Wolkefrieda schrieb:Was mich auch interessiert, ob Sie diese vielen km bis zum Fundort in der Donau durch diese Strömungen hat abtreiben können, in 3 Wochen?
Schau Dir das ganze mal auf einer Karte/sat Foto an.
Der Bereich dort speziell ist gar nicht einfach, da es eben eine Trennung in Schleuse, Altwasser und den ursprünglichen Verlauf gibt.
Nicht weit stromaufwärts von der besagten Stelle gibt es das Wehr mit der Sportbootschleuse, das reguliert künstlich die Wassermenge und somit die Fließgeschwindigkeit.
EIGENTLICH kommen dorthin keine Berufsschiffer, ich erinner mich aber daß ich am gegenüberliegenden Ufer nachts dennoch ordentliche Wellen gespürt hatte, das kann vom Wehr, vom wind oder von Berufsschiffern stammen die bis zum Anleger unterhalb der Steinernen Brücke fuhren.
Wäre die Stelle nicht in der Hinsicht so besonders sondern normal befahren bräuchte ich keine minute überlegen, selbst die Wellen eines winzigen Sportbootes erreichen am Ufer schon stattliche Ausmaße unter ungünstigen Bedingungen (und die hat es auf einem Kanal)
Weiter stromabwärts wird die Donau afaik wesentlich breiter so daß sich die Fließgeschwindigkeit verringert.
Vereinfacht nehmen Wir mal an
Regensburg - Passau 153 km 39,09 m 1,00 - 1,70 m/sek
http://www.donau-boote.de/showthread.php?t=1818Du kannst selbst ausrechnen wie weit man mit 3,6 kmh in der Woche kommt.... das wäre bei Niedrigwasser, zu der Zeit hatte es afaik hochwasser bzw. kam gerade da scheinbar eine Flutung vom Wehr.