Photographer73
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Ehepaar in den USA hielt seine 13 Kinder angekettet gefangen
18.01.2018 um 07:43hoptimistin schrieb:Hier sieht man Bilder vom Haus ...Daß das Haus dreckig war und nicht wirklich instand gehalten wurde, war anscheinend auch in ihrem früheren Zuhause der Fall. Als sie noch in Fort Worth lebten, ließen sie das Haus wohl auch schon verkommen, wie die damaligen Käufer berichteten. Fenster waren zerbrochen und notdürftig zugenagelt, die Wände verdreckt, Müll überall und die Türen zerkratzt. (ich will gar nicht weiter drüber nachdenken, wie es zu diesen Kratzern evt. kam... )
Was man so durch die Fenster sieht könnte man schon fast als Messie ansehen. Was nicht dazupasst ist der ordentliche Garten...
https://www.thesun.co.uk/news/5357502/turpin-family-house-disney-parents-starved-chained-13-children/
Eine Nachbarin berichtet aber auch, daß die Familie früher freundlicher gewesen wäre und auch die Kinder zusammen gespielt hätten. Als sie eines der Mädchen mal nach ihrem Namen fragte, antwortete dieses, daß sie ihre Namen anderen Leuten nicht sagen dürften. Danach hörte auch das gemeinsame Spielen auf.
http://edition.cnn.com/2018/01/16/us/california-turpin-13-siblings-held-captive/index.html
Sehr schlimm finde ich auch die Aussage von einem Mitarbeiter eines Pizzastandes, in einem Supermarkt. Der erzählte, daß Louise Turpin fast jeden zweiten Tag dort gewesen wäre, meistens mit ihrem Mann und manchmal mit einem kleinen Mädchen und eine Kleinigkeit wie ein Sandwicht bestellte. Er wußte nicht, daß es noch weitere Kinder gibt. Allein die Vorstellung, daß sie rausgingen und anscheinend für sich etwas zu essen bestellten, während zu Hause die anderen Kinder hungerten, ist kaum zu fassen.
http://www.telegraph.co.uk/news/2018/01/17/california-community-reeling-turpin-house-horrors-served-pizza/
@otternase
Du hast recht, an diesen drei Punkten bin ich auch hängengeblieben, das paßt eigentlich nicht zu strenggläubigen Christen. Alles sehr widersprüchlich. Ich könnte mir allerdings vorstellen, daß sie evt. den Glauben einer christlichen Splittergruppe/Freikirche teilten, davon gibt es ja unzählige, manche mit völlig absurden Ideologien. Vielleicht entwickelten sie auch ihren eigenen Kult. Bez. der Ausflüge fällt auf, daß diese wohl im vergangenen Juli endeten. 5 Monate vorher starb die Mutter von Louise Turpin, vielleicht gab es dadurch den letzten "Knacks" ?
Aber gerade auch diese Disney Obsession empfinde ich, im Zusammenhang mit dem kindlichen Aussehen der älteren Kinder, als interessant. Die Mangelernährung könnte evt. auch bewußt dazu eingesetzt worden sein, um das Wachstum zu hemmen und die Kinder "kindlich" zu halten. Ist natürlich eine reine Spekulation, aber wer weiß, wie die Wahrnehmung der Eltern im Bezug auf erwachsene Kinder war.
otternase schrieb:Meine persönliche Vermutung ist, dass hier Drogenmissbrauch eine Rolle gespielt hat: dafür spricht zB., dass die Familie trotz des hohen Einkommens des Vaters überschuldet war, Stichwort Beschaffungskosten, sowas kann Wahnvorstellungen ausgelöst haben und damit die Tat bewirkt haben, sowas kann benutzt worden sein, um den natürlichen Appetit zu unterdrücken, sowas kann der Grund gewesen sein, warum die Familie zu Angehörigen die Verbindung abbrach und auch sonst die Öffentlichkeit scheute.Das glaube ich eigentlich weniger, ich gehe davon aus, daß auch bei der Verhaftung der Eltern ein Drogentest gemacht wurde und auch die Kinder auf Drogenmißbrauch getestet wurden. Das wäre wahrscheinlich schon bekannt geworden, wenn es in diese Richtung gegangen wäre.