Kriminalfall Kim Wall
25.09.2017 um 12:48passato schrieb:Mit extremen Annahmen kann man wahrscheinlich alles erklaeren.Ja, wie z.B. das Zerstückeln anhand PMs SM-Vorlieben^^
passato schrieb:Mit extremen Annahmen kann man wahrscheinlich alles erklaeren.Ja, wie z.B. das Zerstückeln anhand PMs SM-Vorlieben^^
traces schrieb:Ja, wie z.B. das Zerstückeln anhand PMs SM-Vorlieben^^Also das ist zumindest moeglich ohne extremste Annahmen treffen zu muessen.
Hathora schrieb:Gute Skizze, anschaulich gemacht.Danke! Aber bedenke auch, was @traces soeben sagte:
Aber bitte bedenke, wenn sich jemand über die Lukenöffnung beugt, dann ist der Raum über der Luke gefüllt mit dem Körper desjenigen und es ist kein Platz mehr für denjenigen, der aussteigen möchte.
traces schrieb:Der Deckel an sich mag da noch nicht das ganze Problem sein, sondern bereits der abstehende Griff am Lukenrad ist da womöglich relevant.
traces schrieb: Denn KW muss nicht bereits mit ihrem Kopf aus dem Lukenbereich herausgeragt haben, sprich recht weit oben auf der Leiter gewesen sein, um durch die Kurbel verletzt werden zu können.Hier schnell mal Rad und Spindel in die Skizze eingetragen. Ich schätze, dass selbst noch ein 15 cm unter dem Lukenrand befindlicher Kopf von der Spindel getroffen werden kann. KW könnte dann ca. (3,00-0,15-1,65) 1,20 m über dem Boden gestanden sein, also auf der vierten Leitersprosse (von insgesamt zehn).
passato schrieb:Die Welle des Schiffes scheidet schon mal aus, denn wir haben von GermanMerlin doch schon gelernt dass es bei Ubooten so gut wie keinen Nickwinkel gibt, selbst bei groesseren Wellen. Und ein Rollen hat keinen Einfluss auf die Luke.Ich weiß ja nicht, was du von @GermanMerlin gelernt haben willst, aber ich habe ihn so verstanden, dass eine in Längsrichtung des Bootes auftreffende Welle, den Öffnungswinkel der Luke zur Senkrechten nicht oder nur unmaßgeblich verändert. Aber darum geht es hier auch garnicht. Wir sprechen momentan nicht von der Luke, sondern von Einflußfaktoren für ein Ausrutschen. Seitlich auftreffende größere Wellen haben nämlich sehr wohl ein Schwanken des Uboots zur Folge.
Hathora schrieb:Wenn P.M. in dieser Stellung über der Luke stand, kniete oder hockte, dann hätte Kim in seine Arme klettern müssen.Warum?
Hathora schrieb:Gerade sehe ich auf der Skizze:
Selbst wenn Kim ihm nachgeklettert wäre, dann stünde sie so auf der Leiter, dass sie sich mit den Händen an der letzten Sprosse festhalten kann. In der Höhe wäre in etwa auch ihr Gesicht. In dieser Haltung bleibt man in der Regel auf einer Leiter stehen.
Liebe Mathematiker, schaut mal in der Berechnung, ob überhaupt das Rad des Deckels dem Kopf erreichen könnte.
Hathora schrieb:Bitte schaut Euch mal das Foto des U-Bootes an, das @nodoc am 22.8. eingestellt hat. Ist in der Suchfunktion die Nummer 43.Ja und? Da ist ein großer Mann in dicker Schutzkleidung mit Atemschutz und Gasflasche. der füllt den ca. 85 x 70 cm grossen Bereich aus. Und nun?
Hathora schrieb:Wenn P.M. in dieser Stellung über der Luke stand, kniete oder hockte, dann hätte Kim in seine Arme klettern müssen. Ich gehe jetzt natürlich von mir aus (als Frau). Ich würde gar nicht so dicht hinter dem U-Boot-Führer aufsteigen und dann würde ich weiter unten warten, bis der Lukendeckel gesichert wäre und P.M. weg wäre. Es wäre mir unangenehm, direkt in die Arme (Umarmung) eines Fremden zu steigen. Jeder Mensch hält doch zu anderen einen gewissen (Sicherheits)-Abstand ein. (Wer war das wieder mit "störe meine Kreise nicht"?) Wenn man mit jemand Fremden auf beengtem Raum ist und so etwas wie eine geschäftliche Beziehung unterhält, dann vermeidet man sowieso jede Nähe und jede Berührung.Erstens stehen die beiden auf den Bildern im Turm auch eng beeinander, zweitens sind 30 cm Abstand normal und ausreichend im menschlichen Miteinander, drittens wird das nach Notwendigkeit auch mal unterschritten (z.B. in einem überfüllten Bus), viertens galt KW als besonders unerschrocken und fünftens täuscht das Bild: Es ist ja garnicht gesagt, dass PM sie so erwartet hat. Es sollte nur veranschaulicht werden, dass es für ihn kein Problem war, die Luke zu erreichen.
