Studentin Malina K. (20) in Regensburg tot aufgefunden

@Anonym-87
Genau das meine ich auch. Wer sich wiederfinden WILL findet sich. Dazu passend auch das statement der Freundinnen dass es scheinbar normal wäre, mit irgendwelchen Leuten in die WG zu gehen und da zu übernachten. Daher waren die Freundinnen auch nicht beunruhigt,  denn das scheint öfter vorzukommen und passt sehr gut zu meinem oben beschriebenen Szenario.
Sehr merkwürdig auch dass wir von nirgends von dem wichtigstem, dem "Endzeugen" hören. Die Person die sie zuletzt lebend gesehen hat. Darüber gibt es keinerlei Info, obwohl diese Info Standard ist bei allen anderen Fällen.

@LOleander
Die "Endzeugen" sind bis auf weiteres die Freundinnen, die sie als letztes lebend gesehen haben. Alles andere ist Spekulation.

Ich finde es merkwürdig, daß sie möglicherweise von niemandem sonst auf der Party gesehen wurde. Wenn sie tatsächlich jemand Drittes getroffen hätte, mit dem sie gefeiert hätte, wäre diese Person doch ein wichtiger Zeuge. In der Presse wird aber über eine solche Person bisher nicht berichtet.

LOleander schrieb:Sehr merkwürdig auch dass wir von nirgends von dem wichtigstem, dem "Endzeugen" hören. Die Person die sie zuletzt lebend gesehen hat. Darüber gibt es keinerlei Info, obwohl diese Info Standard ist bei allen anderen Fällen.

Es gibt doch Zeugen, die den Zusgand von Malina beschrieben haben. Demzufolge gibt es voraussichtlich auch Zeugen, die sie zuletzt gesehen haben. Zudem war sie ja nicht den ganzen Abend von beiden Freundinnen getrennt, lediglich von einer.

LOleander schrieb:Genau das meine ich auch. Wer sich wiederfinden WILL findet sich.

Daraus muss man aber nicht zwingend einen Streit zwischen den Freundinnen schlussfolgern. Man hat als Mädel halt nicht allzu selten einfach mehr Spaß/Vorteile, wenn man sich auch mal abkapselt...eigenen Marktwert checken, rumschäkern, Getränke ausgeben lassen usw. Sowas kann auch mal länger dauern, wenn man mehr Spaß daran findet als zu tanzen. Dass sie ihren Mantel nicht abgeben wollte, kann aber auch einfach daher rühren, dass sie kurz nach Eintreffen gemerkt hat, dass es generell doch nicht ihre Stimmung/Musik ist, zu der sie tanzen möchte. Zumal es ihr erster Abend in der Mälze war und sie vllt einfach erstmal nur mitgegangen ist, letztendlich aber nicht miesepetrig mitteilen möchte, dass es ihr nicht gefällt, sondern dezent sagt "bin gleich wieder da" etc. Aber alles nur eine Möglichkeit.

Ich bin gespannt auf Mittwoch, ob bei Aktenzeichen XY neue gesicherte Infos auf den Tisch kommen...

Ich frage mich, ob man der Freundin schreibt, dass man gleich wieder da sei, wenn man nur frische Luft schnappen oder eine rauchen geht. Ich persönlich würde bei dieser Form von Abmeldung davon ausgehen, dass sie kurz irgendwo anders hin wollte, aber gleich wiederkommen wolle. Vielleicht hat sie gerade wegen einem Ortswechsel anschließend den Weg nicht mehr nach Hause gefunden. Ob sie allerdings in Regensburg, wo sie sich noch nicht gut auskannte, tatsächlich alleine ein anderes Lokal oder gar eine Privatparty aufgesucht hätte, bezweifle ich. Aber andererseits hätten sich schon längt Zeugen gemeldet, die sie wo anders gesehen hätten.

@Zaubersund
Ich wohne & komme auch aus Regensburg doch nur so wie es in jeder Stadt ist gibt es ecken wo man sich nicht so auskennt.

