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Eltern finden toten Sohn (7) bei Bekannter (69)

3.031 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: 2018, Kind Tot ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Eltern finden toten Sohn (7) bei Bekannter (69)

31.01.2019 um 10:37
Zitat von MaybeXMaybeX schrieb:Ich vermute, dass sie den Jungen im Schlaf erwürgt hat. Die Aussage des Gerichtsmediziners verstärkt diese Vermutung.
Das hoffe ich sehr. Und ich hoffe, dass der Junge nahtlos vom Schlaf in die Bewusstlosigkeit übergegangen ist. Da es ja oben hieß, es dauere eine Minute, fürchte ich, dass er aufgewacht ist ☹️.


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Eltern finden toten Sohn (7) bei Bekannter (69)

31.01.2019 um 10:39
Trotz Gutachten bleiben Fragen im Fall Ole

https://www.stimme.de/hohenlohe/nachrichten/sonstiges/Trotz-Gutachten-bleiben-Fragen-im-Fall-Ole;art140018,4148241


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Eltern finden toten Sohn (7) bei Bekannter (69)

31.01.2019 um 11:02
Heute in der "Heilbronner Stimme":

https://www.stimme.de/hohenlohe/nachrichten/sonstiges/Trotz-Gutachten-bleiben-Fragen-im-Fall-Ole;art140018,4148241

Bitte beachten:

Rechtlicher Hinweis

Staatsanwalt Harald Lustig regt an, eine Verurteilung wegen Mord zu prüfen. Die Kammer formulierte einen entsprechenden rechtlichen Hinweis. Lustig sieht Hinweise auf das Mordmerkmal Heimtücke, weil die Angeklagte ihre eigenen Interessen über die des Kindes gestellt habe. Nebenkläger-Vertreter Jens Rabe ergänzt diesen Vortrag um das Mordmerkmal Heimtücke. Beim Kind seien keinerlei Abwehrverletzungen festgestellt worden. Damit droht der Angeklagten im Fall einer Verurteilung eine lebenslange Haft.


Am 04. Februar wird plädiert, am 06. Februar das Urteil gesprochen.


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Eltern finden toten Sohn (7) bei Bekannter (69)

31.01.2019 um 11:09
Zitat von sommerdaysommerday schrieb:Am 04. Februar wird plädiert, am 06. Februar das Urteil gesprochen.
Gibt es vorher nochmal einen normalen Verhandlungstag, oder kommen direkt als nächstes die Plädoyers?


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31.01.2019 um 11:31
Zitat von Glucke2Glucke2 schrieb:Und ich hoffe, dass der Junge nahtlos vom Schlaf in die Bewusstlosigkeit übergegangen ist.
Das ist wohl zu vermuten, da es ja keine Abwehrspuren gibt. Und die gäbe es mit Sicherheit, wenn er aufgewacht wäre.
Vielleicht hat die Frau ihm einen Teil ihres Schlafmittels gegeben (z.B. heimlich in den Kakao getan), damit er dabei nicht wach wurde? Und dieses Mittel in seinem Körper hat sich über die Nacht im Badewasser abgebaut und war für den Gerichtsmediziner nicht mehr nachweisbar?


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31.01.2019 um 12:21
https://www.stimme.de/hohenlohe/nachrichten/sonstiges/Trotz-Gutachten-bleiben-Fragen-im-Fall-Ole;art140018,4148241
Staatsanwalt Harald Lustig regt an, eine Verurteilung wegen Mord zu prüfen. Die Kammer formulierte einen entsprechenden rechtlichen Hinweis. Lustig sieht Hinweise auf das Mordmerkmal niedere Beweggründe, weil die Angeklagte ihre eigenen Interessen über die des Kindes gestellt habe. Nebenkläger-Vertreter Jens Rabe ergänzt diesen Vortrag um das Mordmerkmal Heimtücke. Beim Kind seien keinerlei Abwehrverletzungen festgestellt worden. Damit droht der Angeklagten im Fall einer Verurteilung eine lebenslange Haft.

Dann müsste es aber an diesem letzten Abend ein Umstand gegeben haben, durch den sie ihr eigenes Leben auch schon als "beendet" sah, durch den sie so nicht mehr weiterleben wollte, aber was dazu der Auslöser war ?

Dann war es doch so eine Art Mitnahmesuizid, den sie vorbereitet hatte, wenn sie ihn vor derTat betäubte, den sie dann bei sich nicht mehr schaffte ?

Damit hätte sie auch ihre Interessen über die des Kindes gestellt, sodass dieser Spruch "Dann soll Ole auch niemand anderer haben " wieder eine Bedeutung bekommt ?


