Ahmose
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Kriminalfall Kim Wall
03.09.2017 um 23:22frauZimt schrieb:Nein, das muss deshalb keine sexuelle Komponente gehabt haben. Könnte natürlich, auf irgendeine Weise. Ich schließe das nicht aus.Ich dachte da eher an kleine Verletzungen wie Abschürfungen, kleine Schnitte, Kratzer, usw. An Bord ist es ja recht eng und es gibt relativ viele scharfe Ecken und Kanten.
Normale Kleidung schützt vor Verletzungen auch nicht.
Ich denke, dass er da ganz pragmatisch gedacht hat.
"Meine Kleidung muss sauber bleiben. Ich werde behaupten, ich hab sie in der Nähe des Ortes abgesetzt, wo sie an Bord gegangen ist."
Handwerker haben ja oft einen zweiten Overall in Gebrauch.
Aber wenn er seine Sachen gewechselt hätte, könnte das Labor nicht feststellen, dass von der lebendigen KW keine Spuren drauf sind? Haare, Hautschuppen.
Sie standen doch recht dicht zusammen.
Kann man das simulieren? Also ein paar Haare auf dem Stoff verteilen?
Ich glaube es war viel, viel sicherer, wenn er sich auszog.
Und er war ja einige Zeit im Wasser. Oberflächliche Spuren wie Hautschuppen und Haare werden das wohl nicht überstehen. Will sagen: Wenn seine Kleidung keine Spuren von KW aufweist, dann heißt das so oder so nicht viel.
petrocek schrieb:Ich überlege gerade, was Madsen zu befürchten gehabt haben könnte, wenn es tatsächlich ein unverschuldeter Unfall gewesen sein sollte.Viel eigentlich nicht. Finanziell stand es noch nie gut um ihn, seine Projekte hat er ja nur zum geringen Teil selbst finanziert. Viel zu holen gab es bei ihm auch nicht. Ich glaube nicht das ihm die finanzielle Seite Sorgen bereitete.
Subjektiv ging es ihm vielleicht eher um den Rufschaden. Nach einem Todesfall an Bord wäre es schwer gewesen noch Unterstützer zu mobilisieren. Da die Tote auch noch eine Reporterin war, wars auch mit der Presse aus.