Ich war da zwar schon öfters könnte aber jetzt leider deine Frage mit dem Parkplatz nicht beantworten da ich mich am Herzogspark nicht auskenne

Wenn ich jedoch vom Ernst- Reuther-Platz zum Stadtpark müsste würde ich tatsächlich den Weg durch die Altstadt wählen Also Maximilianstr. - Schwarze Bären Str - Gesandtenstr- Bismarckplatz- jakobstor

Ich komme jedoch aus Regensburg weiß im Gegensatz zu M das der gewählte Weg von mir beleuchteter ist & durch die zentrale Lage doch belebter ist - Mann glaubt nicht wie viel Partygänger noch unterwegs sind.

Der vermutete Weg von M am Turn & Taxis Gelände vorbei finde ich persönlich unheimlich zumal sich bei dem Park am Hbf komische Leute ( Obdachlose & Alkis) rumtreiben 

Was mich wirklich verwundert warum M überhaupt an den Ernst-Reuter Platz kam bzw dort so dermaßen vom Weg abkam. Vll war sie ja doch nicht allein bzw es hat sie jemand bis dahin begleitet & sie hat einfach nicht aufgepasst & ist deshalb so verwirrt gewesen ( der Weg von Mälze bis Uni müssten ka bekannt sein)

Am Stadtpark ist auch das Peterstor - hier sind einige Taxis unterwegs- ... als Anmerkung 

Vielleicht war es Malina während der Party auch gar nicht so wichtig, ihre andere Freundin wieder zu finden. Alle drei Freundinnen hatten Alkohol getrunken und haben das deshalb vielleicht alles ein bisschen lockerer gesehen. Vielleicht hatte Malina auch keinen oder schlechten Empfang innerhalb des Gebäudes, oder sie hat schlicht wegen der lauten Musik ihr Handy nicht gehört. 
Ich denke, da wird zu viel hinein interpretiert. So ungewöhnlich ist es doch nicht, dass man auf einer größeren Party Freunde oder Bekannte aus den Augen verliert. 

Bin auch gespannt auf XY. Vielleicht werden dort Zeugen des Abends genannt oder eben gesucht. 

Kann jemand noch mal den genauen Sendetermin nennen? Bzw.wann wird es in der Mediathek verfügbar sein, die man dann hier verlinken kann oder entsprechend YouTube ?

MI, 05.04. 20:15 ZDF
DO, 06.04. 00:00 ZDF neo
DO, 06.04. 01:45 ZDF

LOleander schrieb:Bin auch gespannt auf XY. Vielleicht werden dort Zeugen des Abends genannt oder eben gesucht

Gesucht mit Sicherheit. Aber genannt? Ein Zeuge hat doch Recht auf Anonymität. Er muss doch nicht öffentlich genannt werden. Aber es hat bestimmt Zeugen gegeben, die eben sagen konnten, dass Malina um ca. 5.00 Uhr die Party verlassen hat.

@nephilimfield -- Danke für den link.
Der im link geschriebene Artikel könnte eine Variante im Fall Malina sein.

> http://salzburg.orf.at/news/stories/2834716/


@Hammurapi -- Deine Idee mit dem "rückwärts denken" finde ich gut. Das machen Ermittler oft so.
Was wir nicht wissen können ist: WIE das Handy vorgefunden wurde; d.h. in welcher genauen Position es lag,
ob Kratzer oder Beschädigungen vorhanden sind die mit dem Tatgeschehen in Verbindung gebracht werden können.
Fingerabdrücke und Spuren darauf könnten analysiert werden, doch durch den Finder wurde einiges verändert, leider.

In der Tat war die Wegbeschreibung der Freundin doch etwas karg, ungenau, denn je nachdem wie Malina stand
konnte sie das "immer gerade aus gehen" völlig falsch verstanden haben. Dadurch kam sie in den Stadtpark.

RAIDHO schrieb:d die mit dem Tatgeschehen in Verbindung gebracht werden können.

