Regina Mehling 1994 in Greifswald ermordet

@Rotkäppchen
Hmmmm warum stellt er das Auto gerade in der Wallstr. ab?! Wahrscheinlich hat er eher zufällig diese Parkplatz als Abstellort gewählt - bzw. war ja dort das alte Zollamt und nachts ist dort ein dunkles,menschenleeres Fleckchen ... !

Hmmmmm ... Zollamt/Justizangestellte?! Könnte es da einen Zusammenhang geben? Kannten sie sich vielleicht durch die Arbeit?

@Twins0199
Gute Frage. Dafür fehlt mir die Ortskenntnis.
Ihre Arbeitsstelle war, meine ich, 40km entfernt, oder vertue ich mich da?
Er hat vielleicht geschaut, wo gerade nicht viel los ist und von wo er selbst gut weg kommt.
Würde deiner Theorie nach Zufallswahl entsprechen.

Twins0199 schrieb:Er wird irgendwo im Wald oder auf einem abgelegenen Feldweg mit dem Fahrzeug gestanden haben und darauf gewartet haben, das es dunkel ist. In Lubmin (es sind 25 - 30 km km / für eine Strecke. Zurück nach Greifswald sind es dann zusammen um die 60 km - sind viele schöne Wälder. Dort hätte ich mir einen Platz gesucht, um Spuren am/im Fahrzeug zu beseitigen und um auf die Dunkelheit zu warten.

Ich würde mir wünschen, dass mir irgendjemand erklärt, was seiner/ihrer Meinung nach sich an der Sachlage geändert hätte, wenn das Auto, dort wo es abgestellt worden war, geblieben wäre ?

Ich meine, das Argument "Tatortablenkung" ist doch nicht schlagend, wenn der Hund eben in der Gegend des Tatortes verbleibt ? Wenn der Täter zur Tatortverschleierung das Fahrzeug wegbringt, hätte er doch den Hund auch 30km entfernt aussetzen müssen.

Auf jeden Fall denke ich d Täter hat Regina ,wenn auch nur flüchtig gekannt.da spricht doch das "korrekte"Abstellen des Fahrzeuges mit dem Stein dafür...

Vielleicht wollte sich d Täter nur schnell vom Tatort entfernen...oder er hat damit gerechnet d sich der Hund doch weiter entfernt u nicht dort bleibt

Angenommen, es war doch kein Sexualdelikt, sondern ihr Tot war Folge eines Streites. Wir wissen nichts pber due genaue Todesursache. Einen Streit schließen auch die Ermittler nicht aus. Dann muss er erst einmal ganz schön durch den Wind gewesen sein.
Vielleicht war sein Plan zunächst ja "nur", sich mit ihr zu vergnügen. Vielleicht hätte er ja was fehlinterpretiert und sich falsche Hoffnungen gemacht. Setzt natürlich ein Gewaltpotential voraus, dass der Mörder so oder so hätte.

Palmina schrieb:Vielleicht wollte sich d Täter nur schnell vom Tatort entfernen...oder er hat damit gerechnet d sich der Hund doch weiter entfernt u nicht dort bleibt

Genau das ist das "normale" Verhalten eines Hundes. Er macht sich irgendwann selbst auf den Weg nach Hause. Deshalb auch mein Ansatz, dass der Hund erst kurz vor seiner Auffindung wieder am Strand (oder in der Nähe dort) ausgesetzt wurde.

@seneca22
Meine Theorie; Er musste irgendwie schnell wegkommen vom Tatort und Spuren im Auto beseitigen. Das hätte ich auch nicht dort vor Ort gemacht - als Täter.

Den Hund hat er dort einfach laufen lassen, den hätte ich auch nicht mitgenommen. Hunde sind im Auto manchmal etwas schwer zu händeln, ich spreche da aus eigener Erfahrung :-) ... dazu kommt, das wir nicht genau wissen, ob der Hund den Täter und umgekehrt überhaupt kannte. Da setze ich mich nicht mit einem ausgewachsnen Husky ins Auto und fahre mal eben los ...

seneca22 schrieb:Ich würde mir wünschen, dass mir irgendjemand erklärt, was seiner/ihrer Meinung nach sich an der Sachlage geändert hätte, wenn das Auto, dort wo es abgestellt worden war, geblieben wäre ?

Ich meine, das Argument "Tatortablenkung" ist doch nicht schlagend, wenn der Hund eben in der Gegend des Tatortes verbleibt ? Wenn der Täter zur Tatortverschleierung das Fahrzeug wegbringt, hätte er doch den Hund auch 30km entfernt aussetzen müssen.

Fakt ist, dass das Auto aber eben nicht am Tatort geblieben ist und der Täter damit ein weiteres Risiko auf sich genommen hat.
Der Hund kann weglaufen, das Auto aber nicht. Es hätte dann direkt zu Regina geführt.
Anscheinend wollte der Täter das aber nicht.

Rotkäppchen schrieb:Der Hund kann weglaufen, das Auto aber nicht.

Der Hund wurde doch aber in der Nähe dort aufgefunden, oder ?

