@Ahmose Vertuschung ja, aber 14 Stiche in den Unterleib sind schlecht wegzudiskutieren, v.a. da sie kurz nach dem Tod oder noch während dem Tod zugefügt wurden. Vielleicht auch noch kurz davor. Das passt sehr schlecht zu einem Unfall. KW wird ja nicht aufgrund eines Unfalls umgekippt sein und PM schnappt sich sofort ein Messer um ihren Unterleib zu traktieren.
Wie wir gefühlte 100mal besprochen haben, ist perimortal die Phase Eintritt des Todes bis ca. 2h danach. Er muss sich das Messer also nicht "sofort" geschnappt haben. Weiters kann es sein, dass sie noch zB 1h im tiefen Koma war bzw sterbend und er sie bereits für tot hielt.
Die Frage, die sich mir stellt, ist: was bezwecken diese Stiche?
Wenn er tatsächlich einer Gasbildung zuvorkommen wollte, warum wählte er so viele Stiche im Unterleib?
1) ihm war bekannt, dass der Verwesungsprozess im unteren Bauchbereich beginnt (kann er auch an Bord ergoogelt haben)
2) er hatte die Leiche bereits mit Gurten und Metall am Rumpf umwickelt. Erst dann kam ihm die Idee zur "Entlüftung" und er musste die Stiche darüber und darunter setzen.
Da der Versuch scheiterte, die so präparierte Leiche im ganzen von Bord zu bekommen (Standort um Middelgrundfortet), entschied er sich zur Zerstückelung in der Kögebucht.
Natürlich gibt es andere Gründe: blinde Wut und Hass auf diese "dumme Frau", die nicht aufpassen kann und ausgerechnet auf seinem Boot zu Tode kommt. Die Stiche wären dann "sexualisiert", aber nicht sexuell motiviert.
Und zu guter Letzt gibts natürlich auch den Fall, dass es bewusste sexuell motivierte Stiche in den Unterleib waren. Da man so eine Tat wohl kaum auf einem U-Boot planen würde, könnte die Tat in diesem Fall auch einen psychopathologischen Hintergrund haben.