@MissMary Ich wage zu bezweifeln, dass an einem Sonntag morgen überhaupt so viele Autofahrer über Land unterwegs sind, die eine Anhalterin mitnehmen würden. Und dazu noch bei - 20 Grad.
Diejenigen die mit Familie damals noch in die Kirche fuhren ( und ja es gab damals noch mehr Kirchgänger auf dem Land, auch wenn die Gegend überwiegend evangelisch ist), waren sicher nicht alle so gelagert, aus Nächstenliebe eine Anhalterin mitzunehmen...
Ich kenne das von Höfen auf dem Land damals so, dass von jedem Hof mindestens eine Person den Gottesdienst besucht hat, das war in der Ecke um Hameln so üblich ( habe dort ältere Verwandte).
Ich glaube auch nicht, dass am der Sonntagmorgen bei -20 Grad, der übliche Zeitpunkt für einen Sexualmörder ist, sich ins Auto zu setzen und auf Opfersuche zwecks Outdoorsex zu gehen.
Allerdings glaube ich, dass sie aufgrund der Eiseskälte vermutlich eher länger stehen musste, bis einer anhielt. Möglicherweise ist sie tatsächlich bei der falschen Person eingestiegen. Nur macht es keinen Sinn, dass diese Person dann später die Kette in der Disco ablegt. Ihren Freund finde ich auch nicht so nett, knutscht fremd und lässt sie dann in der Eiseskälte stehen. Besonders verantwortungsvoll verhielt er sich nicht.
Komisch auch, dass die Jungs unterschiedlich zu der Übernachtung ausgesagt haben.
Das Zimmer und die Wohnung in der sie mit den Jungs übernachtet hatte, wurde offenbar nicht von der Spusi nach ihrem Verschwinden untersucht. Traurige Verhältnisse.