Rotmilan schrieb:Mir kam es so vor, als wolle man sich nicht nur auf seine Adoptivmutter und die Stiefgeschwister beschränken und seine wenigen Freunde aus Hamburg.
Ich denke man weis nur das von Andreas was er eben seiner Familie erzählt hat und das war halt durchweg positiv.
Aber ob die Familie nicht nur die äussere Fassade gesehen hat?
Vielleicht war es ja gerade der Druck, wegen des Jobangebotes, das natürlich nur bei bestandenem Examen galt und die Erwartungshaltung der Familie, die nicht erfüllt werden konnte, die ihn zu einer Kurzschlußhandlung verleitete.
Vorsichtfalle schrieb:Ich hatte den Artikel schon gelesen, aber erst jetzt fiel mir auf das der Zeuge die Kleidung des Mannes in der ubahn auch anders beschrieb als der Vermisste gekleidet war.
Das lässt es nochmal unwahrscheinlicher Erscheinen, dass es der Vermisste war
Nachdem ich jetzt gelesen habe, das der beobachtete verletzte Mann ganz anders gekleidet gewesen sein soll als Andreas an diesem Abend, umso mehr bin ich der Meinung, der beobachtete Zwischenfall hat nichts mit Andreas zu tun.
Ich halte weiterhin einen Suizid für nicht unmöglich. Hab schon von Fällen gelesen, bei denen Selbstmörder gerade ihren Personalausweis abgelegt haben, bevor sie ins Wasser gegangen sind. Eben um einen Hinweis auf ihren Verbleib zu geben.
Das Jemand, der in die Elbe springt ( oder dessen Leiche dort entsorgt wird) eventuell nie wieder auftaucht, weil seine Leiche in die Nordsee gespült wird,halte ich ebenfalls für nicht so unwahrscheinlich.
Der HSV Mitarbeiter, der wohl in die Elbe gefallen ist wurde auch erst Monate später wieder gefunden.