Einer nach dem anderen. Weiter geht es hier mit Nummer Drei.
http://www.badische-zeitung.de/staufen/sein-falsch-geparkter-wagen-in-staufen-brachte-die-ermittler-auf-die-spur-des-37-jaehrigen-schweizer--153297196.htmlJürgen W. soll sich unter einem Pseudonym zum Missbrauch des Achtjährigen in Staufen verabredet haben. Die Ermittler kamen nur auf seine Spur, weil er eine Festplatte nicht löschte – und in Staufen falsch parkte.
Wie schon im Fall Knut S. sei es auch in diesem Fall das Auto des Angeklagten, dass die Ermittler auf die heiße Spur brachte: Am Tag der ersten Tat parkte der Angeklagte unweit des Tatorts in Staufen seinen Renault Twingo in einer Feuerwehreinfahrt und wurde dabei erwischt. Für das Bußgeldverfahren wurde das Auto fotografiert. Christian L. erkannte den Wagen bei Vorlage des Fotos wieder. Daraufhin erging Haftbefehl gegen W. Er wurde in Österreich festgenommen.
Der Prozess gegen den 37-jährigen Jürgen W. ist die dritte gerichtliche Aufarbeitung im Staufener Kindesmissbrauchsfall ...
Das Gericht hat vier Verhandlungstage eingeplant und in der Sache sechs Zeugen und einen psychiatrischen Sachverständigen geladen. ...
Die Verhandlung wird am Donnerstag um 8.30 Uhr fortgesetzt.
13.45 Uhr: Erster Zeuge im Verfahren ist der Polizeibeamte S., der teilweise die Ermittlungen gegen den Angeklagten geleitet hat. S. beschreibt den Gang der Ermittlungen, zählt die Informationen auf, die Christian L. den Beamten gab: den Codenamen "Alphaville", eine körperliche Beschreibung des Mannes, der sich als Österreicher ausgab, und eine Beschreibung seines Renault Twingos. L. habe auch Tatorte in Staufen gezeigt und die Taten beschrieben, erst zwei, dann noch eine dritte. Kennengelernt hätten L. und der Angeklagte sich im sogenannten Darknet; außerdem hätten Christian L. und Jürgen W. ein Drehbuch für die Taten verabredet. W. habe die Kamera mitgebracht, diese an einem Baum festgemacht, bevor er sich dem Kind gegenüber als Polizist ausgegeben habe.
http://www.badische-zeitung.de/staatsanwalt-will-sicherungsverwahrung-fuer-mutter-und-ihren-lebensgefaehrtenIm Staufener Missbrauchsfall beginnt am 11. Juni der Prozess gegen die beiden Haupttatverdächtigen Christian L. und Berrin T. An zehn Prozesstagen will das Landgericht 13 Zeugen hören.