Regina Neudorf 1979 und Ulrike Hingkeldey 1984

@fauchi
In Artikeln von damals kann man lesen, dass viele Bauern überprüft wurden und vor Augen der Polizei schlachten mussten.
Es scheint als wären insbesondere Bauern mit eigener Schlachtung überprüft worden.

Kreuzbergerin schrieb:Es scheint als wären insbesondere Bauern mit eigener Schlachtung überprüft worden.

Obwohl es damals üblich war, dass der Hausmetzger zu jedem Hof kam und dort schlachtete. Der Bauer ging ihm zur Hand, was natürlich bedeuten könnte, dass ein Bauer nach der x-ten Schlachtung genau wusste, wie "Was" funktioniert.

Wenn man sich diese Gegend anschaut, so gibt es dort ja wirklich zahlreiche Aussiedlerhöfe, bei denen kein Nachbar etwas mitbekommen würde. Das SChweineblut bedeutet, dass die Abtrennung an einer Örtlichkeit vorgenommen wurde, wo sonst auch Schweine geschlachtet werden. Das Sägemehl könnte überall herkommen. Von einem Viehhänger, von einer Stelle, wo Holz gesägt wird oder sogar vom Wald selbst.

@Rieke63
Ich meinte die Fleischfabrik neben der JVA. Habe ich zufällig im Internet gefunden.

@Altduesseldorf
Die kenne ich nicht. In Tönisheide gab es bis vor einigen Jahren auch eine recht grosse Fleischfabrik.  Und Tönisheide gehört zum Stadtteil Neviges 

@Kreuzbergerin

eben weil ich die artikel von damals im kopf hatte,habe ich nach den bauernhöfen gefragt.
wenn es sich um was abgelegenes handelt,dann könnte des auch durch die maschen der ermittlungen gerutscht sein - genau wie des auto u. der täter.

so langsam glaube ich an einen täter,der auf grund seines wohnortes u. damals ausgeübten beruf gar nicht auf dem schirm der ermittler auftauchte.

fleischfabriken,bauernhöfe u. was weiss ich wer u. was noch alles untersucht wurde - alles ohne ergebnis.
irgendeinen denkfehler muss es da doch geben.

@fauchi
Es scheint wirklich so, als gibt es da einen Denkfehler.  Oder aber der Täter ist bisher durchballe Raster gerutscht. Ich könnte mir aber vorstellen, dass damals die Stadt Wuppertal nicht so sehr im Fokus stand und jetzt ist ist natürlich schwer die Spuren aufzunehmen 

@Rieke63
Interessant wäre zu wissen aus welchem Stadtteil von Wuppertal Ulrike Hingkeldey kam. 

@Altduesseldorf
Ich habe im Netz ein Foto von ihrem Schlüsselbund gesehen. Das war von einem Grill in Vohwinkel. Also 
Tippe ich auch auf Vohwinkel 

Der Denkfehler könnte bei den Schlachtvorführungen gelegen haben.
Die Personen die schlachten mussten waren gewiss nervös, wollten keine Fehler machen, schlachteten so wie sie es gelernt haben von ihrem Ausbilder.
Dann haben die Ermittler die verschiedenen "Handschriften" der Ausbilder quasi vorgeführt bekommen.
Falls der Täter dabei gewesen ist, wusste der doch ganz genau was er nicht zeigen darf bei dieser Vorführung.
Das war eine überflüssige Aktion mMn.

@Rieke63
@TatzFatal
Der Denkfehler liegt wahrscheinlich daran, dass man entweder nach einem Metzger oder nach dem roten Auto aus W, bevor man wusste, dass die Fälle miteinander verbunden sind. Das muss auch nicht heißen, dass er schon 1979 ein rotes Auto hatte. Das Vorführen, wie man zerlegt, konnte nicht zielführend sein.

Altduesseldorf schrieb:Das Vorführen, wie man zerlegt, konnte nicht zielführend sein.

Der Täter hätte sich in diesem Fall nur einer anderen Zerlegemethode bedienen müssen, dann wäre er aus dem Schneider gewesen. Vielleicht war das auch so.