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31.01.2019 um 12:23
Die These, die wir hier schon diskutiert hatten, dass, eine Streitsituation eskalierte, kam vor Gericht auch zur Rede. Der psychiatrische Gutachter hält dies für unwahrscheinlich.
"Könnte es sein, dass er partout nicht Haare waschen wollte und dann zu der Angeklagten sagte, ich komm nicht mehr zu dir oder ich mag dich nicht mehr und sie tötete das Kind daraufhin?", bittet der Richter den Gutachter um eine Einschätzung. "Das wäre extrem unverhältnismäßig", sagt Dr. Heinrich.
https://www.stimme.de/hohenlohe/nachrichten/sonstiges/Trotz-Gutachten-bleiben-Fragen-im-Fall-Ole;art140018,4148241
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Das ist wohl zu vermuten, da es ja keine Abwehrspuren gibt. Und die gäbe es mit Sicherheit, wenn er aufgewacht wäre.
Das sehe ich anders. Wenn sie Ole im Schlaf von hinten anfing zu würgen, wird er vom Angriff komplett überrascht gewesen sein und mal einige Sekunden gebraucht haben um zu realisieren was passiert. Ich vermute, dass Ole am Bauch gelegen ist. So konnte er sich nur sehr eingeschränkt wehren und nach etwa 60 Sekunden wurde er ohnmächtig.
Dass Ole und Elisabeth keine Abwehrverletzungen aufwiesen, bedeutet nicht automatisch, dass der Junge betäubt und die ganze Tat über nicht bei Bewusstsein war.


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Eltern finden toten Sohn (7) bei Bekannter (69)

31.01.2019 um 12:30
Dann müsste es aber an diesem letzten Abend ein Umstand gegeben haben, durch den sie ihr eigenes Leben auch schon als "beendet" sah, durch den sie so nicht mehr weiterleben wollte, aber was dazu der Auslöser war ?
Nur sie kennt den Auslöser und den Tathergang. Wenn sie ihr Tatmotiv nicht doch noch preisgibt, werden wir nur spekulieren können. Aber auch ohne dass sie das Motiv offenbart, wird sie verurteilt, womöglich sogar für Mord.


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31.01.2019 um 12:33
.... ich weiß nicht, aber die Tötung an sich empfindet doch wohl auch jeder als "unverhältnismäßig"....

...und ich für meinen Teil hoffe tatsächlich, daß er betäubt war.

(Todesangst gehabt zu haben ist ein zu unerträglicher Gedanke - und andererseits verleiht Todesangst nicht sogar "Bärenkräfte" ?!)


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31.01.2019 um 12:34
War nicht immer von leichten, pflanzlichen Beruhigungsmitteln die Rede? Damit kann man niemandem betäuben.


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31.01.2019 um 12:41
... irgendwo hat die Ärztin etwas über die Dosierung und Wirkung der Tropfen gesagt ... ich kann es gerade nicht heraussuchen, aber das klang durchaus in höherer Dosierung nicht "harmlos" zumal für ein Kind !

Da sie ohnehin immer darauf bedacht war was Andere von ihr denken, kann ich mir nicht vorstellen, daß ausgerechnet ihr "Sonnenschein" (wie zynisch eigentlich von ihr das jetzt noch zu sagen !) sie als Angreiferin erleben sollte.


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31.01.2019 um 12:43
Zitat von auchhierauchhier schrieb:War nicht immer von leichten, pflanzlichen Beruhigungsmitteln die Rede? Damit kann man niemandem betäuben.
Das war bestimmt nicht viel mehr als ein Traubenzucker. Sie hatte "leichte Depressionen" und hat dafür ein "leichtes Anidepressiva" bekommen. Schon die harten wirken häufig kaum...


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31.01.2019 um 13:22
Zitat von MaybeXMaybeX schrieb:Die These, die wir hier schon diskutiert hatten, dass, eine Streitsituation eskalierte, kam vor Gericht auch zur Rede. Der psychiatrische Gutachter hält dies für unwahrscheinlich.
Ich meine jetzt eher eine Streitsituation in ihrer ganzen Lebenssituation mit ihrem familären Umfeld.
An einer Stelle hatte sie doch einer Freundin ggü ausgesagt, sie bräuchte jemand, der sie an der Hand nimmt....oder einfach jemand, der mit ihr die eine oder andere beschwerliche Arbeit im Haus zusammen mit ihr verrichtet, eben mehr als nur am Geburtstag vorbeikommt ?

Mit allen hatte sie zwar telefonischen Kontakt, die meisten Bekannten aber waren jünger als sie, standen noch im Berufsleben.

Hätte sie sich beklagt, wäre das wieder falsch verstanden worden........manchmal hatte zumindest ich das Gefühl,man wartete darauf, dass sie resignierte.....?


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31.01.2019 um 13:28
Verordnet worden war Trimipramin in Tropfenform
Man hatte das Fläschchen aufgefunden und die entnommene Menge sollte wohl der angegebenen Einnahmedauer entsprochen haben. Die Angeklagte hatte gesagt, sie habe das Medikament nach wenigen Tagen wegen Kopfschmerzen wieder abgesetzt.
Damit würde ich einer Betäubung des Kindes, soweit überhaupt mit diesem Medikament möglich, ausschließen.

https://www.gschwaetz.de/2019/01/30/aerztin-regine-s-ole-hatte-ein-ueberempfindliches-bronchialsystem/
Regine S. verordnet ihr Trimipramin, drei bis sieben Tropfen täglich, damit ihr das Einschlafen leichter falle. Laut Packungsbeilage könnte die Ärztin auch mehr verschreiben, aber „weniger Tropfen reichen oft schon aus, um in den Schlaf zu finden“. Elisabeth S. sei aber sehr zögerlich gewesen, ob sie überhaupt ein Medikament nehmen soll, berichtet die Ärztin weiter. Bei der Durchsuchung von dem Haus von Elisabeth S. sei allerdings das Medikament offen gefunden worden. Es fehlten 5,6 Gramm (zirka vier Tagesdosen mit zehn bis zwanzig Tropfen, also maximal 80 Tropfen).



