FF schrieb:Die Tat geht aber gerade wegen der Stiche in den Unterleib weit über eine Handlung im Affekt hinaus, wie man sie einem frustrierten Choleriker vielleicht zutrauen würde. Da scheinen noch weitere Motive eine Rolle zu spielen, eine psychische Störung scheint naheliegend. Die entweder niemand je bemerkte, wenn sie schon immer bestand, oder sich erst kürzlich entwickelte. Was davon ist wahrscheinlicher?
ja, das ist eindeutig, der mann ist krank, allerdings hat er es lange lange jahre mehr oder weniger unterdrücken können, den krankhaften anteil.
allerdings sollte sich eher seine umgebung fragen, ob sie nicht doch was mitbekommen haben bei den ganzen aufzählungen in seiner biografie und anderer menschen die mit ihm zu tun hatten.
er konnte sein ego lange streicheln und befriedigen, weil er in der öffentlichkeit stand und anerkennung erfuhr.
auch vom anderen geschlecht.
seine abstecher in die kinky szene hat dabei sicher auch geholfen, bisschen dampf abzulassen.
sollte er aber gerade da immer noch seine demonen bemerkt haben, die eben nicht zufrieden waren, dann läuft das ganze auf das hinaus was passiert ist.
unterdrückst du einen anteil in dir, oder schiebst den anteil ins abseits, baut sich ein immer größerer druck auf.
ob sich seine kleinen entladungen im vorfeld der tat immer mehr steigerten, aknn nur das umfeld sagen, das ständig und anhaltend mit ihm zu tun hatte.
keine ahnung wie das zusammenleben mit seiner frau war, vielleicht entzog er sich dort einem dauerhaften, oder zumindest langer andauernden kontakt, indem er ständig unterwegs war und es mit seiner frau in einem zimmer, oder längerer begegnung entzog.
am miesten auskunft werden wohl die leute geben können, mit der er über den tag und wochen am längsten dauerhaft zusammen war.
das werden wohl die mitarbeiter sein.
eine typische verhaltensweise ist übrigens, genau das, dass diese typen eher zwischen den menschen hin und herwechselten/ pendelten, wenn sie die möglichkeit haben.
keiner kennt ihn dann so wirklich.
immer nur ein paar stundenwenn überhaupt.
aber bei der arbeit geht das oft nicht, da gibts nur die kleineren fluchten, essen gehn, alleine ins uboot, einkaufen gfahren, auf einen vortarg, ...