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Cold Case - Andreas Dünkler seit 1997 vermisst

885 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Getötet, Ältere Fälle ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Cold Case - Andreas Dünkler seit 1997 vermisst

13.10.2018 um 14:47
@Kleinerose15

es ist die frage was genau der zeuge per notruf gemeldet hat.
blutende wunden am rücken können auch anders entstehen und müssen auch nicht schwerwiegend sei .


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Cold Case - Andreas Dünkler seit 1997 vermisst

13.10.2018 um 14:47
Zitat von SunnyrainSunnyrain schrieb:Als Zufallsopfer hätte man ihn vermutlich zurück gelassen nach dem Raub und wenn jemand wusste, dass er 600 DM dabei hatte, dann musste er wohl den/die Täter gekannt haben und das erklärt auch, warum er verschwunden ist. Er wäre sonst ja Zeuge.
Aber wie und wo soll man sich getroffen haben? Das Spiel war ja abgesagt worden und hätte Andreas eine Verabredung gehabt, er hätte ja noch mindestens 90 Minuten Zeit gehabt, wäre zu früh gewesen
Zitat von PurePuPurePu schrieb:heute um 12:30
@Pipi.Strumpf
Klar, ein Referendar verpulvert einfach mal 600,00 Euro. Nie und nimmer.
Doch machten die auch manchmal. Jedenfalls die die ich kannte.
Halte ich durchaus im Rahmen des Normalen.

Keine Ahnung wozu er nun das Geld gebraucht hat; DM 600,- war keine große Summe.
Die Referendare die ich so kannte haben damals so um die DM 2000,- brutto verdient.

Die Frage ist halt, war das wirklich so eine außergewöhnliche Summe für Andreas Dünkler, die er abhob?
Das Konto machte er jedenfalls nicht leer, was verschiedene Möglichkeiten schon mal unwahrscheinlich macht.
Vielleicht hatte er auch schon am Nachmittag Schulden zurück gezahlt, wollte am nächsten Tag eine Anschaffung tätigen oder sonst was ganz alltägliches.
Wenn man jetzt bedenkt, das er wahrscheinlich eh mind DM 200,- pro Woche benötigte und auch abhob, relativiert sich der Betrag auch wieder.
Hob Andreas aber immer nur DM 50 ab und einmalig so eine Summe, wirft das schon Fragen auf.

Im xy Bericht wird sehr auf die Familie eingegangen, aber eben auch durch die Blume gesagt, das diese Andreas nur kannten, wie er sich ihnen gegenüber dargestellt hat.

Warum nahm er Akten von der Arbeit mit nach Hause?

War er so ein fleißiger Typ, oder kam er mit der Arbeit nicht nach und mußte noch zu Hause schuften?
Wie vertrug sich das alles mit seiner Examensvorbereitung?
Man weis das nur aus den Erzählungen der Familie.

Vielleicht war das ja auch Alles nur eine "Kulisse" die er da gegenüber seiner Familie aufgebaut hatte und bei dem Staatsexamen sah es gar nicht so gut aus 3 Wochen vorher.

Ich hab mich jetzt mal eingelesen und auch das kurze Video der Polizei Hamburg gesehen.
Allerdings gibt es hier im Forum unterschiedliche Aussagen in einigen Punkten.

1. Lt Polizevideo hab ich das so verstanden, das der Zeuge sich genau an den Tag erinnert hat.
in xy hingegen wird es eher so dargestellt, das sich der Zeuge nicht sicher ist, welchen Tag er genau diese Beobachtung machte.

2. Andreas wird nicht in Fankleidung dargestellt. Hier heißt es aber er trug eine Fan Mütze. Ich finde das nicht unerheblich, weil er ja durchaus auch an gegnerische Hooligans geraten sein könnte


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13.10.2018 um 14:49
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Doch machten die auch manchmal. Jedenfalls die die ich kannte.
Halte ich durchaus im Rahmen des Normalen.
Aber bestimmt nicht der Verschwundene, es wurde ja dargestellt, dass er es eben nicht so dicke hatte. Und 600€ für eine Wette halte ich doch für sehr gewagt. Eine finanzielle Anschaffung oder Anzahlung ist natürlich etwas ganz anderes.