Wir wissen nciht mal, ob es ein "Tatgeschehen"gibt. Malina kann das Handy auch ganz einfach neben ihre Manteltasche gesteckt haben. Großartige Beschädigungen dürfte es nicht gehabt haben, ansonsten wäre der Finder nicht auf die Idee gekommen, das Handy zu laden, um so den Besitzer ausfindig zu machen.

LOleander schrieb:Bin auch gespannt auf XY

Mag sein, dass sich bis fünften April, in der XY Redaktion noch was ändert. Laut letzter Aussage eines Polizeisprechers jedoch, wird es wohl keinen herkömmlichen Filmbeitrag zum "Fall" M.K. geben.

 „Wir werden einen Gesamtabriss des Vermisstenfalles darstellen, verbunden mit einem allgemeinen Hinweisaufruf“, sagt ein Polizeisprecher gegenüber dem Onlineportal. Ein eigener Filmbeitrag sei nicht geplant.  

Quelle: Merkur.de

Das wird wieder ein 1-Minuten Beitrag, ohne Video, wie auch schon im Fall von Carolin G. und Timo K.

@Dwarf
@Anonym-87
@Robin76

Bei all diesen Fragen im Innenverhältnis zwischen Malina und ihren Freundinnen besteht das Problem, dass augenscheinlich die Persönlichkeitsrechte der Freundinnen geschützt bleiben, zumindest insofern, wenn diese nicht selbst mit Details an die Öffentlichkeit treten. Das hat Malinas Freundin "Sandra" allerdings durch einige Boulevardinterviews getan und dort öffentlich Angaben zu den letzten Kontakten mit Malina gemacht. Über dieses Maß hinaus hat aber auch Sandra ein Recht, alles andere über diesen Abend/Nacht für sich zu behalten.

Vor allem wissen wir nicht, wie sich die Freundinnen untereinander verpflichtet fühlten, wie eng der Zusammenhalt war. Passt man ein wenig aufeinander auf, behält man sich im Blick? Kommt man gemeinsam und geht am Ende auch regelmäßig zusammen wieder heimwärts oder kann nach Eintreffen in der Mälze jeder frei und ohne Ansage machen, was er will und klebt nicht am Händchen der Freundin? 

In diesem Zusammenhang hat Sandra gesagt, dass sie durchaus annahm, dass Malina auf dem Rückweg noch Leute getroffen haben könnte, bei denen sie dann übernachtete. Das deutet auf ein sehr lockeres Verpflichtungs- und Sorgeverhältnis. Sie pennt dann also mal eben woanders und sagt auch regelmäßig nicht Bescheid, kein Problem. Man braucht sich untereinander nicht abzumelden oder zu informieren, jeder ist erwachsen.

Das klingt für mich nach einer sehr losen, lockeren Verpflichtungskultur. Allerdings gibt es auch zwei bekannte Details, die auf das Gegenteil deuten: 1. die ausdrückliche Abmeldung von Malina in der Mälze ("bin gleich wieder da") und die mehrfachen Anrufversuche von Sandra auf Malinas Handy zwischen 3-4 Uhr, die möglicherweise aus Sorge getätigt wurden, weil man sich schon länger nicht mehr gesehen hatte. Also kümmerte man sich doch umeinander? Das passt für mich noch nicht so klar zusammen.

Ich habe mir Gedanken um die zurückgelassene Handtasche nach der Abmeldung gemacht. Es ist für mich unwahrscheinlich, dass man Geldbörse + Personalausweis vergisst. Daher gehe ich Mal davon aus, dass sie sie absichtlich zurückgelassen hat bzw. sich nicht mehr die Mühe gemacht hat, diese zu holen.

Warum könnte man das tun? Möglich ist das, wenn sie zwischenzeitlich die Location verlassen hätte, in dem Plan, später zurückzukommen und sie dann zu holen. Wo könnte sie nach der "Abmeldung" hin sein? 

