundin aufbewahre. Für ein solches Verhalten kann ich mir eigentlich nur extremes Misstrauen gegenüber einer im Haushalt lebenden Person vorstellen.


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

21.04.2022 um 19:54
Bezgl der Ausweise muss das Amt doch auch feststellen können, in welchem zeitlichen Ablauf die Ausweise beantragt wurden?! Würde ich auch interessant finden. Wenn die Ausweise kurz vor und nach der Trennung beantragt wurden, finde ich das schon seltsam.


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

21.04.2022 um 23:08
also nach meinem erlebnis am einwohnermeldeamt muss zumindest der dritte ausweis unangenehm gewesen sein…


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

22.04.2022 um 07:20
Zitat von pannettonepannettone schrieb:also nach meinem erlebnis am einwohnermeldeamt muss zumindest der dritte ausweis unangenehm gewesen sein…
Eben ich kann mir auch vorstellen, dass da mal nachgehakt wird.


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

22.04.2022 um 08:12
Zitat von FlaviaFlavia schrieb:Ja, das haben wir auch. Pass + Ausweis. Aber eben nicht 3 Personalausweise nebeneinander oder hintereinander. Geschweige denn einen Ausweis, den ich bei einer Verwandten oder Freundin aufbewahre. Für ein solches Verhalten kann ich mir eigentlich nur extremes Misstrauen gegenüber einer im Haushalt lebenden Person vorstellen.
Genau das ist der Knackpunkt. Perso + Reisepass haben ja die Meisten, ist nichts Besonderes, aber der oben beschriebene Fall zeugt von einer Extremsituation, in der ich nicht stecken möchte.


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

22.04.2022 um 11:50
Was bleibt denn den Damen und Herren auf dem Einwohnermeldeamt anderes übrig, als einen neuen Personalausweis auszustellen?
Das Problem "Frauen in schwierigen Beziehungen und verschwundene Ausweispapiere" wird ihnen auchl nicht fremd sein.
Gehört zum Tagesgeschäft.


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

22.04.2022 um 21:03
Zitat von JosephinJosephin schrieb:Was bleibt denn den Damen und Herren auf dem Einwohnermeldeamt anderes übrig, als einen neuen Personalausweis auszustellen?
also wie gesagt, bei uns in der gemeinde ist ein derartiger fall noch nicht vorgekommen…

im übrigen hatte auch die anwalts-freundin nichts über, ich nenne es einmal, „mobbing“ gehört. das wäre jetzt auch ein infantiles verhalten, dass ich vielleicht einem 20 jährigen zuordnen würde…


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

22.04.2022 um 21:27
Ich weiß nicht, wie das in anderen Ehen so ist, ich wüsste nicht, wo mein Mann seinen Pass hat - es gibt so 2-3 Orte in der Wohnung, wo ich ihn vermuten würde - nachgeschaut habe ich noch nie. Er hat seinen Perso 24h an sich und wird auch oft kontrolliert (jobbedingt, da er nachts in der Eventbranche arbeitet). Es wäre für mich gar nicht so leicht, da ranzukommen.


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

22.04.2022 um 21:59
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Es wäre für mich gar nicht so leicht, da ranzukommen.
Naja, und wenn es bei BR in der Handtasche war, die an der Garderobe hing? Also, wenn man wollte, wäre es sicher möglich, einen Ausweis verschwinden zu lassen - die Frage ist eher, was man damit erreichen will. Und da macht es, egal wie man es dreht, kaum einen Sinn.

Zumal jeder vernünftige Mensch ja schon nach dem ersten verschwundenen Ausweis darauf achten würde, dass er nun aber wirklich sorgfältig verwahrt wird und nicht wieder verlorengeht.


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