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Cold Case - Andreas Dünkler seit 1997 vermisst

13.10.2018 um 14:50
Ich finde diesen Fall doch recht außergewöhnlich, weil das Opfer als sehr korrekt und genau (bewahrt sogar selbst gekaufte Lebensmittel getrennt von denen seiner Pflegemutter auf, obwohl sie denselben Kühlschrank benützen z.B.) beschrieben wird, etwas aber nicht zu diesem Bild passt: er hebt eine größere Summe Geld ab und trägt sie mit sich, obwohl er sicher gewusst hat, dass das in einer Menschenmenge mit Risiko verbunden ist. Wenn er erst am nächsten Tag das Geld brauchte, hätte er es wohl nicht abgehoben, um es dann einen halben Tag lang spazieren zu tragen. Ich schließe daraus schon, dass er mit dem Geld am selben Tag etwas vorhatte, eine ausgiebige Lokalrunde mit Freunden fällt wohl aus, weil denen erklärte er ja, wieder zurück zu den Akten zu müssen. Also hatte er etwas alleine vor, da fällt mir nur ein Bordellbesuch ein (was er sicher vor seiner Stieffamilie geheimhielt). Eventuell war er auch schwul und wollte auf den Homostrich (kenne Hamburg nicht gut, aber ich denke, dass es den zu dieser Zeit sicher irgendwo gab). Auf dem Weg dorthin oder direkt dort muss etwas passiert sein, eventuell wurde er schon beim Geld abheben beobachtet oder im Fußballstadion hatte jemand die Gelegenheit, einen Blick in seine Brieftasche zu werfen. Es ist auch ein Streit mit einem Zuhälter/Stricher möglich, der eskaliert ist. Bei der Beobachtung mit dem Verletzten in der U-Bahn bin ich mir nicht sicher, ob das wirklich zur Tat gehört. Wenn das Verbrechens im Rotlichtmilieu passiert ist, ist die Chance sehr gering, dass die Tat aufgeklärt wird, schon alleine deshalb, weil das "Personal" oft aus Ausländern besteht, die nicht einmal xy schauen, abgesehen vom generellen Stillschweigen in der Branche.


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Cold Case - Andreas Dünkler seit 1997 vermisst

13.10.2018 um 14:52
Ich habe mir den xy-Beitrag angesehen und mir ist dabei auch einiges ubklar geblieben.

Zum Beispiel ist mir nicht klar, ob Andreas Pflegekind oder Adoptivkind der Familie war. Bei xy wird stets von "Pflege" gesprochen, andererseits wird die Schwester als "Stiefschwester" bezeichnet. In diversen Zeitungsartikeln ist von Adoption die Rede.

Er kam mit 10 Jahren in die Familie. Unbekannt bleibt für den Zuschauer, ob er noch eine leibliche Familie hatte, zu der er auch als kInd Kontakt halten konnte/durfte oder als junger Erwachsener den Kontakt hätte suchen können.

Hätte er einen Kontakt zu leiblichen Verwandten in der Pflege- bzw. Adoptivfamilie verschwiegen? War das abgehobene Geld eventuell für ein Familienmitglied gedacht, mit dem er sich nach dem Fußballspiel bzw. dem Kneipenbesuch noch treffen wollte?

Vielleicht ist er auf dem Weg zum Treffen überfallen worden. Aber dann hätte sich doch spätestens nach der öffentlichen Berichterstattung zu seinem Verschwinden die Person gemeldet, die er treffen wollte. Also vielleicht doch nur ne blöde Idee von mir.


