Mord an Melanie R. (30), Berlin - Täter verurteilt
03.06.2018 um 08:46Ich vermute das dem Täter gefallen hat was er sah und sich nicht mehr kontrollieren konnte.
Sonnenschein81 schrieb:Das widerspricht sich aber shon etwas, oder?@Sonnenschein81
Erst spontan, dann hatte er plötzlich die Mütze als Tarnung dabei?
frauZimt schrieb:Allenfalls noch, dass sie ihm genau dort dort schon früher aufgefallen ist. Sie war ja wohl häufiger dort.
frauZimt schrieb:ALLENFALLS ist sie ihm schon früher vor Ort aufgefallen. Und um sich am Tattag zu tarnen, hat er eine Kappe mit langem Schirm besorgt.Und genau das ist doch Stuss. Und das weißt du auch selbst, sonst würdest du auf meinen Einwand eingehen.
Sonnenschein81 schrieb:Und woher hätte er wissen sollen, dass sie just an dem Tag und die Uhrzeit dort auftaucht? Oder denkst du, dass der jeden Tag 24 Stunden lang mitsamt Tarnung im Gebüsch hockte und wartete, bis sein Objekt der Begierde sich mal wider blicken lässt?
Whitelight schrieb:[...] Ist jedenfalls ein schlimmer,trauriger Fall.Ja, es lässt einen nicht los.
seli schrieb:wenn wie berichtet ihre Wohnung nur ca 50 Meter von der Stelle entfernt ist400, nicht 50. (https://mobil.berliner-zeitung.de/berlin/polizei/tote-vom-mauerradweg-melanie-r--wohnte-nur-400-meter-vom-tatort-entfernt-30537192)
Whitelight schrieb:Vielleicht gingen sie zu einem Fahrzeug,setzten sich an den Garagen dort kurz hinein und er tötete sie dort ungeplant?Das halte ich für extrem unwahrscheinlich, zu der Wiese/Anlage/Büschen hin ist ja die Rückwand der Garagen, diese ist durchgängig und es gibt soweit ich weiß/erinnere keinerlei Durchgang zum Garagenhof von dieser Seite.
hoptimistin schrieb:„Unklar ist noch, ob Melanie R. am Freitag vergangener Woche allein im Park unterwegs war. Noch hat die Polizei dazu keine eindeutigen Aussagen. Zeugen hatten berichtet, dass sie sich gerne an der Bahntrasse aufhielt. Sie lag häufig auf einem Hang an der S-Bahn und las ein Buch. Sie genoss die Sonne unter den japanischen Kirschbäumen.“Danke, dass du das nochmal hervorholst. Dürfte so einigen Spekulationen nochmal Einhalt gebieten (oder auch nicht ;))https://www.google.de/amp/s/amp.berliner-kurier.de/berlin/polizei-und-justiz/nach-dem-mord-an-melanie-pankow-und-die-sch...
Whitelight schrieb:Ich kann mir eigentlich auch nicht vorstellen,daß der Park an einem Freitag Nachmittag leer gewesen sein soll.Es ist eben keine Parkanlage, sondern Brachland mit Fahrradweg / Fussgängerweg entlang des ehemaligen Mauerstreifens. Kein Ort, wo man zum spazieren gehen hingeht ( bis auf wenige), sondern um von A nach B zu kommen.
In unseren Parks ist es eher so,daß man oft auf die gleichen Leute aus der Nachbarschaft trifft,zumindest auf Durchgangsleute.
Adebar schrieb:Der DNA-Abgleich brachte leider keinen Treffer.Was jetzt hier in diesem Blog auch nichts Neues ist.
hoptimistin schrieb:Was jetzt hier in diesem Blog auch nichts Neues ist.Ja, kann sein, für mich war die Info jedenfalls neu. Der Artikel ist von 12:32 Uhr.
Ja, Du sagst es ! Hatte ich auch schon mal einige Seiten früher geschrieben, aber irgendwie hat sich hier die Idee eines "Parks" durchgesetzt. Wahrscheinlich meinen die SchreiberInnen das Stück Weg, wo die Kirschbäume stehen. Der Rest ist jedenfalls Brachland mit Wildwuchs, kein angelegter und gepflegter Park o.ä. Dort sind regelmäßig vor allem Gassigeher unterwegs und viele Fahrradfahrer auf der Durchreise nach Pankow. Als ehemalige Anwohnerin hab ich den Weg am Mauerstreifen selbst oft genutzt, wobei mir das nachts auch total gruselig war.
Zurück zum Fall: Wenn Melanie sich an der S-Bahn-Böschung gesonnt hat, dann wird sie das möglicherweise eher in Richtung der Garagen getan haben, wo sie etwas weiter weg ja auch gefunden wurde. Auf folgendem Foto kann man sehen, dass sich die Böschung in Richtung Böse Brücke/S-Bhf. Bornholmer Str. (und Kirschbäume) offenbar nur bedingt zum Sonnen eignet, da mit Büschen und Bäumen verschattet (es sei denn, zwischendrin gibts freie Stellen?). Ich war jetzt schon länger nicht mehr dort, aber vllt können das ja andere ForistInnen ergänzen.
https://www.bz-berlin.de/berlin/pankow/30-jaehrige-vermisste-in-pankow-tot-aufgefunden
Ich könnte mir eher vorstellen, dass sie es sich hier an der Böschung hinter den Häusern Dolomitenstraße bequem gemacht hatte, da man dort vor den Blicken vorbeiradelnder und laufender Passanten geschützt ist. Wir haben das früher jedenfalls ab und an so gemacht und viele andere junge Leute auch. Auf dem folgenden Foto sieht man links die Böschung rechts fährt die S-Bahn vorbei und das Ganze ist in Blickrichtung S-Bhf. Bornholmer Str. aufgenommen.
https://www.bz-berlin.de/berlin/pankow/getoetete-melanie-15-hinweise-aber-noch-keine-heisse-spur
Anbei noch mal ne Lageskizze, so wie ich mir ein mögliches Szenario am ehesten vorstellen könnte, denn ich glaube auf gar keinen Fall, dass der Täter Melanie über das regelmäßig frequentierte Areal von den Kirschbäumen zum späteren Fundort verbracht hat. Wenn sie hinter den Häusern im Gras gelegen hätte, dann wäre auch plausibel, warum niemand evtl Schreie gehört hat. Am ehesten vllt noch die Anwohner der Dolomitenstr., die haben standardmäßig hinten raus verglaste Loggien. Wenn der Wind allerdings schlecht stand, dann wird auch dort nichts angekommen sein, mal ganz abgesehen von den vielen Nebengeräuschen.