Twins0199 schrieb:Da setze ich mich nicht mit einem ausgewachsnen Husky ins Auto und fahre mal eben los ...

Wenn er überhaupt auf ihn gehört und ins Auto gestiegen wäre. Ich hoffe nicht, dass ich damit jetzt wieder eine Diskussion auslöse, was bestimmte Hunderassen tun und was nicht.

seneca22 schrieb:Der Hund wurde doch aber in der Nähe dort aufgefunden, oder ?

Am Strandbad. War es nicht sogar am Eingang zum Strandbad? Das war 250 m vom Fundort entfernt.
250m ist nicht weit.

Vielleicht wollte er ja auch m dem.abstellen des Autos in der Stadt eine Rückkehr reginas in d Stadt vortäuschen

Zunächst wird der Täter mit dem Trabant einfach weggefahren sein...wohin auch immer, nur weg vom Strand. Den Hund konnte er nicht mitnehmen, der hätte ihm zu viel Aufmerksamkeit eingebracht. So ein schönes Tier fällt auf.
Nachts war es vielleicht am sichersten, zurück nach Greifswald zu fahren.
Vielleicht stammt der Täter von hier? (wäre ungewöhnlich aber möglich)
Vielleicht wollte er den Eindruck erwecken, Regina wäre in der Stadt bei irgendwem.

Sie war in den letzten Tagen häufig in der Bucht. Sie konnte natürlich beobachtet worden sein, doch eine Tat durch einen großen Unbekannten ist eher Seltenheit.
Gegen einen großen Unbekannten spricht der Aufwand, den er betreibt.
Er versucht Spuren zu verwischen, neue zu legen...indem er das Auto vom Strand weg bringt, es nach Greifswald fährt, die Leiche versteckt...dabei Risiken eingeht, entdeckt zu werden.

Es spricht aus meiner Sicht nach wie vor viel dafür, dass sich Regina dort mit jemandem traf, auf dessen Bekanntschaft sie entweder nicht sehr stolz war oder den sie aus irgendwelchen Gründen nicht offiziell treffen durfte oder konnte. (ich vermute das naheliegende...die Affäre mit einem liierten Mann...einem Vorgesetzten oder Dozenten wahrscheinlich.)
Für jemanden liierten spricht, dass das Auto nicht weiter weg gefahren wurde. Er musste ergo wieder zu einer bestimmten Zeit irgendwo sein... könnte man annehmen. Wieso geht man sonst so ein Risiko ein?

Ob es so war, sei dahingestellt. Wichtig ist nur, es wird auch in diese Richtung ermittelt.

Twins0199 schrieb:Meine Theorie; Er musste irgendwie schnell wegkommen vom Tatort und Spuren im Auto beseitigen. Das hätte ich auch nicht dort vor Ort gemacht - als Täter.

Was für welche Spuren am Auto entfernen? Verstehe ich nicht. Da musst ja die Tat im/am /ums Auto passiert sein.

Anonymus24 schrieb:Es spricht aus meiner Sicht nach wie vor viel dafür, dass sich Regina dort mit jemandem traf, auf dessen Bekanntschaft sie entweder nicht sehr stolz war oder den sie aus irgendwelchen Gründen nicht offiziell treffen durfte oder konnte. (ich vermute das naheliegende...die Affäre mit einem liierten Mann...einem Vorgesetzten oder Dozenten wahrscheinlich.)
Für jemanden liierten spricht, dass das Auto nicht weiter weg gefahren wurde. Er musste ergo wieder zu einer bestimmten Zeit irgendwo sein... könnte man annehmen. Wieso geht man sonst so ein Risiko ein?

Ich unterschreibe deinen Post in vollem Maße. Für mich erklärt sich dadurch Vieles

Rotkäppchen schrieb:Am Strandbad. War es nicht sogar am Eingang zum Strandbad? Das war 250 m vom Fundort entfernt.
250m ist nicht weit.

Weiß man wie weit, der Auffindeort des Hundes von seinem Zuhause entfernt war ? Ich bin der Meinung, dass der Hund erst kurz zuvor, dort bzw. dort in der Nähe frei gelassen wurde. Ein Hund bleibt nicht stundenlang vor Ort, sondern bewegt sich Richtung seines Zuhauses.

schluesselbund schrieb:Was für welche Spuren am Auto entfernen? Verstehe ich nicht. Da musst ja die Tat im/am /ums Auto passiert sein.

Genau das ist die richtige Frage.

@seneca22
Fingerabdrücke müsste es gegeben haben, wenn er das Fahrzeug gefahren hat - und das hat er ja, sonst wäre das Auto dort am Strand gefunden worden, wo Regina es abgestellt hat.

@seneca22

Gebe dir natürlich völlig recht, irgend eine Erklärung für die gefahrenen 60Km nach der Tat muss es ja geben. Ich schliesse nicht aus, dass Regina vor ihrem Tod noch selber einen Teil von diesen 60 km gefahren hat. Regina wurde letztmals um die Mittagszeit gesehen. Was nachher war ist unbekannt. Sie kann also zum Täter bzw. zum Tatort selber gefahren sein.