Katinka1971 schrieb:In diesen 1:15 Stunden hat sie mit der Mutter zusammen Videos geguckt zusammen mit dem TV.
In der verbleibenden Stunde (geschätzt), hat er soviel Zeit mit ihr verbracht, dass sie in seinem Auto war, sie ihn einmal als Onkel und einmal als Freund vorgestellt hat?
Was ich dabei aber wiederum komisch finde, wenn er so eng mit dem Mädchen zusammen war an dem Abend, noch kurz vor ihrem Verschwinden, dass er dann sich unbeteiligt gab an der Suche. Wäre es nicht normal, eine normale menschliche Reaktion, wenn man das Kind so gut kennt, dass man dann mitsucht? Das würde mir dann allerdings als Eltern auch komisch vorkommen, wenn ausgerechnet DER "Onkel" dann kein Interesse an der Suche zeigt. Nun, aber das könnte natürlich auch daran liegen, dass er - bei kinderlosen Erwachsenen öfter zu beobachten - sich vielleicht echt keine Sorgen machte, dass ihr was passiert sein könnte, und er dachte, ach, die ist bestimmt hier irgendwo und taucht gleich wieder auf... Ich weiß ehrlich nicht, ob ich, sofern ich nicht selbst die Mutter bin, nicht auch in so einem Moment zumindest für 20-30 Minuten noch denken würde, ach, wird schon nichts passiert sein, sie ist hier bestimmt irgendwo... Einfach auch, um mich selbst zu beruhigen, man will ja in so einem Moment gar nicht sofort an das Schlimmstmögliche denken.
@Platte Das wäre natürlich auch denkbar. Die Spürhunde verloren die Spur zwar auf dem Parkplatz, aber ich habe mal gelesen, dass Hunde nicht unbedingt immer der frischesten und letzten Spur folgen, vor allem, wenn ein Mensch sich an einem Ort viel hin- und herbewegt hat. Es roch dort ja sicher fast überall nach der Kleinen, wenn sie dort stundenlang sich aufgehalten hat. Allerdings denke ich, wenn sie da noch irgendwo wäre, hätte man sie sicher inzwischen gefunden, und NACH Hinzuziehen der Polizei war ein Verschwindenlassen von dort sicher schwer bis unmöglich...