Kriminalfall Kim Wall
04.09.2017 um 10:46Trimalchio schrieb:pinkorchid schrieb:Exakt. Ich wollte damit die besondere Herausforderung, den besonderen Reiz darstellen, die dieses Interview für Kim darstellt. (Das war ja meine anfängliche Fragestellung) Wenn sie die harte Nuss knacken will, muss sie vorgehen, wie ein Psychiater. Das birgt Gefahr, wie @traces feststellt.
Da ist journalistisches Geschick gefragt, ihn aus der Reserve zu locken! Kein ungefährliches Terrain in diesem Fall, könnte ich mir vorstellen, wenn man da an ein ev. vorhandenes Trauma rührt.
Dieses Geschick hat KW hinreichend bewiesen. Ich sag nur "Nordkorea".
Allerdings ist mit @traces zu bedenken:
traces schrieb:
Kriminalistisch würde dies als riskanter Aspekt gewertet werden, da zwei sich unbekannte Menschen auf einem Raum, auf dem es keine Rückzugsmöglichkeit oder Möglichkeiten der Selbstbestimmung gibt, sich mitunter völlig unterschiedlichen Zielsetzungen der Ausfahrt gegenüberstehen sehen könnten, die erst dann offenbar werden, wenn die eigenen Reaktionsmöglichkeiten darauf begrenzt sind, nämlich erst auf See. Damit kann bereits der Umstand gemeint sein, dass PM mit Selbstverständlichkeit davon ausging, in jedem Fall die Tauchleistung seines Boots darzustellen, für KW jedoch lediglich Interviewaspekte im Vordergrund standen, also z.B. sich in der Interaktion mit dem Begleiter Technik erläutern, jedoch nicht demonstrieren zu lassen.
Dies nur als Beispiel, wo bereits Konfliktpotential am Ausgangspunkt liegen KANN. Hierzu (zum Part "Exposition" würden dann auch die jeweiligen Persönlichkeitseigenschaften der Beiden aufgeführt werden, die @Trimalchio auf der vorangegangen Seite aufführte und wie gern ergänzt werden kann/darf/soll)