Regina Neudorf 1979 und Ulrike Hingkeldey 1984

@Ludwig_01
Das war damals eine Stange Geld!!!
Woher hast du dieses interessante Detailwissen? Hobbysoziologe? 😀

@Kreuzbergerin
@Ludwig_01

Aber ich gehe auch davon aus, dass man diesen Akkordschlachter-Job nicht ewig durchzieht. In jungen Jahren ein paar Jahre lang gutes Geld verdienen und dann etwas anderes, weniger Anstrengendes anfangen. Deshalb muss der Täter, falls er wirklich Schlachter war, auch zum Zeitpunkt des 2. Mordes gar nicht mehr in diesem Beruf gearbeitet haben, vielleicht schon beim 1. Mord nicht. Aber er könnte Zugang zu einem Schlachthaus gehabt haben. Ich sag ja bei uns in Süddeutschland gab es fast in jedem kleinen Ort einen Schlachtraum, den jeder benützen durfte, der ein Tier schlachtete.

Spricht nicht gegen eine Metzgerei das nicht nach der Zerteilung der Fleischwolf angeschmissen wurde? Ich hätte jedenfalls die Leiche nach dem zerteilen weiterverarbeitet. (Theoretisch, bin kein Metzger) Ich glaube dann eher an einen kleinen Bauernhof, ohne professionelle Geräte.

@neugierchen
Wenn es ein Schlachthaus war, gab es vielleicht keinen Fleischwolf.  Wenn der Mörder nur die Gelegenheit hatte, die Leiche zu zerteilen, musste er sie so loswerden.  

Beim Menschen beginnt die Totenstarre bei Zimmertemperatur nach etwa ein bis zwei Stunden an den Augenlidern, Kaumuskeln (zwei bis vier Stunden) und kleinen Gelenken, danach setzt sie ein an Hals, Nacken und weiter körperabwärts, und ist nach sechs bis zwölf Stunden voll ausgeprägt (bei Hitze schneller, bei Kälte langsamer). Diese Reihenfolge, beschrieben durch die Nysten-Regel, findet sich jedoch nur in etwa 50 Prozent der Fälle.

Wikipedia: Totenstarre

Ich könnte mir auch vorstellen, dass die Zerteilung aufgrund der Totenstarre stattgefunden hat. Er wusste eventuell einfach nicht mehr, wie er sie transportieren sollte.

@Robin76
Es wäre interessant zu wissen, wie lange die Leiche an dem Fundort gelegen hat. Hat der Mörder sie direkt in der Nacht dorthin gebracht oder erst in der nächsten oder übernächsten.  Aber die Leichenstarre war auf jeden Fall ein Problem für ihn. Sollte er sie bereits im Auto umgebracht haben, musste er sie schnell dort rausbekommen. 

@Rieke63
Die Leiche könnte in einem Kühlraum oder Lieferfahrzeug gelagert worden sein, aber auf jeden Fall musste der Täter damit rechnen, dass sie dort entdeckt wird, wenn auch andere darauf Zugriff hatten. Deshalb musste sie schnell dort weg.

@Altduesseldorf
Es könnte ja sein,  dass er Fleisch ausliefern musste und auf dem Weg hat er die Leiche entsorgt. Vorausgesetzt dass er in einem Schlachthof gearbeitet hat. 

@Altduesseldorf
Konnte er denn mit dem Auto oder mit einem großen Lieferwagen bis an den Ablageort fahren und gab es dort Reifenspuren? Oder hielt er weiter weg an und schleppte den Körper bis dorthin? 

@Altduesseldorf
In einem Artikel gibt es die Aussage eines Kommissars, dass die Leichenteile dort lagen als ob sie direkt aus dem Auto geworfen wurden.

Den Link zum Artikel findet man m.E. im alten RN Thread.

@Rieke63
Könntest du in eine Karte einzeichnen wo die alte Fleischfabrik in Wülfrath war?
Oder ansonsten die Adresse herausfinden?
Ich finde im Netz dazu nichts.
Mich interessiert ob es eine räumliche Nähe zum Fundort gab, bzw. ob der Fundort von der Fleischfabrik gut zu erreichen war.

@Kreuzbergerin
@Altduesseldorf
So genau kenne ich mich in der Gegend nicht aus und kenne auch nur vage den Fundort. Da es sich aber um eine Zuwendung zu einem Hof handeln sollte, wird ein Lieferwagen da wohl fahren können. Ob es Reifenspuren gab, ist eine gute Frage.  Das hing bestimmt von den Wetterverhältnissen ab. Wenn es länger trocken war, kann man wohl Reifenspuren ausschließen.  

@Kreuzbergerin
Also die Fleischfabrik in Wülfrath war in der Liegnitzer Strasse. Dort ist jetzt ein Fliesenmarkt bzw. Rewe.  Der Fundort war im Velberter Stadtteil Neviges in der Windrather Strasse,  links kurz hinter der Abzweigung der Donnenberger Strasse. Und Regina wurde zuletzt am Flandersbacher Weg in Velbert gesehen - wahrscheinlich in Höhe wo jetzt Möbel Rehmann ist. Vermute ich. 

@Kreuzbergerin
Man darf nicht vergessen, dass einige Strassenführungen 1979 anders waren als heute. Einige Umgehungsstraßen und die A535 gab es zu der Zeit noch nicht. Auch nicht die die A44.

@Rieke63
Gab es nicht auch in Wuppertal große Fleischfabriken, ich dachte in Vohwinkel?

@Altduesseldorf
Mit Garantie gab es in Wuppertal Fleischfabriken.  Aber da habe ich keine Ahnung wo

@Rieke63
Ich dachte in der Nähe von Simonshöfchen?

@Altduesseldorf
Gab es da was? Ich habe keine Ahnung. Würde auf jeden Fall auch passen

@Altduesseldorf
Meinst du den auf der bahnstrasse ?

@Rieke63
@Altduesseldorf

muss es denn unbedingt eine fleischfabrik gewesen sein?
es könnte doch auch ein bauernhof mit hausschlachtung in frage kommen.
vlt. auch ein leerstehender,wo sich halt nur noch passende räumlichkeiten bzw. gerätschaften befinden.
ich pers. vermute,des die polizei zwar alle fleischfabriken,aber eben nicht alle in fragekommenden höfe auf dem schirm hatte.