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13.10.2018 um 14:54
Zitat von KottanKottan schrieb:er hebt eine größere Summe Geld ab und trägt sie mit sich, obwohl er sicher gewusst hat, dass das in einer Menschenmenge mit Risiko verbunden ist. Wenn er erst am nächsten Tag das Geld brauchte, hätte er es wohl nicht abgehoben, um es dann einen halben Tag lang spazieren zu tragen. Ich schließe daraus schon, dass er mit dem Geld am selben Tag etwas vorhatte, eine ausgiebige Lokalrunde mit Freunden fällt wohl aus, weil denen erklärte er ja, wieder zurück zu den Akten zu müssen. Also hatte er etwas alleine vor, da fällt mir nur ein Bordellbesuch ein (was er sicher vor seiner Stieffamilie geheimhielt). Eventuell war er auch schwul
Soweit hatte ich noch gar nicht gedacht. Das könnte natürlich auch sein. Aber sind 600 DM da nicht ein bisserl viel?


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13.10.2018 um 14:57
@Kottan

das mit der homosexualität könnte ein guter ansatz sein. vor 20 jahren musste man dies sicher eher geheim halten als heute.


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Cold Case - Andreas Dünkler seit 1997 vermisst

13.10.2018 um 14:58
Zitat von PurePuPurePu schrieb:Und 600€ für eine Wette halte ich doch für sehr gewagt. Eine finanzielle Anschaffung oder Anzahlung ist natürlich etwas ganz anderes.
Ich denke da eher an den normalen wöchentlichen Finanzbedarf plus vielleicht einer ausgiebigen "St Pauli Tour" nach dem Spiel.

Die Ermittler suchen nach Mitstudenten oder sonstige Bekannte des Andreas.
Das zeigt mir, das sie nur ein unvollständiges Bild von dem Mann haben.
Eben nur so, wie ihn seine Familie erlebt hat.

Meine Lebenserfahrung sagt mir aber, das es durchaus möglich ist, gerade bei Studenten, das die Eltern ein völlig anderes Bild haben, als z.B. enge Freunde, mit denen er Sachen unternimmt, die er eben nicht an die große Glocke hängt.


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Cold Case - Andreas Dünkler seit 1997 vermisst

13.10.2018 um 15:01
https://www.lto.de/jura/referendariat-zahlen/verguetung-gehalt/


Hier mal eine Gehaltstabelle, der aktuellen Bezüge für Rechtsreferendare, da bitte in die Spalte "Hamburg" gucken.

Er wird damals eher weniger Anwärterbezüge gehabt haben, denn er war 1997 Referendar, also vor 21 Jahren.

Inzwischen wurden die Anwärterbezüge ja mehrfach angehoben, genauso wie die Beamtenbesoldung. Es ist defintiv nicht viel Geld, was man als Referendar bekommt.


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13.10.2018 um 15:04
@pure pu: es waren ja DM, nicht €, gemessen an der heutigen Kaufkraft hatte er vielleicht € 400,- mit, wenn er vorhatte, eine Bar zu besuchen, dort stark überteuert etwas zu trinken und anschließend mit jemandem für eine Stunde auf ein Zimmer zu gehen, kommt das schon hin.


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13.10.2018 um 15:06
@Nightrider64

Zu deiner Frage, warum er Akten aus der Kanzlei mit nach Hause nahm (kann grad irgendwie nicht zitieren, sorry).

In einem der früheren Zeitungsartikel/Berichte wurde nach meiner Erinnerung erwähnt, dass er am nächsten Tag einen Termin vor Gericht wahrnehmen musste. Das ist für Referendare nicht ungewöhnlich. Wenn der Termin recht früh morgens ist, nehmen die Anwälte oft die Prozessakten mit nach Hause, um sich morgens vor dem Termin den Weg ins Büro zu sparen.