Ich hatte mal eine Sportlehrerin, die dafür bekannt war, dass sie Schwimmer im Sportunterricht sehr viel tauchen ließ. Ich hasste tauchen. Deshalb lieferte ich ihr beim Vorschwimmen ein perfektes Schauspiel. Ich schwamm mit sehr hastigen Zügen und atmete komplett falsch und schaffte es, dass ich zu den Nichtschwimmern durfte. :)

@TatzFatal
@Altduesseldorf
Das hatte ja auch schon mal jemand ganz am Anfang erwähnt, dass die Schlachtvorführungen bei der Bauernschaft recht sinnfrei waren. Wenn der Täter dabei war, hat er sich wahrscheinlich extra dämlich angestellt. Und richtig: dass Schlachter und rotes Auto zusammen gehören, hat sich ja erst vor 3 Jahren  (?)  raus gestellt.  Eben, es ist die Frage, ob er das Auto auch schon 1979 hatte. Es gab doch den Verdacht,  der minderjährigen Bauern.  Auch wenn der Zeuge aus Köln den Fahrer auf ca. 30 geschätzt hat. Aber ein Schnäutzer hat auch immer etwas älter gemacht. Und die minderjährigen Bauern standen wohl nicht unter Verdacht, weil sie noch keinen Führerschein hatten.

Altduesseldorf schrieb:Der Denkfehler liegt wahrscheinlich daran, dass man entweder nach einem Metzger oder nach dem roten Auto aus W, bevor man wusste, dass die Fälle miteinander verbunden sind.

Auch das.
Man hat nicht gedacht das es der gleiche Täter ist. Da hat nichts darauf hingedeutet.

Altduesseldorf schrieb:Das Vorführen, wie man zerlegt, konnte nicht zielführend sein.

Eine sinnbefreite Aktion.

Rieke63 schrieb:der Täter dabei war, hat er sich wahrscheinlich extra dämlich angestellt.

Das wäre wahrscheinlich direkt aufgefallen wenn sich jemand so grottenschlecht anstellt. :D
Aber möglich wär's.

Das kann auch jemand sein der keine Ausbildung zum Fleischer hat. Es reicht auch wenn der elterliche Betrieb schlachtet. Da wachsen die Kinder mit hinein. Da kann derjenige auch ein Studium auf Lehramt gemacht haben, und ist deswegen aus dem Kreis der Verdächtigen draußen.

@TatzFatal
Wenn wir beim Studium  (auf was auch immer) bleiben, könnte er in Bonn oder Köln studiert haben.  Vielleicht hat er aber auch einen Ferienwohnung gehabt oder sein Kumpel hat fort gearbeitet oder er war ein Bauernschaft,  der bei jeder Hausschlachtung dabei war 

@TatzFatal
Das sollte natürlich ferienjob heissen,  Ferienwohnung macht keinen Sinn  ;-)

@Rieke63
Eben.
Über die Berufsschiene kommt und kam man nicht weiter. Trotzdem kann der Täter natürlich Fleischer sein.

Vielleicht können ihm noch weitere Taten zugeordnet werden wenn auch andere ungeklärte Morde erneut geprüft werden.

Ich seh da eher eine Möglichkeit über die Autoschiene an den Täter zu kommen.
Autos, gerade sportliche, finden eher Beachtung, und manch einer könnte sich daran erinnern das der Kumpel doch damals sowas gehabt hat.

TatzFatal schrieb:Autos, gerade sportliche, finden eher Beachtung, und manch einer könnte sich daran erinnern das der Kumpel doch damals sowas gehabt hat.

Erinnern schon. Aber wer bringt seinen Kumpel mit einem Doppelmord in Verbindung. Das würde man sich bestimmt zigmal überlegen, ob man der Polizei diesbezüglich einen Tip gibt.

@TatzFatal
@Robin76
Eben. Selbst wenn man jemanden kannre/kennt. So einfach ist das bestimmt nicht. Wahrscheinlich redet man sich eher ein, dass das ja gar nicht passen kann.  Gerade nach so langer Zeit,. Will man da schlafende Hunde wecken,  Familien kaputt machen? Das kann schon alles sein. Aber diejenigen sollten sich trotzdem vergegenwärtigen dass es sich um Mord handelt. 
Und ich könnte ,um schon vorstellen dass es nicht mehr Vorfälle gibt, die eben noch nicht zugeordnet sind.

@Robin76
@Rieke63
Natürlich überlegt man es sich genau ob man jemanden der Polizei meldet.
Auch wenn der Kumpel unschuldig wäre, Ärger hätte man ihm trotzdem gemacht.
Solch eine Entscheidung ist schon blöd.