Rund um die Mälze (Fußweg 4 min zur FH bzw. 7 min zur Uni) liegen Studentenwohnungen en masse. Quasi jedes Gebäude rund um die Mälze ist von Studenten bewohnt.
Schlüssig wäre, wenn Malina in Begleitung die Party verlassen hätte, sich dann in einer solchen Studentenwohnung befunden hätte, sich dort verquatscht oder was auch immer hätte und erst nach fünf Uhr morgens (der Schließzeit der Mälze) die verronnene Zeit bemerkt hätte. Zwischenzeitlich hätte sie das störende Handy ausgeschaltet. 

Das heißt: ein Rückweg zur Mälze wäre zeitlich unmöglich oder ein logistischer Umweg gewesen.

Daraufhin ging sie straight Richtung WG. 

Hammurapi schrieb:n diesem Zusammenhang hat Sandra gesagt, dass sie durchaus annahm, dass Malina auf dem Rückweg noch Leute getroffen haben könnte, bei denen sie dann übernachtete. Das deutet auf ein sehr lockeres Verpflichtungs- und Sorgeverhältnis. Sie pennt dann also mal eben woanders und sagt auch regelmäßig nicht Bescheid, kein Problem. Man braucht sich untereinander nicht abzumelden oder zu informieren, jeder ist erwachsen.

Ich denke mal, dass Freundin 1 sich mit diesem Gedanken beruhigt hat. Sie selbst war wohl schon länger in Regensburg und bei ihr ist es bestimmt schon das eine oder andere Mal vorgekommen, dass sie einfach bei Kommilitonen geschlafen hatte. Bei Malina eher unwahrscheinlich,da sie ja erst neu in der Stadt war und ihre Kommilitonen erst ein paar Tage kannte. Natürlich schließt es aber nicht aus, dass man sich auf Anhieb gut verstand, zufällig aufeinander traf und dann dort geschlafen haben könnte, weil das Wetter zu schlecht war, sie den Weg nicht kannte und sie einfach nur müde war.

Zudem glaube ich immer noch, dass es auch eine etwas andere Version gibt und es reicht, wenn die Freundinnen den Ermittlern diese erzählt haben. Alles geht einfach die Öffentlichkeit nichts an. Man nehme nur an, die Mädels hätten gesagt, dass sie selbst betrunken oder vielleicht zugekifft waren, dann würden sie von aller Welt verurteilt werden.

Also die Auffindesituation des Handys hinter dem Herzogs-Park am Donauufer läßt eher an ein Entgleiten/Verlieren des Objekts denken, denn ein (oder mehrere) möglicher Täter hätte es viel leichter in den Fluß werfen oder einfach mitnehmen können. Das Handy ist aktuell in der Tat die letzte "sichere" Spur. Wenn zur Zeit nichts anderes gefunden werden kann ist es eine kleine, dennoch wichtige Spur.

Lestrade schrieb:Schlüssig wäre, wenn Malina in Begleitung die Party verlassen hätte, sich dann in einer solchen Studentenwohnung befunden hätte, sich dort verquatscht oder was auch immer hätte und erst nach fünf Uhr morgens (der Schließzeit der Mälze) die verronnene Zeit bemerkt hätte. Zwischenzeitlich hätte sie das störende Handy ausgeschaltet

Das macht Sinn. So ähnlich habe ich es heute auch schon geschrieben. Wenn man nur eine rauchen oder frische Luft schnappen geht, ist man nicht weg, dann muss man sich auch nicht abmelden. Aber wenn man die Location verlässt, aber vorhat, wieder zurückzukommen, dann macht die Nachricht an die Freundin Sinn. Aber dagegen spricht, dass sich diese Person oder Personen, bei der/denen sie in der WG gewesen sein könnte, sich nicht melden. Schließlich hätte sie ja nachweislich nach diesem Besuch gelebt.

@Robin76 :
Vielleicht weiß das die Öffentlichkeit auch nur nicht. Man sieht ja hier, wie gleich jeder verdächtigt wird.

So traurig es auch ist: für mich ist die Theorie : Seitensprung, Gefühlschaos und durcheinander, Geständnisversuch morgens beim Freund, nicht erreicht, Kurzschlussreaktion am schlüssigsten.