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Cold Case - Andreas Dünkler seit 1997 vermisst

13.10.2018 um 15:07
@Nightrider64: ganz genau, jeder Mensch spielt im Leben sozusagen verschiedene Rollen, die Stieffamilie hat A.D. als korrekten Referendar erlebt, er könnte aber durchaus noch andere Seiten seiner Persönlichkeit gehabt haben, z.B. einfach das Bedürfnis nach Sex, oder er war homosexuell.


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13.10.2018 um 15:10
Ich habe mich hier noch nicht eingelesen und muss erst rausfinden, wie man zitiert. Ist hoffentlich ohne Zitat nicht allzu unübersichtlich.

@Seb76: Es gab Aufzeichnungen, sonst hätte man nicht feststellen können, dass zu der Zeit, als AD am Bahnsteig stand, die Videobänder gewechselt wurden. Folglich sollten zu dem Zeitpunkt auch Aufzeichnungen vom Gebäude existiert haben um feststellen zu können ob AD wieder das Gebäude betrat oder in die Bahn stieg. Aber dazu herrscht das große Schweigen im Walde. Für mich eine Frage, die sich daher stellt: Was ist auf den Aufzeichnungen des Gebäudes zu sehen, das man nicht sehen sollte? Oder war dort die Kamera ausgefallen oder waren die Bilder unkenntlich wegen techn. Defekts oder oder oder. Die Aufzeichnungen vom Bahnsteig zu erwähnen und die vom Gebäude unerwähnt zu lassen schreit für mich nach "da stimmt was nicht".


Das hatte ich auch schon geschrieben, selbst bei Sachbeschädigung muss man auf die Polizei warten und wird einvernommen und sei es nur weil jemand eine Hauswand beschmiert hat. Dann meldet jemand, dass ein Verletzer davon geschleppt wird und der Zuege muss nicht warten. Fand ich auch sofort merkwürdig.

Wird wohl so gewesen sein, dass da eine Streife kam, die Typen über alle Berge und dann fuhr sie wieder. Gut, viel kann man da nicht machen, aber zumindest gleich die Videoaufzeichnungen kann man sich ansehen. Die Zeit wusste man ja, das hätte nicht ewig gedauert. Ich habe auch schon angemerkt, dass es keine Infos gab, was die Rückmeldung von der Notrufsäule war. Hier wird es teilweise als irrelevant für die Zeugensuche angesehen, ich sehe es anders. Wurde Polizei geschickt oder Rettung oder beides oder gar niemand weil sich ja "ohnehin zwei Personen um den Verletzten kümmern". Irgendwas muss den Zeugen misstrauisch an der Situation gemacht haben, sonst hätte er den Notruf nicht getätigt. Er hätte auch denken können "Oh, da ist jemand verletzt, aber da kümmert sich ja eh jemand". Irgendwas schien ihm da nicht angemessen gewesen zu sein.


Da hab ich schon Berichte gesehen, da haben Männer über mehrere Jahrzehnte zwei Familien gehabt und niemand hat was gemerkt. Da stimme ich dir zu, dass auch AD Geheimnisse gehabt haben könnte. Man stellt ja nicht ihn da wie er war sondern wie er wahrgenommen wurde von Familie und Freunden.

@Pipi.Strumpf: Möglich ist das, aber so viel Geld, dann nicht offiziell in einem Wettbüro und dann müsste er die dubiosen Wettkumpanen ja auch mal wo kennen gelernt haben.

