Studentin Malina K. (20) in Regensburg tot aufgefunden

Von meiner persönlichen Auffassung und den Informationen über die Medien bilde ich mir eine Eindruck,
wie auch sonst. Wenn jemand achtzig Jahre alt ist, und auch studiert, oder auch nicht, völlig egal, habe ich so oder
so eine gewisse Vorstellung oder einen Eindruck.
Und ja, nach dem Bildmaterial und den Äußerungen ihres Vaters habe ich genau diesen Eindruck.
Wäre gut gewesen, daß jemand nach ihr geschaut hätte und sie im Zweifelsfall an die Hand genommen hätte.
Und mit "Entmündigung" hat das überhaupt nichts zu tun. Darauf muß man erstmal kommen.

Archer schrieb:Den Großteil dieser Fragen wird aber niemand beantworten können, da nur sie selbst die Antworten kannte.
Da bleibt am Ende doch nur Spekulation und damit ist niemandem geholfen.

Ich sehe das anders auch wenn ich Ihren Blickwinkel akzeptiere.
Als jahrelanger Pendler in Regensburg fühle ich eine kleine Verbundenheit, ja Liebe zu dem Ort und überhaupt zu Bayern.
Ich empfinde da einfach anders und dieser junge Mensch war auch ein Teil davon.

Immer wieder kommen betrunkene Leute im Wasser ums Leben: Der 17jährige Schüler in Dresden, Fuchsbergers Sohn, Timo Kraus ...
Die Liste lässt sich beliebig fortsetzen. Wenn Leute vermisst werden, man vermutet, dass sie getrunken hatten und Wasser in der Nähe ist, entdeckt man sie oft genau dort: tot.
Das scheint einfach sehr oft zu passieren, warum auch immer. Schade, dass sie nicht so vorsichtig war, dass sie sich verabredet hat, mit jemand zusammen nach Hause zu gehen. Sowas habe ich in dem Alter immer versucht. Es tut mir sehr leid für sie und ihre Familie.

Ich finde die Art der Diskussion wie man das hätte verhindern können vollkommen deplatziert.

Sie war 20 Jahre alt, eine positive Person. Generell hat man in diesem Alter noch eine Leichtigkeit und neigt wie schon vorher erwähnt dazu Dinge falsch einzuschätzen. In 9 von 10 Fällen geht es gut aus. Im Fall von M. und meinem Freund nicht. 

RAIDHO schrieb:1- Warum begab sich Malina in Richtung Stadtpark und dann hinter dem Herzogspark auf dem Uferweg der Donau?
2- Wollte sie sich an dem Fluß orientieren um nach Hause zu gelangen, wenn ja warum hat sie niemanden um Auskunft/Hilfe gefragt?
3- Warum konnte sie nicht die Eiserne Brücke erreichen oder zumindest die Steinerne Brücke suchen gehen?
4- Was hat ihr letzter bekannter Anruf gegen 06.00 Uhr an sich? Warum hat sie anstatten nicht ein Notruf getätigt?
5- Ist es möglich daß sie nach einer Woche Aufenthalt in Regensburg die Brücken nicht voneinander unterscheiden konnte?
6- Warum hat sie nicht versucht vor der Alten Mälze am Eingang/Ausgang zu bleiben um dort  auf ihre Freundinnen zu warten?
7- Da sie sich nicht gut auskannte in der Stadt, warum hat sie sich nicht schon vorher gut mit ihren Freundinnen abgesprochen?  
8- Ist es möglich daß überhaupt keine Zeugen die junge Frau angetroffen haben an dem Morgen?
9- Wie war ihr seelischer/psychischer Zustand an dem Abend und die vorherigen Tage?
10- Hatte sie vielleicht Probleme, Ängste über die sie mit niemanden sprechen konnte?
11- Hatte sie eine wirklich stabile, verläßliche Bezugsperson in Regensburg?  

Also 1-4, 6, 10 und 11 kann niemand außer ihr Selbst beantworten und diese Möglichkeit gibt es nun ja leider nicht mehr.

