@AnneOnedin die Eltern, Familie, haben das auch vor Kindern (gerade in Deinem damaligen Alter) einfach verheimlicht.
ich bin auch ein Landei ! wir waren immer draußen, oft allerdings mindestens zu zweit. Und ja ohne Handy usw..,
wenn die Kirchturmuhr 6 x geschlagen hat , dann ab nach Hause (18.00 Uhr). Verspätet haben wir uns selten.
dass hat sich eigentlich erst geändert, als man dann den Führerschein hatte (18) und dann selbstständiger war.
allerdings auf die Kinder im Ort / in der Straße / Nachbarskinder, haben auch andere aufgepasst. Der Zusammenhalt war stärker.
Questou schrieb am 03.03.2018:Im Rahmen meiner Recherche-Arbeit zu Annika Seidel, bin ich vor längerer Zeit auf den Fall Olaf Stoltze gestoßen. Bereits damals sind mir viele Parallelen zum Fall Tristan aufgefallen. Nur um die offensichtlichsten zu nennen:
Sowohl Olaf als auch Tristan wurden gewürgt. Hätte sich Tristan nicht befreien können, hätte der Täter möglicherweise den Kehlschnitt nicht benötigt. Während Olaf mit seinen Hosenträgern stranguliert wurde, gab es bei Tristan durch den Einsatz der bloßen Hände des Täters nicht diese Distanz zum Opfer. Da Tristan zeitlich gesehen das spätere Opfer war, würde dies für eine Entwicklung des Täters sprechen. (Selbstredend ist das Würgen eine relativ unspezifische Methode, die von vielen Tätern angewendet wird)
Zudem ist es interessant, dass in beiden Fällen kurze Zeit nach der Tat seitens der Kripo davon gesprochen wurde, dass der Täter wohl sehr baldig wieder zuschlagen wird. Dies wirft einerseits ein Licht auf das psychologische Verständnis der Täterermittelung der damligen Zeiten, kann aber andererseits als Parallele gewertet werden. Gesetzt, dass der Fundort Olafs auch der Tatort gewesen ist, zeugt der Auffindeort von einer Risikobereitschaft des Täters; denn Olafs Körper wurde in der Nähe von bewohntem Gebiet gefunden. Die Tat hätten jederzeit beoachtet werden können. Beim Liederbachtunnel verhält es sich ähnlich.
Die Beichte im Fall Olaf wirkt auf mich wie ein psychotisches Schreiben. Im Fall Tristan ging der erste Psychologe ebenfalls von einem Psychotiker aus. Möglicherweise setzt der Täter in akuten (grenz)psychotischen Zuständen Phantasien in die Wirklichkeit um. Dies könnte zudem erklären, warum der Täter soviel Risikobereitschaft an den Tag legt, erwischt werden zu können. Wenn er einige Tage später erneute geistige Klarheit gewinnt, bereut er seine Tat. Dies könnte wiederum die Beichte des Zopfmannes in der Anwaltkanzlei erklären; Reue nach einer solchen Tat zu fühlen ist eigentlich äußerst ungewöhnlich.
Im Übrigen könnte das im Schreiben verklärte Vagabunden-Dasein das heruntergekommene Erscheinungsbild des Phantomsbildes in Tristans Fall erklären. Dann müsste der Mann auf dem Phantombild aber mindestens Mitte 40, Anfang 50 sein. Sollte sich die Polizei mit ihrem Verdächtigen im Fall Olaf täuschen und es sich um einen jungen Mann um die 20. Jahre handeln, wäre zumindest die zeitliche Lücke zwischen den beiden Fällen erklärbar.
gerade noch mal gefunden..sehr interessant,
@abberline da hatte ich das gelesen mit den Holzstücken.
Nikky schrieb am 03.03.2018:Zudem soll der Mann einen Beutel dabei gehabt haben, aus dem Holzstücke herausschauten, wobei Holzstücke eine Rolle in der Bestialischen Mordausführung spielten.