@Rotmilan: Sehe ich auch so, dass Geld und Papiere entnommen werden und man die Geldbörse wegwirft. Deswegen gebe ich dir da vollkommen recht, dass man zum Aussehen der Geldbörse Angaben machen hätte können. Aber 21 Jahre danach sich zu erinnern ob man da was gesehen hat? Ich verstehe auch nicht, wieso man so lange wartet bis man den Fall bei XY aufgreift. Früher wurden die Personen mit Kleidung anhand von Schaufensterpuppen im Studio nachgestellt. Davon ist man offenbar abgekommen, war auch bei den anderen Fällen nicht nachgestellt. Ich vermute auch, dass er den/die Täter kannte. Das macht am meisten Sinn des Verschwindens, da er sich eindeutig erkannt hat. Ansonsten wäre das bei Zufallstätern so ne Allerweltbeschreibung geworden. Was ich mit dem Bankomat meinte war, ob man damals schon damit direkt im Geschäft bezahlen konnte. Heute bezahlen Leute auch schon einen Kaugummi mit Bankomatkarte und nicht mit einer Münze. Wenn er selbst Milch im Supermarkt mit Bankomatkarte bezahlt hätte, wäre die hohe Geldbewegung noch außergewöhnlicher. Danke auch für die Erklärung der Umgebung dort. Wenn jemand ein Verbrechen begehen möchte, dann macht die andere Richtung, also dort wo nix los ist, mehr Sinn als der Hauptbahnhof. Beide nahmen die U1 und liefen dennoch spät nachts bei ungutem Wetter 1 Station weiter als nötig wo sie doch so schnell wie möglich nach Hause wollten? Also spätestens da läuten die Alarmglocken. Die Ermittler werden doch den Freund befragt haben, wieso sie zum Hauptbahnhof gingen und nicht in der Steinstraße einstiegen. Welche Erklärung muss man da abgegeben habe, damit das für die Ermittler plausible klingt? Nach "sich die Füße vertreten wollen" sieht mir das nicht aus.


Es wäre wirklich hilfreich, wenn ein Polizeisprecher mal Fragen beantworten würde. Über die ZDF Redaktion gesammelt eine Frageliste.


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Cold Case - Andreas Dünkler seit 1997 vermisst

13.10.2018 um 15:11
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Vielleicht war das ja auch Alles nur eine "Kulisse" die er da gegenüber seiner Familie aufgebaut hatte und bei dem Staatsexamen sah es gar nicht so gut aus 3 Wochen vorher.
Das hier glaube ich nicht, in Hinblick auf seinen Studienerfolg. Immerhin hatte er im 1. Stex, laut Hamburger Abendblatt ein "Vollbefriedigend" erhalten.
Das schaffen nicht so viele Jurastudenten.
Zitat von eldeceldec schrieb:Er kam mit 10 Jahren in die Familie. Unbekannt bleibt für den Zuschauer, ob er noch eine leibliche Familie hatte, zu der er auch als kInd Kontakt halten konnte/durfte oder als junger Erwachsener den Kontakt hätte suchen können.
Seine leiblichen Eltern waren bereits verstorben, laut Artikel des Hamburger Abendblatt, deshalb kam er zur Pflegemutter und wurde dann von den Pflegeeltern adoptiert.
Zitat von eldeceldec schrieb:Vielleicht ist er auf dem Weg zum Treffen überfallen worden. Aber dann hätte sich doch spätestens nach der öffentlichen Berichterstattung zu seinem Verschwinden die Person gemeldet, die er treffen wollte.
Ein sehr guter Gedanke. Jemand der keinen Dreck am Stecken hatte und mit ihm verabredet war, hätte sich ganz sicher gemeldet. Auch dann, wenn Andreas nicht mehr zu dem Treffpunkt gekommen war.
Gerade dann, hätte die Zeitungsberichterstattung dazu führen müssen, dass er oder sie sich gemeldet hätte.
Zitat von osttimorosttimor schrieb:das mit der homosexualität könnte ein guter ansatz sein. vor 20 jahren musste man dies sicher eher geheim halten als heute.
Das habe ich auch im Hinterkopf. Vor 21 Jahren war das in Hamburg auch noch nicht so toleriert. Und der Schwulenstrich und auch Treffpunkte bzw. Lokale in denen Schwule verkehren, gibt es hinter dem Hauptbahnhof in St. Georg, gleich mehrere.

