Eine kleine Zusammenfassung zu den digitalen Funden auf den beschlagnahmten Geräten (Laptop, externe Festplatten, PC, I-Phone):
Diese Sachen wurden während der Durchsuchung der Werkstatt beschlagnahmt.
Das geschah an zwei verschiedenen Tagen, beide Male war Madsens Frau dabei anwesend.
Madsens I-Phone wurde ja nie gefunden, man konnte dennoch Daten bis etwa 23:25 Uhr am 10. August sichern.
Anhand dieser Daten konnte man feststellen: Auf dem I-Phone wurde auf Websites zugegriffen, auf die auch von PC aus zugegriffen und auch auf externer Festplatte gespeichert wurden.
Auch die Suchbegriffe sind auf PC und externer Platte zu finden.
Das letzte grausame Video, das Madsen am 10. August um 00:35 Uhr geguckt hat, versuchte er zuvor auf PC und externer Festplatte zu finden.
(Weitere Infos über den Inhalt vom I-Phone am Ende im Spoiler, da sehr umfangreich!)
Auf seinem privaten Lenovo-Laptop fand man 41 Bildanimationen von Frauen, die auf verschiedene Weise getötet wurden, meist erhängt. Sonst keinerlei weitere relevanten Filme und Dokumente.
Auf der externen Festplatte finden sie auch Filme, bei der die Techniker feststellen konnten, dass diese über den Lenovo Laptop abgerufen wurden. Dies sind Videos mit den gleichen Themen wie auf dem PC .
Besagter PC war passwortgeschützt, dieses Passwort wurde zuletzt am 25. Januar 2017 geändert.
Letzter Zugriff auf diesen PC war am 21. Juli 2017.
Auf diesem PC befanden sich sauber strukturiert in Ordnern und Unterordnern (die Unterordner Köpfen und Aufspießen wurden z.B. erstellt) unter anderem 146 Bilder von erhängten Frauen, 19 Filmsequenzen, die Animationen über Töten von Frauen und Männern enthalten, zwei Videos, die echte Morde durch Kehlschnitte an Frauen zeigen, Videos von Frauen, die lebendig verbrannt werden, unter anderem findet man einen hausgemachten Pornofilm mit Peter Madsen, der Sex mit einer dunkelhäutigen Frau hat. Peter Madsen nennt sich selbst Captain bei den Aufnahmen und hat sogar eine Kamera auf dem Kopf.
Es wurden auch eine Reihe von Animationsfilmen darauf gefunden, die ebenfalls im Zusammenhang mit dem Fall zu betrachten sind. Etliche Filme, die nackte Frauen zeigen, die auf unterschiedliche Weise hingerichtet werden.
Manche werden erhängt, dann zerstückelt oder enthauptet. Darüber hinaus gibt es auch Sequenzen, bei denen die Täter als Nazis verkleidet sind.
Es wurden auch einige Pornofilme gefunden, die nichts mit dem Fall zu tun haben.
Dann noch eine kaputte Festplatte, auf der man aber dennoch 5 Ordner mit den Themen Töten und Gewalt finden konnte. Die Daten der defekten Platte stammen aus den Jahren 2010 bis 2013.
Unter anderem geht es da um ein Video einer Frau, die Selbstmord begeht, indem sie sich erhängt, ein anderes zeigt vier Menschen, die mit Schwertern, Äxten und dergleichen getötet werden.
Eine genauere Auflistung habe ich hier im Spoiler, da sehr umfangreich und sehr grausam!
SpoilerAllgemeine Aussagen:
Die Polizei durchsucht Madsens Werksatt am 11. und 31. August, beide Male ist Madsens Frau anwesend.
Der erste Raum in der Werkstatt ist als Büro eingerichtet, und im hinteren Raum waren zwei Kissen mit Bettdecken und Kissen nebeneinander », heißt es in der Durchsuchung des ersten Stocks, liest der Staatsanwalt.
Peter Madsens Ex-Frau erzählt der Polizei, dass sie dort normalerweise schlafen.
Der Staatsanwalt liest die Recherche-Berichte. Die Polizei beschlagnahmte eine Reihe von Festplatten und Computern. Sowohl tragbar als auch stationär.
Polizeitechniker haben eine Tabelle erstellt, die ein System aller Dateien, Bilder usw. enthält, die für den Fall interessant sind.
Das Nationale Zentrum für Cyberkriminalität der Polizei hat in diesem Fall beschlagnahmte Festplatten und Computer analysiert.
Die Polizei hat ein Analyseprogramm verwendet, um die Ordnerstruktur der verschiedenen elektronischen Beschlagnahmungen aufzuzeigen.
