Kleinerose15 schrieb:Was bedeuten würde das die Täter wussten wo die Familie wohnt und somit wäre das ein Indiz für eine geplante tat.
Ja, ich würde vermuten, dass die Tat geplant war und der / die Täter sich da auch gut auskannten (eine gewisse Ortskenntnis besaßen) Ob sie genau wussten wo die Familie wohnt kann man nur spekulieren aber ist auch nicht ganz unwahrscheinlich.
Minnimaus123 schrieb:Wilkommen im Thread. Schön das jemand mit Ortskenntnissen mitschreibt.
Eine Möglichkeit ist:
Wenn es in der Zeitung eine Todesanzeige gab, wird dort meistens erwähnt, wann und wo die Beisetzung stattfindet. Dann kennt man schonmal den Friedhof.
Wenn er / sie dann nicht selbst bei der Beerdigung anwesend war, kann man entweder den Friedhof ablaufen oder beim Friedhof anfragen, wo das Grab liegt.
@4TheTimeBeing
Vermutest du denn, dass der Täter den Brief verfasst hat ?
Ja klar, das mit den Todesanzeigen hab ich natürlich auch schon hin und her überlegt, dass das drin gestanden haben könnte (wie das öfter schon mal der Fall ist normalerweise). Aber lässt mir irgendwie nicht ganz die Ruhe. In diesem Fall ist ja so, dass sie ja nicht da beerdigt wurden wo sie gewohnt haben sondern in einer Stadt die etwas mehr als 100km entfernt ist. Ich weiß jetzt leider nicht ob das dann der Heimatort war?! Aber gerade bei einem Mord könnte ich mir z.B. auch vorstellen, dass die Familie nicht möchte, dass jeder weiß wo sie beerdigt wurden und dementsprechend in der Anzeige darauf verzichtet haben. Und ob dann in der Mendener Lokalzeitung bei den Todesanzeigen steht, dass sie in Mönchengladbach beigesetzt werden?! Weiß ich nicht, eher würde ich dann das noch in einer eventuellen Todesanzeige wo sie beerdigt wurden (in diesem Falle Mönchengladbach) erwarten aber das auch nur eher falls das tatsächlich der Heimatort ist und Familie, Bekannte, Freunde da leben?!
Aber klar, Möglichkeiten gäbe es schon da sowas rauszukriegen falls es nicht irgendwo schon öffentlich gestanden hat, allerdings würde ich dann auch wieder von jemandem ausgehen (also falls es nur jemand ist der die Kohle will) der dann schon mit einer gewissen Motivation an die Sache ran geht, würde dann so einer gleich beim ersten Gegenwind aufstecken wenn Er / Sie die Chance auf eine evtl. hohe Summe hat? Normalerweise hätte ich eigentlich tatsächlich auf einen sogenannten Trittbrettfahrer (der nur das schnelle Geld wollte) getippt wenn dann nicht auch noch die Frage wäre wie er denn wissen konnte, dass die Polizei sich eingeschaltet hat. Hier kennt man aber leider auch zu wenig Fakten und das richtig beurteilen zu können, aber wenn da mal so gar nix dran gewesen wäre und nur irgendein Spinner sich wichtig machen wollte, hätte der Ermittler den Sachverhalt überhaupt erwähnt? Aber wie dem auch sei, da ist natürlich alles Spekulation, aber irgendwie hinterlässt dieser Sachverhalt bei mir trotzdem einen faden Beigeschmack.
Beim Verfasser des Briefes (falls es nicht tatsächlich nur ein Wichtigtuer ist) würde ich eher auf einen Mitwisser tippen- es würde in diesem Fall aber auch nicht viele Möglichkeiten geben außer einem Mitwisser und dem Täter. Wäre schon möglich, dass da jemand einen schwachen Moment hatte und vielleicht bereit war gewisse Sachen auszuplaudern, wurde ihm / ihr aber dann vielleicht doch zu heiß wo die Polizei im Spiel war?! Bliebe noch die Frage ob tatsächlich dann das Geld in diesem Fall die Hauptmotivation war oder doch was Anderes (da möchte ich jetzt aber nicht wild spekulieren)
Kielius schrieb:Vielen Dank für den ausführlichen Beitrag!
Lese nur passiv mit und empfinde es als wohltuend, wenn die Dinge einmal ganz nüchtern und im Zusammenhang betrachtet werden - ohne sich in vorschnelle Schlussfolgerungen oder gar ins Fantastische abgleitende Spekulationen zu versteigen...
Vielen Dank, wollte einfach auch mal ein paar Worte dazu schreiben, weil ich wie gesagt den Fall schon länger kenne und ich immer wieder gehofft hatte, dass sich doch noch was tun wird. Werde es hier auf jeden Fall gespannt weiterverfolgen.