Jura ist ja ein eher konservativer Berufszweig. Von daher wird er auch nichts von seiner evtl. Homsexualität verlautbaren lassen, denn er wollte ja noch Karriere machen.


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13.10.2018 um 15:15
@Kottan
Wäre nicht der Erste, bei dem ich so etwas erlebt habe.
Kenne Leute, deren Eltern wussten ewig nicht, das ihre Kinder schon vor Jahren das Studium geschmissen hatten.

Vielleicht war es doch alles nicht so einfach für Andreas D. und das wäre alles beim Staatsexamen heraus gekommen.

( Szenario rein Hypothetisch: Der Mann kommt mit dem ganzen Stress nicht klar; die Prüfung scheint ihm eine unüberwindbare Hürde. Er macht noch einmal richtig die Sause und geht dann in die Elbe.)
Alles schon vorgekommen in der Realität ( Die Studentin die in die Ostsee ging)


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13.10.2018 um 15:17
Zitat von KottanKottan schrieb: ganz genau, jeder Mensch spielt im Leben sozusagen verschiedene Rollen, die Stieffamilie hat A.D. als korrekten Referendar erlebt, er könnte aber durchaus noch andere Seiten seiner Persönlichkeit gehabt haben, z.B. einfach das Bedürfnis nach Sex, oder er war homosexuell.
Er war bereits 29 Jahre alt. Es ist schon auffallend, dass von gar keiner Beziehung die Rede war. Ein 29 Jähriger, hatte doch zumindest mal eine Freundin.

Für Sexbedürfnisse gegen Bezahlung gibt es eben auf St. Georg ein sehr großes Angebot. Für Vorlieben jeglicher Art, egal ob Hetero oder Schwul.
Und in versch. Preisklassen.


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Cold Case - Andreas Dünkler seit 1997 vermisst

13.10.2018 um 15:18
@Nightrider64:das eher nicht, weil er ja das Examen davor gut bestanden hatte, eher ein Doppelleben hinsichtlich seiner sexuellen Präferenzen o.Ä.


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13.10.2018 um 15:22
@Rotmilan: es könnte ja ebenso sein, dass er zufälligerweise gerade Single war, im FF klang das aber eher nicht so, mehr nach "hat seine Zeit hauptsächlich mit Lernen und arbeiten verbracht". Die Ermittler dürfen diesbezüglich auch im Dunklen tappen, sie suchen ja ausdrücklich Bekannte und ehemalige Studienkollegen, dürften also in seinem Bekanntenkreis noch nicht alle Personen befragt haben.


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13.10.2018 um 15:22
Zitat von KottanKottan schrieb::das eher nicht, weil er ja das Examen davor gut bestanden hatte, eher ein Doppelleben hinsichtlich seiner sexuellen Präferenzen o.Ä.
Das denke ich auch. Wer ein erstes Stex mit "Vollbefriedigend" geschafft hat, besteht auch das zweite Stex. Und notfalls kann man auch das zweite Stex sogar wiederholen.

Ich kenne keinen "VB" Kandidaten, der beim zweiten Stex durchgefallen wäre. Das sind eher Kandidaten, die schon beim 1. Stex nicht, oder nur knapp bestehen.


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13.10.2018 um 15:23
Zitat von KottanKottan schrieb:das eher nicht, weil er ja das Examen davor gut bestanden hatte
Das ist bei Jura so eine Sache.
Die Juristen, die ich kenne, hatten eine relativ einfache Vorprüfung, dann Semestelang zu gut wie keine Leistungskontrolle und dann das hammermäßig schwere Staatsexamen von dem Alles abhing

Außerdem haben auch Menschen Prüfungsangst, die eigentlich keine haben müssten und drehen dann durch.
Solch komplexe Prüfungen können einem sehr wohl bis zum Rande der seelischen Belastbarkeit bringen.


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