Der Staatsanwalt zeigt nun einige der in dem Fall konfiszierten Bilder. Dies sind die Bilder von erhängten Frauen. Darüber hinaus gibt es Bilder von den Animationsfilmen, die in dem Fall gefunden wurden.
Einige sehr grafische Texte über Aufspießen, Kehle durchschneiden und die Gefühle bei diesen Handlungen werden vorgelesen.
Ein anderer Text hat einen Titel im Stil des "Spießreitens".
Es handelt sich auch um eine schreckliche grafische Beschreibung eines Mädchens, das von ihrem eigenen Vater aufgespießt wird.
Es gibt insgesamt 90 Filme, von denen 26 sich auf das Töten von Frauen und Männern beziehen, liest der Staatsanwalt aus dem Polizeibericht.
Die Polizei stellte außerdem fest, dass auf einer der Festplatten im Zusammenhang mit Gewalt und Tötung mehrere Suchanfragen durchgeführt wurden.
Es gibt unter anderem einen Screenshot von einem Video, das eine Frau in einer Badewanne zeigt, die sich selbst verletzt.
Auf einer anderen Festplatte gibt es 91 Bilder, die für den Fall relevant sind. Sie zeigen Bilder von Zerstückelung, Töten und Gewalt.
- Suchtreffer finden sich bei Selbstmord, Schmerz, Aufspießen, Quälen, Kehlschnitt, Verbrennen, erklärt der Staatsanwalt.
- In einem Teilbereich der Festplatte wurden 91 Bilder gefunden, sagte der Staatsanwalt.
Internet-Verlauf zeigt, dass im Jahr 2011 die Worte Selbstmord, Schmerz, Aufspießen, Foltern, Erhängen, Verbrennen gesucht wurden .
Jedes Mal, wenn die Polizei einen Computer oder eine Festplatte inspiziert hat, haben Sie nach einer Anzahl relevanter Schlüsselwörter gesucht, um zu sehen, ob sie Ergebnisse liefert. Unter anderem haben die Techniker die vielen Filme, Bilder und Texte in dem Fall gefunden.
Außerdem wurden Passwörter, Benutzernamen und E-Mail-Adressen mit den verschiedenen beschlagnahmten Festplatten und Computern verglichen, um herauszufinden, ob sie untereinander funktionieren.
Einige Webseiten wurden an mehreren Computern oder Festplatten aufgerufen.
Die Anklage dreht sich um ein weiteres Hinrichtungsvideo, das in dem Fall gefunden wurde. Es ist auch ein Video, das laut Polizei ein echtes Töten zeigt.
Die Verteidigung wendet ein, man könne nicht ersehen, ob er die Filme geschaut hat.
Wir können sehen, dass es einen Sprung von 12.03 bis 12.15 Uhr gibt, so dass es Zeit war Filme zu schauen. Aber ich kann nicht sagen, ob Filme geschaut oder eine Tasse Kaffee getrunken wurde, sagt der Staatsanwalt, der nur feststellen kann, dass mehrere Suchen in mehreren Abschnitten nach bestimmten Snuff-Filmen durchgeführt wurden.
Es gab insgesamt 27 dieser Snuff-Filme (Tötungs-Pornofilm) an jenem Mittag von 12 Uhr bis 13.03 Uhr im März letzten Jahres.
"Die polizeilichen Ermittlungen zeigen Spuren von einem von Peter Madsens alten Laptops, die Ordner oder Spuren auf einer der Festplatten entsprechen, die ebenfalls im Fall beschlagnahmt wurden", sagte der Staatsanwalt.
Auf diesem alten Laptop ist auch zu sehen, dass ab Oktober 2015 ähnliche Suchen nach Gewalt und Tötung auf einer Website vorgenommen wurden, die auf mehreren anderen Computern und Festplatten gefunden wurden. Unter anderem wurde ein Video über eine Frau gesucht, die bei lebendigem Leibe verbrannt wird.
Laptop:
Auf einem Laptop der Marke Lenovo fand man 41 Bildanimationen, die für den Fall relevant sind. Sie zeigen grafisch animierte Bilder von Mädchen, die auf verschiedene Weise getötet, meist erhängt werden.
Außerdem wurde festgestellt, dass es auf diesem Laptop keine sonstigen Filme oder Dokumente gibt, die für den Fall von Interesse sind.
PC 1:
Es gibt Treffer bei den Worten köpfen, hängen, Folter, Staffing und Aufspießen auf dem Computer.
Außerdem finden Sie auf einem Computer Dateien mit Namen, die mit Kehlschnitt, Hängen und Folter zu tun haben.
