Mord an Melanie R. (30), Berlin - Täter verurteilt

Photographer73 schrieb:Vielleicht kam sie mit jemandem ins Gespräch, der sie schon öfter dort gesehen hat. Diese Person wollte plötzlich "mehr", bedrängte sie, wollte sie küssen, tatschte sie an o.ä., sie wehrte sich (Kratzer an den Armen des Täters) und er erwürgte sie, um sie zum schweigen zu bringen, vielleicht noch nicht mal geplant als Tötung. Ist natürlich reine Spekulation, aber etwas in der Richtung könnte ich mir durchaus vorstellen.

Das ist gut vorstellbar, aber ich frage mich, ob so etwas auf einem stark frequentierten Platz / Weg, als der er ja von den Vor-Ort-Kundigen beschrieben wird, möglich ist.

Ich glaube das es eine spontane Tät war.
Die Art der Ablage sieht doch arg nach erstbester Gelegenheit aus . Es wirkt alles ein bisschen konfus und überfordert.
Ein Stalker oder Sexualstraftäter.
Jemand der sich nicht unter Kontrolle hatte.
Wenn der Täter vorher darüber nachgedacht hätte wüsste er das Sie schnell gefunden werden musste und hätte anders gehandelt.

Sonnenschein81 schrieb:Weißt du woher? Vielleicht sind sie ihm schon auf der Spur und sie kommunizieren das nicht, bis sie ihn gefasst haben. Kann ja sein, dass er nicht auffindbar ist.

Ein DNA-Vergleich brachte jedoch keine Übereinstimmung, sodass die Ermittler davon ausgehen, dass der Mörder noch nicht auffällig wurde ...
– Quelle: https://www.berliner-kurier.de/30556170 ©2018

seneca22 schrieb:Gab es am Freitag 25.5.2018 eigentlich Regenschauer in der Gegend, sodass es möglicherweise ein Zeitfenster gab, in dem der Fußgänger-/Radfahrerverkehr wetterbedingt abgerissen ist ?

War in dem ganzen Zeitraum (25.Mai, 16 Uhr bis 27. Mai 12 Uhr) warm, trocken und niederschlagsfrei
https://www.wetteronline.de/wetterdaten/berlin?pcid=pc_rueckblick_data&gid=10382&pid=p_rueckblick_diagram&sid=StationHistory&iid=10382&month=05&year=2018&period=4&metparaid=RR24

@JosephConrad

Ob die Polizei durch einen Abgleich dieses unverwechselbaren Genmaterials im Polizeicomputer die Identität des möglicherweise dort erfassten Mannes bereits kennt, sagt sie nicht. – Quelle: https://www.berliner-kurier.de/30552532 ©2018

Und nun?

seneca22 schrieb:Das ist gut vorstellbar, aber ich frage mich, ob so etwas auf einem stark frequentierten Platz / Weg, als der er ja von den Vor-Ort-Kundigen beschrieben wird, möglich ist.

Dies war auch mein Gedanke, warum ich mir das an diesem Ort nicht so recht vorstellen kann.

seneca22 schrieb:Das ist gut vorstellbar, aber ich frage mich, ob so etwas auf einem stark frequentierten Platz / Weg, als der er ja von den Vor-Ort-Kundigen beschrieben wird, möglich ist.

Du hast recht, das ist der Haken an der Sache. Wie sollte das möglich sein, ohne daß es jemand mitbekommt ? Ich weiß es nicht. Da sie kaum mit jemandem ins nächste Gebüsch gegangen sein wird, ist vielleicht doch die Idee mit der Gartenanlage nicht so abwegig. Ich kann mir ja eigentlich auch nicht vorstellen, daß MR dort mitten auf dem Weg umgebracht wurde, ohne daß jemand Notiz davon nahm. Sollte es so gewesen sein, wäre das nicht nur furchtbar, sondern auch völlig unfaßbar.

Sonnenschein81 schrieb:Und nun?

Da die Polizei keine weiteren Infos preisgibt, gilt alles gleichzeitig (wie bei Schrödingers Katze).

Bis zur Auflösung kann nur spekuliert werden: manche glauben, da es sich beim Opfer um eine junge und hübsche Frau handelt, an ein Sexualverbrechen, andere an eine geplante Tat.


Nicht ist wahr, alles ist war, das ist der Weisheit letzter Schluss (Clemenceau).

seneca22 schrieb:Das ist gut vorstellbar, aber ich frage mich, ob so etwas auf einem stark frequentierten Platz / Weg, als der er ja von den Vor-Ort-Kundigen beschrieben wird, möglich ist.

Er hat offenbar dafür gesorgt, dass sie nicht schreit. Wenn er dabei sichtgeschützt war, selbst wenn 10m weiter der Radweg verläuft und da Leute sind, ist das unerwartet "sicher".
Der Bochumer Vergewaltiger von 2016 hat auch in Buschwerk sein Untaten ausgeführt und das Opfer sah die Fussgänger währenddessen vorbei-laufen, aber die nicht sie. Diese Täter haben einen Blick für kleine Raum-Abschnitte, in denen sie sicher agieren können, selbst wenn der große Raum-Abschnitt drumrum belebt oder offen ist. Und man deshalb denkt, da kann nichts passieren.