5 und 7 könnten u.U. von Freundinnen beantwortet werden aber auch nicht mit Sicherheit.

8 könnte sich als einzige dieser Fragen wirklich klären lassen.

9 artet defintiv in Spekulationen aus da das vermutlich Freundinnen, Freund, Eltern sonstige Bezugspersonen jeder aus einem anderen Blickwinkel sehen und sich auf eine solche Frage bei keinem einzigen Menschen eine einfache klare Antwort geben lässt.

Ich glaube da überschätzt du ein wenig...wen auch immer.

Man kann nur versuchen, ein Verbrechen wirklich auszuschließen. Alle anderen Fragen sind völlig überflüssig, denn das macht sie nicht mehr lebendig. Anderen Frauen, gerade in dem Alter, würde ich immer motivieren, nie allein in der Nacht nach Hause zu gehen. Mehr kann man leider nicht mehr tun.

Sinnvoll wäre nur, aus dem bisherigen Geschehen etwas ableiten zu können, das zukünftige Geschehen
ähnlicher Art vermeidet. Meine einzige Erkenntniss daraus ist, das man auf seine Freunde acht geben sollte.
"Aufpassen" eben. Nicht wegsehen, sich nicht nicht "Einmischen", unpopuläre Entscheidungen treffen !

sehrbesorgter schrieb:Sinnvoll wäre nur, aus dem bisherigen Geschehen etwas ableiten zu können, das zukünftige Geschehen
ähnlicher Art vermeidet. Meine einzige Erkenntniss daraus ist, das man auf seine Freunde acht geben sollte.
"Aufpassen" eben. Nicht wegsehen, sich nicht nicht "Einmischen", unpopuläre Entscheidungen treffen !

Wie stellst Du dir das denn vor?

Unfälle passieren eben - so ist das nun mal. Und bisher deutet alles auf einen Unfall hin.

Ja -Unfälle passieren. Weniger Unfälle passieren, wenn es jemanden gibt, der zwei Augen mehr hat.
In meinen mittlerweile 47 Lenzen habe ich schon einige Leute "irgendwie" nach Hause gebracht, bei
denen ich meine Hand nicht darauf gewettet hätte, daß sie "irgendwo" ohne meine Hilfe angekommen
wären.
Und andersherum gab es innerhalb dieser Lebenszeit durchaus auch mal ein paar Begenheiten, wo ich
"das Opfer war".

Es ist also kein leichtfertig dahingesagter Spruch, sondern eine Lebenserfahrung.
Und es ist ein Appell, kein Vorwurf !

@sehrbesorgter

des ist ja recht gut,wenn man sich gegenseitig heimbringt.
aber irgendwer ist immer der letzte - was soll der dann tun?

der Letzte ist im Idealfall der fitteste...
-alson der, welcher noch geradeaus gucken kann.

Ich finde das absolut okay so etwas zu erwähnen, so wie es z.B. @sehrbesorgter getan hat.

Das hat auch nichts mit Schuldzuweisung zu tun und soll auch kein Vorwurf sein. Es ist doch in Ordnung einfach mal zu sagen, dass es ja wohl nicht falsch sein kann, wenn man einfach ein bißchen mehr auf sich selbst und auf seine Lieben achtet. Ich mein, falsch kann es ja wohl kaum sein, oder???

Das betrifft ja nicht mal nur die jüngeren sondern ich sehe es allgemein so. Es kann nie schaden Augen und Ohren offen zu halten. Und wenn man etwas oder jemanden sieht, oder eine Situation beobachtet, die einem komisch vorkommt, dann kann man da auch einfach mal hingehen und nachfragen, statt vorbeizugehen.

@sehrbesorgter

sehrbesorgter schrieb:der Letzte ist im Idealfall der fitteste...-alson der, welcher noch geradeaus gucken kann.

und des soll eine garantie dafür sein,des es fast unmöglich ist nicht heil zu hause anzukommen.
selbst stocknüchternen personen passierten schon unfälle und des obwohl genügend personen in der nähe waren.

Archer schrieb:Also 1-4, 6, 10 und 11 kann niemand außer ihr Selbst beantworten
und diese Möglichkeit gibt es nun ja leider nicht mehr.