Es gibt auch eine Internetgeschichte, die sich mit den gleichen Themen beschäftigt.
Die Polizei stellt außerdem fest, dass der Computer zuletzt am 21. Juli 2017 benutzt wurde und dass der Benutzer den Namen UC3 Nautilus trägt.
Das Passwort wurde zuletzt am 25. Januar 2017 geändert.
Der Staatsanwalt befasst sich mit einem anderen Fund auf einer der Festplatten. Hier haben Sie 146 Bilder gefunden, die Motive von erhängten Frauen zeigen.
Es gibt auch 19 Filmsequenzen, die Animationen zum Töten von Frauen und Männern enthalten, sowie Live-Bilder von Tötungen der Frauen und Männer.
Ein Unterordner enthält 55 Filme mit pornografischem Material.
In einem anderen Ordner finden Sie zwei Videos, die echte Morde durch Kehlschnitte an Frauen zeigen. Außerdem finden Sie Videos von Frauen, die lebendig verbrannt werden.
Darüber hinaus finden Sie eine Reihe von Videos, eines davon hausgemachter Porno von Madsen.
Außerdem findet die Polizei sieben Texte, die Geschichten von Aufspießen und Folter von Frauen enthalten.
Man kann sehen, dass die Ordner mit den Namen Köpfen, Aufspießen usw. als Unterordner hinzugefügt werden.
Der Staatsanwalt sagt, unter anderem findet man einen hausgemachten Pornofilm mit Peter Madsen, der Sex mit einer dunkelhäutigen Frau hat. Peter Madsen nennt sich selbst Captain bei den Aufnahmen und hat sogar eine Kamera auf dem Kopf.
Außerdem gibt es im Jahr 2015 einige ältere Comics, in denen sechs Frauen und Männer erhängt werden.
In der Serie sieht man einen der Männer mit einer Erektion beim Betrachten des Erhängens von anderen. Eine der Frauen sieht man auch durch das Hängen von anderen sexuell erregt ", liest der Staatsanwalt aus Polizeiberichten.
Der Staatsanwalt bespricht nun eine Reihe von Animationsfilmen, die ebenfalls im Zusammenhang mit dem Fall gefunden wurden. Es ist ein sehr langer Streifen, der sich auf Filme bezieht, die nackte Frauen zeigen, die auf unterschiedliche Weise hingerichtet wurden.
Manche wurden erhängt, dann zerstückelt oder enthauptet. Darüber hinaus gibt es auch Sequenzen, bei denen die Täter als Nazis verkleidet sind.
Außerdem wurde ein Film gefunden, der die echte Verbrennung einer lebenden Frau in einem südamerikanischen Land zeigt. Die Frau wird mitten in einer Menschenmenge verbrannt. Sie überlebt erst noch, aber dann wird wieder Feuer auf sie gelegt.
Außerdem gibt es einen Film von einer mexikanischen Frau, die in Handschellen verhört und schließlich mit einer Machete hingerichtet wird.
Wie bereits erwähnt, wurden einige Pornofilme gefunden, die nichts mit dem Fall zu tun haben, erklärt der Staatsanwalt.
Externe Festplatte:
Auf der Festplatte finden sie auch Filme, bei der die Techniker feststellen konnten, dass diese über den Lenovo Laptop abgerufen wurden. Dies sind Videos mit den gleichen Themen wie auf PC 1.
Kaputte, aber rekonstruierbare Festplatte:
Der Staatsanwalt kommt nun zu einer kaputten Festplatte, bei der wegen eines Defekts der Zugriff auf sie schwierig war. Dennoch fand die Polizei hier fünf Ordner, sowie ein Bild zum Thema Töten und Gewalt.
Der Ankläger umkreist einige Filmdateien aus den Jahren 2010 bis 2013, die Tötungs- und Gewalttaten enthalten.
Ein Video zeigt eine Frau, die Selbstmord begeht, indem sie sich aufhängt, ein anderes zeigt vier Menschen, die mit Schwertern, Äxten und dergleichen getötet werden, liest der Staatsanwalt.
I-Phone:
Der Staatsanwalt bezieht sich jetzt auf das Material, das die Polizei von Peter Madsens iPhone erhalten hat.
Hier sehen Sie einen Anruf von Kim Wall am 10. August um 16.38 Uhr.
Später kommen um 18.46 Uhr ein paar SMS von Peter Madsen.
Um 23.22 Uhr ist Peter Madsens Telefon im Internet.
Madsen erhält einen Anruf von seiner Frau, der nicht angenommen wird, sie hinterlässt eine Nachricht auf dem Anrufbeantworter.