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31.01.2019 um 13:33
Zitat von belladybellady schrieb:Hätte sie sich beklagt, wäre das wieder falsch verstanden worden........manchmal hatte zumindest ich das Gefühl,man wartete darauf, dass sie resignierte.....?
Ich denke sie hat genervt, durch ihre Bedürftigkeit. Und das ist jetzt mal ausnahmsweise kein Vorwurf an sie, im Prinzip würde sie mir sogar leid tun, wenn sie nur nicht den Jungen umgebracht hätte. Ihr Sohn scheint sich nicht mehr groß gekümmert zu haben, Mit ihren Brüdern lag sie im Clinch, sie hat Zähne und diverse Beschäftigungen verloren oder aufgegeben , uvm...

Unglücklichkeit macht einsam und Einsamkeit macht unglücklich - Es sieht so aus als ob sie sich in dieser Abwärtsspirale befand. Nur: Wie kommt man vor diesem Hintergrund auf die Idee mit einer Gewalttat auch noch die letzten verbliebenen sozialen Bindungen brutal zu zerstören? Und so wie es ausschaut war es ja eine vorsätzliche Tat, wenn auch vielleicht mit einem kurzfristigen Vorsatz.


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31.01.2019 um 13:54
@auchhier
War nicht immer von leichten, pflanzlichen Beruhigungsmitteln die Rede?
Es wäre möglich, dass diese Tropfen nicht zum ersten Mal verabreicht worden waren, sondern dass sie das Kind regelmäßig beruhigt hätte. Damit es eben ruhiger und leichter zu beaufsichtigen gewesen wäre.


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31.01.2019 um 13:59
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Es wäre möglich, dass diese Tropfen nicht zum ersten Mal verabreicht worden waren, sondern dass sie das Kind regelmäßig beruhigt hätte. Damit es eben ruhiger und leichter zu beaufsichtigen gewesen wäre.
Es ist schlimm genug, was passiert ist. Aber dass man ihr das auch noch unterstellen muss?
Ist die Angeklagte jetzt auch noch in irgendwelche Apotheken eingebrochen, oder woher hat sie die Tropfen?


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31.01.2019 um 13:59
@off-peak
Dagegen spricht, was hier gerade gepostet wurde:
Bei der Durchsuchung von dem Haus von Elisabeth S. sei allerdings das Medikament offen gefunden worden. Es fehlten 5,6 Gramm (zirka vier Tagesdosen mit zehn bis zwanzig Tropfen, also maximal 80 Tropfen).



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31.01.2019 um 14:02
Zitat von Venice2009Venice2009 schrieb:Würdest du dein Kind jemanden, der wegen schweren Missbrauchs von Kindern verurteilt wurde und seine Haftstrafe verbüßt hat, dein Kind anvertrauen? Oder vertraust du doch nicht so ganz der Resozialisierung?
Das wäre ja dann keine Frage der Verbüßung der Haftstrafe, sondern eine der Sicherungsverwahrung.

Ein Täter, der schuldfähig ist und verurteilt wurde, bekommt gleichzeitig Sicherungsverwahrung, wenn zu erwarten ist, dass er nach Verbüßung der Haftstrafe weiterhin gefährlich ist und ähnliche Straftaten begehen wird. So jemand kommt erst aus der Sicherungsverwahrung heraus, wenn - nach Therapie - anzunehmen ist, dass er nicht mehr gefährlich ist.


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31.01.2019 um 14:11
@auchhier
sei allerdings das Medikament offen gefunden worden.
Das spricht für mich nicht dagegen, sondern dafür.

Warum meinst Du, es würde dagegen sprechen?


@Andante
So jemand kommt erst aus der Sicherungsverwahrung heraus, wenn - nach Therapie - anzunehmen ist, dass er nicht mehr gefährlich ist.
Das beantwortet allerdings nicht die Frage, die gestellt wurde. Die lautet nämlich:
Venice2009 schrieb:
Würdest du dein Kind jemanden, der wegen schweren Missbrauchs von Kindern verurteilt wurde und seine Haftstrafe verbüßt hat, dein Kind anvertrauen? Oder vertraust du doch nicht so ganz der Resozialisierung?
Die Antwort darauf kan nur "ja" oder "nein" heißen. Ich sage, nein, ich würde dem kein Kind mehr anvertrauen. Ich vertraue hier auch nicht der Resozialisation. Die mag in einigen Fällen durchaus wirken, aber nicht bei einer dermaßigen psychischen Störung. Auch Psychiater können in der Beurteilung irren, und noch immer ist Vorsicht besser als Nachsicht.


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