Ich sehe wir sind da auf einem ganz unterschiedlichen Level.
Es hat aso keinen Zweck das mit Ihnen hier zu diskutieren.

Meine Fragen sind übrigens auf diesen Vorspann - den sie leider nicht kopiert haben - bezogen:
Ich hoffe daß nach den gründlichen Untersuchungen, Toxikologische-, Gewebe- und Mageninhaltsuntersuchungen auch eine fundierte Untersuchung plus eine wünschenswerte Klärung der Umstände des Opfers mit den uns bereits bekannten fatalen Folgen erfolgen wird.

Nicht wir sollen das klären sondern die Ermittler, Psychologen, Bezugspersonen etc.

@fauchi

Unfälle gab es schon immer und sie werden sich auch nie ganz vermeiden lassen (das gleiche gilt auch für Verbrechen). Man kann auch nicht immer auf jedes Detail achten, man kann auch nicht immer ständig alles und jeden im Blick haben und schon gar nicht kann man jemanden an die Leine nehmen damit auch ja nichts passiert.

Es geht eher allgemein darum, dass man vielleicht einfach mal ein bißchen Aufmerksamer durchs Leben geht, für sich selbst und auch anderen gegenüber. Man soll nicht übertrieben vorsichtig durchs Leben gehen, so dass der Spaß komplett auf der Strecke bleibt. Aber ein bißchen mehr Vorsicht schadet in den seltesten Fällen.

Es ist außerdem eine traurige Tatsache, dass Menschen lieber weg- statt hinschauen.

Ich finde sowas sollte man einfach mal erwähnen dürfen, ohne dass gleich das große Geschrei kommt, dass man jemandem was einreden möchte. Um Schuld geht es hierbei nicht.

@RAIDHO
auf all die offenen fragen wird es wohl,trotz mit sicherheit gründlicher untersuchungen,nie eine antwort geben.
des sind alles dinge die sich in ihrem kopf abspielten - wer soll da wie eine antwort darauf finden.
selbst die frage wie sie in die donau kam wird schwer zu klären sein.

Appell an Alle! Immer zusammen zur Party, und auch zusammen von der Party gehen! Auch wenn einem schlecht ist oder einer noch eine Stunde Länger bleiben möchte! Gegangen wird zusammen! 
Aber ich denke, das wird sicher auch von zuhause schon geprägt, und je nachdem welchen Freundeskreis man wählt! 
Ich denke, die Mädels werden sich sicher Vorwürfe machen, andererseits, ohne das zu verurteilen, dass die Mädels ihr nicht entgegen liefen, nachdem sie mitteilte, sie findet den weg nicht und hat kaum noch Akku, das empfinde ich als unterirdisch.

ach Herrjeh... -es geht um Verantwortungsübernahme.
Mir hat schon jemand die Nase gebrochen, weil ich ihm seinen
Autoschlüssel abgenommen habe.
Ja, bis heute hat er ein schlechtes Gewissen, und meine Nase
war früher auch mal schöner...
Aber im Endeffekt; es ist nichts Schlimmeres passiert,
derjenige hat keinen Meter mehr sich selbst und andere
gefährdet, im Endeffekt kann ich gut mit meiner
"leicht verbeulten" Nase leben... - und die war früher
echt grade und regelrecht klassisch... naja -so
what -shit happens ! ;-)

Wenn das ein Unfall gewesen sein soll dann fragt man sich warum das Handy nicht bei der Frau war. Man wirft doch nicht sein Handy weg und landet dann in der Donau.

@Wolkefrieda

Wolkefrieda schrieb:dass die Mädels ihr nicht entgegen liefen, nachdem sie mitteilte, sie findet den weg nicht und hat kaum noch Akku, das empfinde ich als unterirdisch.

die mädels werden wohl auch nich ganz nüchtern gewesen sein u. haben es so falsch eingeschätzt.
vlt haben sie ihr den weg erklärt u. dachten es reicht.
ich verfalle ja auch nich gleich in panik u. renne los,weil sich jemand verlaufen hat.