ameise. schrieb:Andante schrieb:
"Gegen sexuell-sadistische Motive spricht, dass die Leichenteile keine Verletzungen außer jenen 15 Stichen aufweisen und dass die Stiche innerhalb ganz kurzer Zeit gesetzt wurden. Ein sadistischer Täter hätte eine Befriedigung aber nur bei einer langandauernden, ausufernden, mit mehr Verletzungen verbundenen Quälerei gefunden. Traces hat das bereits des Öfteren sehr richtig angemerkt."
Ich glaube nicht, dass der öffentlichkeit alle einzelheiten mitgeteilt worden sind.
Was die dauer der sadistischen handlungen betrifft:
Vielleicht hat er ihre Erniedrigung ausgiebig zelebriert, ohne sie dabei körperlich zu verletzen?
Wir wissen doch nicht, was ihm den ersehnten Kick gibt.
Ein Mensch, der pseudomilitärische Kleidung trägt, steht vielleicht eher darauf menschen zu fesseln und ihnen höllische Angst zu machen. - und nicht so sehr darauf körperliche schmerzen zu steigern.
Ich könnte mir vorstellen, dass er ihre ausgeliefertheit genossen hat.
Ich glaube dass schubladendenken nicht weiter hilft: "Ein sadist macht dieses und jenes nicht..."
Ein Schiffskapitän ist für die Sicherheit seiner Passagiere verantwortlich. eigentlich...
man sieht ja, dass diese annahme auch nicht zutreffen muss. schettino.
warum soll ich mich dann auf einen sadisten verlassen?
Könnte es nicht auch so gewesen sein, dass er durch die suchaktion in seiner handlung gestört wurde und dann plötzlich (aus seiner sicht) alles schnell gehen musste?
Ihre Tötung, die genitalstiche in großer wut auf frauen generell und die suchaktion, mit der er so schnell nicht gerechnet hatte?
Und dann die Zerteilung, die ja nicht so viel zeit in anspruch genommen haben muss.
Alles zusammen 60 minuten