Hathora schrieb:Ich würde gar nicht so dicht hinter dem U-Boot-Führer aufsteigen und dann würde ich weiter unten warten, bis der Lukendeckel gesichert wäre und P.M. weg wäre. Es wäre mir unangenehm, direkt in die Arme (Umarmung) eines Fremden zu steigen.Dem kann ich mich nur anschließen und auch beim Aufstieg guckt man doch ever vorsichtig nach oben, ob Gefahr droht. KW hatte bereits mit diversen Gefahrensituationen auf der ganzen Welt Bekanntschaft gemacht und wirkt auf mich in ihren Videos so, als ginge sie sehr achtsam mit allem um.
Ich würde gar nicht so dicht hinter dem U-Boot-Führer aufsteigen und dann würde ich weiter unten warten, bis der Lukendeckel gesichert wäre und P.M. weg wäre. Es wäre mir unangenehm, direkt in die Arme (Umarmung) eines Fremden zu steigen. Jeder Mensch hält doch zu anderen einen gewissen (Sicherheits)-Abstand ein.Vielleicht ging es noch gar nicht darum, KW aussteigen zu lassen, sondern nur darum, dass sie ihm von unten die Steuerung reichen sollte. Wenn er deshalb die Luke noch nicht 100% gesichert hatte und sie fällt zu/oder KW zieht sich dran hoch, dann kann der Griff sie tödlich getroffen haben, bevor sie überhaupt ganz am Lukenrand war.
Das hast Du auch gut gemacht. Vorher habe ich mir das nicht vorstellen können. Eine Person alleine in diesem Turm kann freilich vom Riffelblech aus sehr gut die Luke erreichen, muss ja auch so sein. Ich bezweifle ja nur, dass dann Kim zu ihm hochgestiegen wäre, weil dann - für zwei Personen - der Platz schon reichlich eng geworden wäre. Sie hätte sicher unterhalb der Luke gewartet, bis er den Deckel (warum oder wie auch immer) ganz umgeklappt hätte und sich aufgerichtet hätte.Trimalchio schrieb:Es sollte nur veranschaulicht werden, dass es für ihn kein Problem war, die Luke zu erreichen.
Hathora schrieb:Gerade sehe ich auf der Skizze:Leitersprossen sind normalerweise in einem Abstand von etwa 30 cm angeordnet. Vom Boden bis zur Oberkante der Luke sind es etwa 3 Meter = 10 Sprossen. Wenn die ca. 1,65 cm grosse KW auf der vierten Sprosse stand, befand sich ihre Schädeldecke in (4x30)+165 = 285 cm Höhe, d.h. ca.15 cm unter dem Lukenrand. Da das Lukenrad zum Schliessen aber technisch bedingt unter dieser Kante liegt und die Spindel noch tiefer herunterragt (mindestens 15, eher 20 cm), kann sie dort getroffen worden sein.
Selbst wenn Kim ihm nachgeklettert wäre, dann stünde sie so auf der Leiter, dass sie sich mit den Händen an der letzten Sprosse festhalten kann. In der Höhe wäre in etwa auch ihr Gesicht. In dieser Haltung bleibt man in der Regel auf einer Leiter stehen.
Liebe Mathematiker, schaut mal in der Berechnung, ob überhaupt das Rad des Deckels dem Kopf erreichen könnte.
Hathora schrieb: Ich bezweifle ja nur, dass dann Kim zu ihm hochgestiegen wäre, weil dann - für zwei Personen - der Platz schon reichlich eng geworden wäre. Sie hätte sicher unterhalb der Luke gewartet, bis er den Deckel (warum oder wie auch immer) ganz umgeklappt hätte und sich aufgerichtet hätte.Das denke ich auch.
Ich sehe es nicht als Unfug an, wenn man hier vernünftig miteinander diskutiert und alles mögliche anspricht. Wer es anders sieht, der muss sich doch nicht beteiligen.traces schrieb:Was soll denn dieser Unfug mit dem "dicht nachklettern"?