Hathora schrieb:@frauZimt
Das ist ein Thema, das Du jetzt ansprichst. Ich habe das Gefühl, dass sie eben nicht begriff, wenn sie anderen auf die Nerven ging. Dann wäre sie ohne Einladung gar nicht dort aufgetaucht.
@HathoraJa, das scheint so zu sein. Ich glaube aber, dass jeder Mensch (auch die scheinbar Merkbefreiten) irgendwo doch ihre Schmerzgrenze haben.
Das ist natürlich alles spekulativ. Aber mal angenommen, Hansi hat sie wirklich zur Straße begleitet.
Was hat er ihr zum Abschied gesagt? Oder wie hat sie seine Abschiedsworte aufgefasst?
Vielleicht wollte er "es schnell hinter sich bringen" und hat ihr klar gemacht, dass er an ihr kein Unteresse hat?
Was sollte Elke dazu sagen, Sonntag früh, auf der Straße, in der Kälte, auf dem Weg zur Arbeit?
Wenn das so deutlich war, wäre Elke nicht zum Haus zurückgegangen. Einfach, weil sie gedacht hätte, er denkt, sie geht zu ihm zurück.
In dem Alter wird alles interpretiert,- und es werden Anderen verdrehte Absichten unterstellt.
Das war damals sicher nicht anders, als in meiner Schulzeit.
Dann wäre Elke bestimmt nicht zum Haus zurückgekehrt, denn "Stolz" hat man auch!
Man kann von Hansis Aussage ausgehend, verschiedene Möglichkeiten denken.
Man könnte sogar Hansis Aussage in Zweifel ziehen. Allerdings scheint er für die Polizei, ein glaubwürdiger Zeuge zu sein.
Und schließlich wäre auch denkbar, dass Elke an ihrem Ziel angekommen und, dass ihr in der Nähe des Heimes etwas zugestoßen ist.
Weiss jemand, wie das Gelände rund um das Heim beschaffen war?
Gab es da uneinsichtige Stellen?
Ein Autofahrer könnte sie ja an dem Sonntag bis zu einem Punkt X mitgenommen haben. Dort ist Elke ausgestiegen, um ein weiteres Auto anzuhalten.