Sherlock_Fuchs schrieb: Vielleicht hat er die 600DM abgehoben, um einen Ausflug in Rotlichtviertel zu machen und ist dann an den / die falschen geraten.
Das mit den 600DM ist definitiv etwas seltsam - oder scheint seltsam. Dazu müsste man aber wissen, ob Geld ein Thema war oder nicht. Bei uns in der Familie z.B. ist Geld ein riesiges Geheimnis. Niemand weiß, wer was besitzt oder hat und es wird nie klar kommuniziert. Wenn es da auch so war, ist es wieder "normaler". Die Mutter machte so einen netten Eindruck, da wäre es schon wieder komisch, dass er das daheim nicht kommuniziert. Also in dem Punkt ein Fragezeichen.
osttimor schrieb:blutende wunden am rücken können auch anders entstehen und müssen auch nicht schwerwiegend sei .
Ich persönlich denke nicht, dass die beiden Fälle miteinander
habe überlegt, ob das keine Schnittwunde am Kopf gewesen sein könnte, die auf die Jacke getropft ist - kommt bei Betrunkenen gar nicht so selten vor, dass sie nach hinten kippen und sich am Kopf verletzen - was man durch die Haare mitunter gar nicht gut sieht ... Vielleicht war es auch "harmlos" und wurde deshalb nicht aktenkundig und niemand konnte sich dran erinnern. In Hamburg ist ja auch viel los (Junggesellenabschied) - die könnten auch auswärtig gewesen sein.
Kottan schrieb:Ich finde diesen Fall doch recht außergewöhnlich, weil das Opfer als sehr korrekt und genau (bewahrt sogar selbst gekaufte Lebensmittel getrennt von denen seiner Pflegemutter auf, obwohl sie denselben Kühlschrank benützen z.B.) beschrieben wird, etwas aber nicht zu diesem Bild passt: er hebt eine größere Summe Geld ab und trägt sie mit sich, obwohl er sicher gewusst hat, dass das in einer Menschenmenge mit Risiko verbunden ist.
Das fand ich etwas freakig. Ist nur mein persönliches Empfinden, aber selbst in gut laufenden WGs macht man es doch eher so, dass der eine das eine und der andere das andere bezahlt. Da stimme ich dir voll zu - ist definitiv ein Gegensatz. Und ich stelle mir das seltsam vor, das bringt meiner Meinung nach eine Distanz ins Zusammenleben.
Rotmilan schrieb:Das hier glaube ich nicht, in Hinblick auf seinen Studienerfolg. Immerhin hatte er im 1. Stex, laut Hamburger Abendblatt ein "Vollbefriedigend" erhalten.
Das schaffen nicht so viele Jurastudenten.
Er hatte ja auch eine Stelle in Aussicht, daher ...
Rotmilan schrieb:Er war bereits 29 Jahre alt. Es ist schon auffallend, dass von gar keiner Beziehung die Rede war. Ein 29 Jähriger, hatte doch zumindest mal eine Freundin.
Vielleicht wurde das einfach auch ausgeklammert, weil es nicht zu XY passte .... Oder zum Fall.