JasminTea schrieb am 23.10.2020:Angeblich soll er mit den Haftbedingungen, laut seiner Aussage vor dem Haftrichter, nicht zufrieden gewesen sein, daher der Ausbruch.
Seine Frau hat in einem Statement bekannt gegeben, dass der Ausbruch ein Akt der "ultimativen Verzweiflung" gewesen sei weil man ihn angeblich so unmenschlich behandelt.. Es sollen Anträge auf Besuchsrechte und Einstellung der Briefkontrolle immer mit dem Hinweis es in 6 Monaten erneut zu versuchen, abgewiesen worden sein. Er würde nur wollen genauso behandelt zu werden wie andere Häftlinge.
Kurz vor seinem Ausbruch soll er die Nachricht bekommen haben, dass er zwei Hochzeitsgeschenke, die er im letzten Jahr für seine Frau gebaut hat (Modelle von Raumfahrtraketen), nicht übergeben darf. Das hätte ihm so sehr zugesetzt, dass seiner Frau klar war, dass sie kurz vor einer Katastrophe stünden. Sie vergleicht es in kleinerem Ausmaß mit dem "Szenario, das ihren Mann zur Tragödie vom 17.8.2017 führte".
Oh man, diese Frau ist so verblendet. Dazu fällt mir wirklich nichts mehr ein.
Peter Madsen wurde nach seinem Ausbruch in ein anderes Gefängnis verlegt.
Der bekannte, zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilte Peter Madsen, der kürzlich aus dem Herstedvester-Gefängnis in Albertslund bei Kopenhagen geflohen ist, soll in das Storstrøm-Gefängnis in Nørre Alslev auf Falster gebracht worden sein, schreibt die Boulevardzeitung „Ekstra Bladet“.
Die Zeitung schreibt, dass Peter Madsen in die speziell gesicherte Abteilung des Gefängnisses gebracht wurde, in der sonst normalerweise Gefangene mit Bandenzugehörigkeit untergebracht sind.
https://sh-ugeavisen.dk/index.php/2020/10/23/u-boot-moerder-peter-madsen-wurde-ins-storstrom-gefaengnis-verlegt/In der Haftanstalt Herstedvester sind nach einer Prüfung massive Sicherheitsmängel festgestellt worden. Madsen konnte ohne Beobachtung in der Werkstatt arbeiten und mit einem Rucksack durch die Anstalt spazieren.
Aus der Prüfung geht unter anderem hervor, dass sich der Häftling in Herstedvester ohne regelmäßige Aufsicht in einer Werkstatt beschäftigen und mit einem Rucksack durch das Gefängnis habe gehen können. Eine Folge der Überprüfung sei nun, dass fünf andere Insassen in andere Gefängnisse verlegt werden.
https://orf.at/stories/3190065/