Engelbert
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Der Tag der vermissten Kinder / der Fall Etan Patz
25.04.2012 um 11:47Etan Patz ist der Sohn des New Yorker Fotografen Stanley K. "Stan" Patz. Er verschwand am 25. Mai 1979 spurlos in seiner Heimatstadt.
Etan Kalil Patz, Sohn einer New Yorker Familie, lebte mit seinen Eltern, seinem vier Jahre jüngeren Bruder Ari und seiner zwei Jahre älteren Schwester Shira im Künstler- und Galerienviertel SoHo im südlichen Teil Manhattans bis er am Morgen des 25. Mai 1979 im Alter von 6 1/2 Jahren auf dem Weg von seinem Elternhaus zum Schulbus spurlos verschwand. Etans Mutter, Julie Patz, hatte ihm zum ersten Mal erlaubt, die kurze Strecke zum Schulbus alleine zu gehen. Von der Feuertreppe aus blickte sie ihm hinterher, bis er die einzige Straßenkreuzung überquert hatte, die zwischen Elternhaus und Bushaltestelle lag. Danach kehrte sie ins Haus zurück, überzeugt davon, dass Etan die letzten 50 Meter bis zur Haltestelle allein bewältigen würde. Als Etan am Nachmittag dieses Tages nicht nach Hause zurückkehrte und seine Mutter erfuhr, dass er an diesem Tag nicht in der Schule gewesen war, benachrichtigte sie unverzüglich die Polizei.
Eine großangelegte Suchaktion, die bereits am selben Tag eingeleitet wurde, brachte keinen Erfolg. Bereits am folgenden Tag sorgte Etans Vater Stan Patz, ein Berufsfotograf, für die Verbreitung eines Bildes seines vermissten Sohnes, das in den darauf folgenden Wochen allerorts in New York auf Suchplakaten, aber auch in überregionalen Zeitungen und im Fernsehen präsent war. Auch Spürhunde wurden eingesetzt, um Etans Spur zu finden, doch alle Bemühungen, seinen Verbleib zu ermitteln, schlugen fehl. Ein großer Medienrummel entwickelte sich um den Vermisstenfall, zahlreiche Hinweise aus der Bevölkerung hielten die Polizei zunächst in Atem. Als aber nach zwei Wochen immer noch keine heiße Spur zum Aufenthaltsort Etans führte, wurde die Suchaktion schließlich eingestellt.
Etans Eltern zogen nicht um und behielten ihre alte Telefonnummer, die Etan auswendig gelernt hatte, immer in der Hoffnung, er würde sich eines Tages telefonisch melden oder wieder auftauchen, doch die folgenden Jahre vergingen ohne jeden Hinweis auf sein Schicksal.
Im Jahre 1983 erklärte Ronald Reagan im Gedenken an den Tag des Verschwindens von Etan Patz den 25. Mai durch gesetzliche Verfügung zum offiziellen, nationalen Gedenktag für vermisste Kinder.
2002 wurde der Gedenktag in Europa eingeführt.
Quelle: Wikipedia
Etan Kalil Patz, Sohn einer New Yorker Familie, lebte mit seinen Eltern, seinem vier Jahre jüngeren Bruder Ari und seiner zwei Jahre älteren Schwester Shira im Künstler- und Galerienviertel SoHo im südlichen Teil Manhattans bis er am Morgen des 25. Mai 1979 im Alter von 6 1/2 Jahren auf dem Weg von seinem Elternhaus zum Schulbus spurlos verschwand. Etans Mutter, Julie Patz, hatte ihm zum ersten Mal erlaubt, die kurze Strecke zum Schulbus alleine zu gehen. Von der Feuertreppe aus blickte sie ihm hinterher, bis er die einzige Straßenkreuzung überquert hatte, die zwischen Elternhaus und Bushaltestelle lag. Danach kehrte sie ins Haus zurück, überzeugt davon, dass Etan die letzten 50 Meter bis zur Haltestelle allein bewältigen würde. Als Etan am Nachmittag dieses Tages nicht nach Hause zurückkehrte und seine Mutter erfuhr, dass er an diesem Tag nicht in der Schule gewesen war, benachrichtigte sie unverzüglich die Polizei.
Eine großangelegte Suchaktion, die bereits am selben Tag eingeleitet wurde, brachte keinen Erfolg. Bereits am folgenden Tag sorgte Etans Vater Stan Patz, ein Berufsfotograf, für die Verbreitung eines Bildes seines vermissten Sohnes, das in den darauf folgenden Wochen allerorts in New York auf Suchplakaten, aber auch in überregionalen Zeitungen und im Fernsehen präsent war. Auch Spürhunde wurden eingesetzt, um Etans Spur zu finden, doch alle Bemühungen, seinen Verbleib zu ermitteln, schlugen fehl. Ein großer Medienrummel entwickelte sich um den Vermisstenfall, zahlreiche Hinweise aus der Bevölkerung hielten die Polizei zunächst in Atem. Als aber nach zwei Wochen immer noch keine heiße Spur zum Aufenthaltsort Etans führte, wurde die Suchaktion schließlich eingestellt.
Etans Eltern zogen nicht um und behielten ihre alte Telefonnummer, die Etan auswendig gelernt hatte, immer in der Hoffnung, er würde sich eines Tages telefonisch melden oder wieder auftauchen, doch die folgenden Jahre vergingen ohne jeden Hinweis auf sein Schicksal.
Im Jahre 1983 erklärte Ronald Reagan im Gedenken an den Tag des Verschwindens von Etan Patz den 25. Mai durch gesetzliche Verfügung zum offiziellen, nationalen Gedenktag für vermisste Kinder.
2002 wurde der Gedenktag in Europa eingeführt.
Quelle: Wikipedia