Innerhalb von einer Woche gab es insgesamt 2400 Aktivitäten im Internet. Viele dieser Aktivitäten sind relevant für den Fall, sagt der Staatsanwalt und sagt, dass bei weitem die Mehrheit auf Facebook, Google, Nachrichten und Pornos sucht.
Der Staatsanwalt kommt auf einer Recherche am 12. Juni zu sprechen. Hier sind einige Zeitungsartikel und eine Telefonnummer nach Spanien.
Die Wörter "Strip-Club Barcelona" werden auch gesucht.
Im Zusammenhang mit der Untersuchung können wir sehen, dass wir am 13. Juli 2017 eine Website besuchen, die Videoclips aus verschiedenen Ländern zeigt, die extremen Charakter tragen, sagt die Staatsanwaltschaft. Es wurde von 16.24-16.26 gesucht.
16. Juli sucht der Benutzer "wie man alle seine Bilder auf seinem i-phone löscht".
Am 17. Juli wurde ein Artikel im Blog des Ingenieursblogs von 2014 aufgerufen.
"Ich werde darauf zurückkommen", sagt der Staatsanwalt, der sagt, dass der Blogbeitrag auch Teil einer Textkorrespondenz ist, die Teil des Falles ist.
Auch hier geht die Nutzung des iPhones auf eine Website, auf die die Festplatten und Computer, die in dem Fall gesichert sind, ebenfalls zugriffen.
Dies ist eine Website, die Tötung und Gewalt enthält.
Am 26. Juli besuchst du die Seite einer Reihe von Hinrichtungsvideos aus dem Islamischen Staat. Dann guckst du live Sexshows per Webcam. Um 21:30 Uhr suchen Sie nach "Frau, die gequält wird, und dann enthauptet wird".
Weitere Suchanfragen nach verschiedensten Fall-relevanten Seiten.
Auch am 27. und 28 Juli Tat-relevante Suchen und Seitenaufrufe.
Ende Juni mehrmals Suchanfragen, die auch auf Festplatten und PC zu finden sind.
Anfang August werden die Suchanfragen fortgesetzt. Auch entsprechende Seiten besucht.
Am 3. und 9. August besucht er entsprechende Seiten.
Am 10. August um 00:35 letzter Besuch, 1 Minute Video „über Frau mit Kehlschnitt getötet“, das war 19 Stunden vor der Ausfahrt.
Das Video, das Madsen um 00.35Uhr auf dem Handy geguckt hat, versuchte er zuvor auf dem PC und auf externer Festplatte zu finden.
265 Einträge / Nachrichten wurden im August 2017 auf der iCloud des Telefons gefunden. Vier der Nachrichten wurden gelöscht.
Hier scheint es auch, dass die Mehrheit aller Chat-Nachrichten von Peter Madsens Telefon gesendet wird.
Der Staatsanwalt geht nun zu einem neuen Bericht, der sich mit der Internetgeschichte des iPhone vom 26. Juni letzten Jahres befasst.
Die erste und zweite besuchte URL Adresse zeigt einen Besuch auf einer Internetseite mit Videos von sexuellem Inhalt und weiterem Töten und Gewalt, liest der Staatsanwalt aus dem Bericht.
In Zeitnähe zum Blogeintrag Aufruf eines Videos, das „Frau quälen und enthaupten“ zum Inhalt hat.
Auch hier kann der Staatsanwalt feststellen, dass polizeiliche Ermittlungen ergeben haben, dass eine Reihe von Internet-Suchen nach Videos vorgenommen wurden, die auch auf den beschlagnahmten Festplatten und Computern gefunden wurden.
Der Staatsanwalt kommt nun zum 27. Juli zu einem neuen Bericht.
"An diesem Tag gibt es eine Google-Suche nach" 220x3mm Aluminiumrohren ", sagt der Staatsanwalt.
"Der Grund, warum wir daran interessiert sind, ist, dass Rohre auf Kim Wall gefunden wurden", sagte der Staatsanwalt.
28. Juli Suche nach Videos mit gewalttätigen Inhalten.
Tags darauf Suche Nach Video „Enthaupten Mexico“
Das gleiche Video, das Peter Madsen im Juli sucht, wurde auf einer der gefundenen und beschlagnahmten Festplatten gefunden. Die Datei wurde bereits im März 2017 auf der Festplatte hinzugefügt.Alle Informationen stammen aus dem Liveticker vom 04. April, die Aufzählung darf also keinesfalls als vollständig betrachtet werden!
https://ekstrabladet.dk/112/anklager-gengav-madsens-loegne/7102804