JosephConrad schrieb:manche glauben, da es sich beim Opfer um eine junge und hübsche Frau handelt, an ein Sexualverbrechen,

Achso, und ältere nicht ganz so hübsche Frauen fallen keinem Sexualverbrechen zum Opfer? Dann bin ich ja auf der sicheren Seite. Sorry, aber deine Aussage ist echt krass

Sonnenschein81 schrieb:@JosephConrad

Ob die Polizei durch einen Abgleich dieses unverwechselbaren Genmaterials im Polizeicomputer die Identität des möglicherweise dort erfassten Mannes bereits kennt, sagt sie nicht. – Quelle: https://www.berliner-kurier.de/30552532 ©2018

Und nun?

Dein Link https://www.berliner-kurier.de/30552532 ist von gestern, @JosephConrad 's Link :
https://www.berliner-kurier.de/30556170 ist von heute, ergo ist das DNA-Profil des Täters bisher nicht erfasst / gespeichert.

Sonnenschein81 schrieb:Achso, und ältere nicht ganz so hübsche Frauen fallen keinem Sexualverbrechen zum Opfer? Dann bin ich ja auf der sicheren Seite. Sorry, aber deine Aussage ist echt krass

Beispiel:

Photographer73 schrieb:Vielleicht kam sie mit jemandem ins Gespräch, der sie schon öfter dort gesehen hat. Diese Person wollte plötzlich "mehr", bedrängte sie, wollte sie küssen, tatschte sie an o.ä., sie wehrte sich (Kratzer an den Armen des Täters) und er erwürgte sie, um sie zum schweigen zu bringen, vielleicht noch nicht mal geplant als Tötung. Ist natürlich reine Spekulation, aber etwas in der Richtung könnte ich mir durchaus vorstellen.

Wenn das Ofer eine 67 jährige Rentnerin gewesen wäre, wären solche Aussagen sicher nicht die 1. Wahl gewesen, das ist doch wohl logisch oder?

Also ausser einer sexuell motivierten Tat oder ein Raubmord kann ich mir nicht viel vorstellen.

@alexm

alexm schrieb:Dein Link https://www.berliner-kurier.de/30552532 ist von gestern, @JosephConrad 's Link :
https://www.berliner-kurier.de/30556170 ist von heute, ergo ist das DNA-Profil des Täters bisher nicht erfasst / gespeichert.

Danke. Du hast recht.

Sonnenschein81 schrieb:Danke. Du hast recht.

Kein Problem, der Berliner Kurier ist ja nicht unbedingt das seriöseste Blatt von allen und wir wissen jetzt, das die Katze in diesem Fall übelebt hat :-)

Whitelight schrieb:Die Tat könnte ja auch vielleicht in einem Auto stattgefunden haben.

Ich frage jetzt nochmal, vielleicht übersehe ich auch etwas, warum soll der Täter die Frau dann dorthin gebracht haben?
Würde man dann nicht einen abgelegeneren Ablageort suchen, wenn man denn schon ein Auto hat?

Und wenn die Frau, in dem Gebiet, wo sie gefunden wurde, getötet wurde, warum sollte der Täter sie dort nach der Tat woanders hinbringen?

Warum sucht Ihr hier separate Tatorte???

Sillyrama schrieb:Ich frage jetzt nochmal, vielleicht übersehe ich auch etwas, warum soll der Täter die Frau dann dorthin gebracht haben?
Würde man dann nicht einen abgelegeneren Ablageort suchen, wenn man denn schon ein Auto hat?

Warum sucht Ihr hier separate Tatorte???

Ich glaube auch nicht an so etwas, dafür gibt es momentan absolut keine Anzeichen, dass die Leiche dort hintransportiert wurde.

Ich denke, die Idee mit dem Auto kommt manchen deshalb, weil sie sich nicht vorstellen können, dass so ein Verbrechen am hellichten Tage an diesem Ort geschehen könnte.

swinedog schrieb:Ich denke, die Idee mit dem Auto kommt manchen deshalb, weil sie sich nicht vorstellen können, dass so ein Verbrechen am hellichten Tage an diesem Ort geschehen könnte.

Korrekt
Und wie viele Menschen tatsächlich in Ihrer Nähe waren wissen wir nicht.

Gottolli schrieb:Also ausser einer sexuell motivierten Tat oder ein Raubmord kann ich mir nicht viel vorstellen.

Da gibt es noch einige Möglichkeiten:
Beziehungstat oder es könnte z.B. auch ein Stalker gewesen sein (sie ist ja in den sozialen Medien present), oder ein psychisch Kranker, etc ...

swinedog schrieb:Ich glaube auch nicht an so etwas, dafür gibt es momentan absolut keine Anzeichen, dass die Leiche dort hintransportiert wurde.

Danke

swinedog schrieb: Ich denke, die Idee mit dem Auto kommt manchen deshalb, weil sie sich nicht vorstellen können, dass so ein Verbrechen am hellichten Tage an diesem Ort geschehen könnte.

Kommt man an den Auffindeort überhaupt mit einem Auto ran?